Starke Trennungsangst 2,5 Jähriger

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Starke Trennungsangst 2,5 Jähriger

Sehr geehrte Frau Ubbens, mein Sohn 2 Jahre und 8 Monate, Einzelkind, bisher nicht fremdbetreut, ist ein aufgeweckter Junge mit großer sprachlicher Fähigkeit. Soweit zu ihm. Seit letzte Woche ist meine Elternzeit zuende und ich muss wieder arbeiten. Alles versucht um ihn schon drauf vorzubereiten, spielerisch usw. Es sind nur 2 Tage und Oma passt auf.sie kommt zu uns so dass mein Sohn die Oma statt mich vorfindet sobald er morgens wach wird. Und genau das ist katastrophal gelaufen obwohl er zu Oma eine gute Beziehung hat. Er hat nur geschrien gezittert und nach mir gerufen. Nach 30bis 60min hat er dann langsam angefangen zu spielen aber zwischendurch immer nach mir gefragt. Als ich mit ihm drüber gesprochen und gefragt hab was so schlimm war und warum er so geweint hat als ich zur Arbeit musste, sagt er nur weil ich dich mag! Was steckt hinter diesem großen Trennungsangst/ Schmerz? Wie muss ich damit umgehen? Wie kann ich die Situation verbessern? Denn arbeiten muss ich jetzt halt 2 x die Woche. Ich muss dazu sagen dass mein Sohn allgemein sehr an mir "klebt" und alles von mir gemacht haben möchte, wickeln anziehen usw.Danke

von HappyMami39 am 06.01.2021, 08:30



Antwort auf: Starke Trennungsangst 2,5 Jähriger

Liebe HappyMami39, Ihr Sohn hat den Trennungsschmerz verspürt, da er sich nicht von Ihnen verabschieden konnte. Er wachte morgens auf und hat die gewohnte Situation (Mama) nicht vorgefunden. Das hat ihn verunsichert. Meine Vorrednerin hat schon sehr gut geantwortet. Wenn die Möglichkeit besteht, starten Sie mit Ihrem Sohn in den Tag und verabschieden sich von ihm, wenn die Oma kommt. Womöglich weint Ihr Sohn in den ersten Tagen bei der Verabschiedung auch kurz, wird sich aber sicherlich schnell beruhigen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 06.01.2021



Antwort auf: Starke Trennungsangst 2,5 Jähriger

Ich finde, dass die Situation "er wacht morgens auf und Oma ist da" ungünstig ist. Besser fände ich, falls das möglich ist, dass du dich richtig von ihm verabschiedest. Vielleicht könnt ihr den Tag zusammen beginnen, du weckst ihn, ihr begrüßt zusammen die Oma und dann sagst du Tschüss. Das muss nicht lange dauern, aber dafür weiß er, dass du nicht einfach nur weg bist.

von die_ente_macht_nagnag am 06.01.2021, 19:05



Antwort auf: Starke Trennungsangst 2,5 Jähriger

Bei uns war das auch so, wenn ich nachts da war aber morgens nicht, war das ein riesen Drama. Selbst zu Mittag war das so und sogar personenunabhängig. Also wenn ihn die Oma zu Mittag niedergelegt hat, musste sie dann auch da sein, da gabs Geschrei, wenn plötzlich ich da war. Ich hab mein Kind dann einfach morgens geweckt, um kein Drama zu provozieren...

von frau_e_2017 am 07.01.2021, 08:07



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