Hallo Prof. Dr Radke und Prof. Dr. Wirth, Ich habe eine Frage bezüglich meiner Tochter. Sie ist 3 Jahre alt und wiegt bei 90 cm nur knapp über 9 kg. Damit ist sie im Untergewicht. Sie wurde als Frühchen mit nur 840 gr geboren, war also schon immer klein und schlank. Ich muss dazu sagen, dass ich auch immer sehr schlank war. Könnte also auch von mir vererbt sein. Ansonsten hat sich meine Tochter wunderbar entwickelt. Anfang des Jahres sprach unser Kinderarzt die Vermutung aus, dass sie an Eisenmangel leidet, denn sie hat wenig Appetit, sehr blasse Haut und kaum Haarwuchs (mit 3 Jahren gehen sie nicht mal über die Ohren). Wir sollten ihr jetzt ein halbes Jahr lang Rotbäckchensaft geben und versuchen sie etwas "aufzupeppeln". Das halbe Jahr ist nun fast um und sie hat nicht zugenommen. Alles was ich ihr an Essen in die Kita mitgebe, kommt wieder zurück. Sie frühstückt gar nicht. Mittagessen ist okay, beim Abendessen ist sie wieder sehr wählerisch. Es ist mühsam etwas zu finden, was sie essen möchte. Dafür trinkt sie über den Tag verteilt wie ein Weltmeister. Auch nachts trinkt sie oft und wird dafür auch wach. Allgemein ist sie ein sehr energiegeladenes Kind, rummpelt den ganzen Tag. Jetzt überlege ich, ob ich ihr trotzdem die Blutuntersuchung zumuten soll, wenn sie ja einen fiten Eindruck macht. Ich bin mir so unsicher. Würde ihr das gerne ersparen. Gibt es irgendetwas das ich tun könnte? Hört es sich für Sie nach einem Eisenmangel an? Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße
von Luzie_Locke am 08.05.2023, 18:57