Hallo Katrin!
Danke für deine Antwort! Beim Osteopathen waren wir noch nicht, glaubst du der würde uns weiterhelfen?
Die Geburt war für mich als Erstgebärende eine Traumgeburt, hat insgesamt nur 3h gedauert und auch das Bonding war sehr intentiv, vorallem in Zeiten wie diesen wo eh kein Besuch kommen durfte ( außer der Papa für eine halbe Stunde), Will sie mich vielleicht deshalb nicht "loslassen beim schlafen" weil nur wir "so viel" gebondet haben? Sie ist sonst so ein pflegeleichtes Kind wenn nicht immer diese Schlafprobleme wären ;)
Liebe Grüße Melli
von
Melli98
am 14.04.2021, 09:22
Antwort auf:
Nachtrag zum Schlafproblem
Liebe Melli
Wie schön, dass ihr ein so wunderbares Bonding hattet und ein harmonisches Geburtserlebnis :).
Es gibt sehr viele Kinder, die von Beginn an, Traglinge sind. Dies liegt in der Natur des Menschen und gehört zum Schutzverhalten dazu. Hätten die Frauen ihre Kinder nicht von Anfang an, an ihrem Körper gehalten, sondern irgendwo abgelegt, so wären die Kinder immer einer Gefahr ausgesetzt gewesen. Das Tragen ist quasi für ein Kind, physiologisch gesehen, das normalste , was ihm angeboten werden kann. Eure Tochter scheint ein Tragling zu sein :).
Schau einmal im Netz: zu diesem Stichwort gibt es viele Artikel oder auch Literatur.
Dennoch rate ich euch trotz allem zu einem Osteopathenbesuch. Dies sollte eigentlich zu einem Regularium von Mutter und Kind nach der Geburt gehören ( in den Niederlanden ist es z.B. so). Denn- viele Kinder weinen, weil sie sich in den von ihnen angebotenen ( aber notwendigen) Positionen nicht wohl fühlen- vielleicht sogar einen Schmerz verspüren.
Vielleicht hat euer Baby bereits die Assoziation zu dem Gefühl des Müdewerdens mit dem Ablegen verbunden und weint. Kann eure Tochter das Müdewerden auch mit einem guten uneingeschränkten Körperempfinden verknüpfen, fällt das Loslassen einfacher.
Welchen Eindruck hast du? Was sagt dir dein Gespür?
Liebe Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 15.04.2021