Liebe Frau Ubbens! Ich weiß eigentlich nicht, wo ich anfangen soll. Denn der Schuh drückt mehrfach: Mein Sohn (nächsten Monat 3 Jahre alt) kann sich nicht alleine beschäftigen - auch die Tagesmutter, zu der er einige Stunden jeden Tag geht, bemängelt und kritisiert das immer wieder. Ihre Bemühungen tragen aber nur dahingehend Früchte, dass ER das dann mit MIR zu Hause spielt. Ich soll mitkommen, er beginnt etwas mit mir zu spielen und dann sagt er, er habe keine Zeit oder ich (Mama) könne das schon alleine und geht weg oder (eher noch) sieht mir zu beim Spielen). Klappt also gar nicht - denn wenn ich mich wegbewege, dann wieder zurück zu Schema F: Mama spielt nicht mit mir, ich mache Unfug - und das bedeutet oft auch die kleine Schwester (8 Monate) ärgern oder sehr grob anfassen und verletzen.. Da die Kleine ohnehin derzeit gefährlich lebt und sich überall hochzieht, bin ich derzeit nur den Kindern hinterher... ohne Tagesmutter und vormittags ein paar Stunden nur mit Baby würde ich mein Leben nicht geschaukelt bekommen, wenn ich ganz ehrlich bin. Ich habe Angst vor den 4 Wochen ohne Tagesmutter und dem anschließenden Kindergartenbeginn, wo er ja anfangs nur kurz im Kindergarten ist mit mir und dem Baby gemeinsam - und er ist ein schüchternes Kind und brauchte auch bei der TM lange zur Eingewöhnung. Er ist außerdem sehr trotzig, macht ALLES um uns zu ärgern oder seine Schwester. Immer wieder setzt er sich auf seine krabbelnde Schwester, auch bei der Tagesmutter "steigt" er auf kleinere Kinder. Ein bisschen Eifersucht ist dabei sicher mit im Spiel, aber mal ganz ehrlich: Es dreht sich wirklich fast alles bis vieles um ihn. Einfach auch, weil man sich sonst der Auswirkungen nicht mehr erwehren kann. Wir versuchen es immer bestimmt, freundlich aber ohne Gewalt. Warum ist er trotzdem so? Haben Sie einen Rat? Einbinden in die Arbeit und Babypflege funktioniert nicht wirklich.Das interessiert ihn herzlich wenig. Nur bei ausgewählten 2, 3Tätigkeiten. Danke
von laempchen am 25.07.2017, 19:58