Hallo,
Ich bin momentan sehr verunsichert.
Mein Sohn (17 Monate) geht seit drei Wochen in die Kita und die Eingewöhung verlief absolut problemlos - keine Träne, kein Geschrei, wenn ich weg war, ein Lächeln von weitem, wenn ich noch im Raum war. Wenn ich ihn abhole, kommt er zwar auf Aufforderung der Erzieherin zu mir, freut sich aber auch nicht übermäßig; heute hat er sogar auf dem Weg zur Tür etwas geweint. Am Nachmittag fragt er dann häufig nach dem "Papa", wenn ihm kurz langweilig ist.
Heute war der Opa das erste Mal in der Kita bei der Abgabe dabei. Er sieht seinen Opa zwar nicht häufig, aber liebt ihn heiß und innig (da werden Mama und Papa auch schnell "links liegen gelassen".). Bei der Verabschiedung vom Opa hat er dann geweint, was bei mir noch nie passiert ist.
Ich bin in der 30. Woche schwanger, daher nicht mehr ganz so beweglich, versuche aber trotzdem alles mit meinem Sohn zu machen, was ihm Spaß macht. Auch sonst hatten wir immer ein gutes Verhältnis, haben viele Kurse zusammen gemacht, viel gekuschelt, ...
Deshalb bin ich jetzt natürlich sehr verunsichert ob irgend etwas nicht stimmt und ob ich lieber wieder mehr Zeit mit ihm verbringen sollte (die Kita verkürzen oder abbrechen sollte)?
Vielen Dank für Ihren Ratschlag.
von
globetrotterin
am 20.09.2017, 10:25
Antwort auf:
Bindungsstörung zur Mama?
Liebe globetrotterin,
Sie haben schon eine sehr gute Rückmeldung bekommen. Dem kann ich nichts mehr hinzufügen.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 21.09.2017
Antwort auf:
Bindungsstörung zur Mama?
Vielleicht noch ein kleiner Nachtrag zu meiner Frage:
Mein Kind kam per Kaiserschnitt zur Welt und hat die ersten Monate viel geschrien.
Er ist sehr aktiv und spielt begeistert mit anderen Kindern. Gefremdelt hat er eigentlich noch nie richtig.
von
globetrotterin
am 20.09.2017, 10:33
Antwort auf:
Bindungsstörung zur Mama?
Dein Kind hat eine super Bindung zu dir. Er weiß das du immer wieder kommst um ihn abzuholen. Du bist sein sicherer Hafen knd seine Konstante. Deshalb kann er sich so toll auf die Kita einlassen. Papa und Opa gehen viel weh und sind wenig da. Klar das er dann weint weil er nicht weiß wann sie wieder kommen.
Sei stolz auf deinen Sohn und lass ihn in der Kita.
Meine Kinder sind genauso weit auseinander wie deine sein werden.
Glaube mir das spielen und toben mit den anderen tut deinem kleinen gut wenn das geschwisterchen da ist.
Lg
von
Myfairlady11
am 20.09.2017, 12:01
Antwort auf:
Bindungsstörung zur Mama?
Danke für deine Antwort - sie hat mich sehr aufgebaut.
Man will halt immer alles richtig machen als Mama. Die Kita soll wirklich eine Bereicherung für meinen Sohn sein. Sollte ich irgendeinen negativen Einfluss verspüren, würde ich ihn natürlich auch wieder komplett selbst betreuen.
von
globetrotterin
am 20.09.2017, 12:33
Antwort auf:
Bindungsstörung zur Mama?
Ich kann dich da verstehen. Ich musste meinen kleinen bereits mit einem Jahr zur Tagesmutter geben weil ich arbeiten musste. Es hat mir das Herz gebrochen. Als ich wider schwanger war wollte ich ihn eigentlich direkt wider raus nehmen aber ich bin froh das ich es nicht gemacht habe. Er hat so viel Spaß.
Aber natürlich geht er nicht so lange wie wenn ich arbeiten wäre und ich lasse ihn auch mal zu Hause an ein oder zwei Tagen in der Woche.
Hier haben wir viele Freiheiten.
Und wenn meine Tochter nächstes Jahr auch zur Tagesmutter muss hat sie ihren Bruder da. Dies beruhigt mich etwas.
Lg
von
Myfairlady11
am 20.09.2017, 20:55
Antwort auf:
Bindungsstörung zur Mama?
Danke für Ihre Rückmeldung.
Dann bin ich ja beruhigt und werde die freien Stunden am Morgen genießen uund sinnvoll nutzen und mich dann umso mehr auf die Zeit mit meinem kleinen Schatz am Nachmittag freuen.
von
globetrotterin
am 21.09.2017, 23:33