Sehr geehrter Prof. Radke, es geht um meine Tochter, fast 8 Monate. Sie verweigert nahezu jede Beikost, es ist richtig schwer, dass sie überhaupt etwas isst, was wir ihr anbieten, was nicht Muttermilch ist. Sie wird also noch nahezu voll gestillt. Dies sieht so aus, dass wir tagsüber stillen, nachts meist 1 -2 mal. Sie bekommt mittags immer ein vegetarisches Gläschen von Hipp (Dinkelspaghetti mit Buttergemüse oder Süßkartoffel mit Gemüse) und einmal die Woche das Fischgläschen. Allerdings ist sie davon maximal 1/3 Glas, meist noch weniger, dann macht sie den Mund nicht mehr auf und weint. Andere Gläser oder Breie verweigert sie direkt. Fleisch möchten wir nicht geben. Zu den restlichen Mahlzeiten bieten wir ihr immer Zwieback oder Hirsekringel an, aber auch diese nimmt sie nicht wirklich in den Mund. Nun wollten wir den Abendbrei einführen, aber sie hat nur einmal wirklich viel davon gegessen und verweigert ihn seither komplett, egal mit welchem Obst wir ihn zubereiten. Selbst mit Erdbeer-Apfelbrei, den sie sonst schon gerne mal isst, presst sie die Lippen zusammen und weint. Wir wissen ehrlich gesagt nicht mehr weiter, was wir ihr noch anbieten können. Eigentlich wären wir entspannter, aber ich werde bald abends mehrere Stunden abwesend sein und es wäre wichtig, dass sie dann vom Papa den Brei nimmt. Achja, es ist auch egal, wie lange die letzte Stillmahlzeit her ist. Selbst wenn sie wirklich großen Hunger hat, verweigert sie den Brei. Es ist auch egal ob der Papa oder ich ihn anbieten. Immer das Gleiche: Lippen zusammenpressen, Körper anspannen und nach hinten durchdrücken, weinen. Wäre ihnen für einen Rat sehr dankbar, was wir noch tun könnten und wie wir weiter vorgehen sollten. viele Grüße, Jaina
von Jaina am 25.08.2014, 19:16