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wir wollen endlich aus dem Kh ...

Thema: wir wollen endlich aus dem Kh ...

Ich habe ja am 17.12 per Notsectio entbunden und seitdem ist mein kleiner Mann im kh. Er macht sich super, er will nicht mehr sondiert werden sondern aus der Flasche trinken. Er wiegt nun 1650g und ist ca 42 cm gross. Nur solangsam bekommen wir den Klinikkoller... Ich hab keine Lust mehr ständig ins Kh zu fahren sondern ich hätte ihn gerne daheim. Mir ist klar, dass es noch dauert aber es nur noch eine Frage derzeit ist. Dennoch dieses warten ist stressig... Wie seid ihr damit umgegangen?? Hattet ihr eigentlich ein schlechtes Gewissen wenn ihr zB abends mal was essen gegangen seid, etc? Ich kann das irgendwie nicht.ich fühl mich dannschuldig weil ich "Spass" habe und er im Kh liegt ...

von maaarssi am 01.02.2013, 15:06



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lass dich nicht unterkriegen - irgendeinen kkh-koller hatten, denke ich, viele. ich bin in ein mutter-kind-zimmer eingezogen, als annika in die nachsorge gekommen ist und hab den koller dort gekriegt, da ich mich noch nicht mal getraut hab, zwischendurch spazieren zu gehen, weil es für die kinder viel zu wenig schwestern waren und ich ihnen nicht noch annika auferlegen wollte. dann konnte mein mann mehrere wochenenden nicht kommen, da er sich schlimm erkältet hatte und wir annika nicht anstecken wollten. als er dann endlich mal kam, haben mich die schwestern regelrecht mit ihm rausgejagt - wir sollten doch jetzt mal schön essen gehen, sie würden das schon schaffen..... :-) und es hat mir wirklich gut getan und es war auch sehr lecker. ich habe daraus echt wieder kraft schöpfen können und die nachfolgenden tage waren dann gleich nicht mehr so schlimm. sieh es einfach als "krafttanken" an und lass auch spaß zu. eine entspanntere mama ist auch für deinen sohn besser ... lg claudia

von matuffli1976 am 01.02.2013, 15:25



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Hallo, jaaaaa, der berühmte Klinikkoller! Ich hatte den auch, dabei waren wir damals nach meiner Notsectio am 18.12. (allerdings schon 2007) nur gute zwei Wochen im KH. Aber schon DAS hat gereicht! Es ist ein steiniger Weg und UNGLAUBLICH anstrengend. Mein Rat wäre ruhig auch mal guten Gewissens 'Spaß' zu haben. Dein Sohn braucht eine starke Mama, da gehört nicht dazu, dass Du Dir nichts mehr gönnst und NUR noch bei ihm bist. Ich war damals die ganze Zeit bei meinem Sohn im KH, weil ich als Begleitperson mit aufgenommen war (er war ein spätes Frühchen, deswegen auch nicht so lange auf der Intensiv, deswegen ging das und war sinnvoll), trotzdem waren mein Mann und ich an Silvester gemeinsam Pizza essen. Der Kleine war so lange in Obhut der Schwestern. Mitternacht war er dann zwar wieder bei uns oder wir bei ihm, aber es tat auch gut, Zeit außerhalb der Klinik mit Erfreulichem zu verbringen. Freu' Dich, wenn er sich gut entwickelt, Du musst nur noch warten bis er 'groß und stark' ist, dann kannst ihn mitnehmen. Und versuche Dir auch mal was zu gönnen. Du wirst diese Wochen immer als hart in Erinnnerung behalten und es wird Teil Deiner Biografie werden, aber eines schönen Tages liegt das Bärchen in seinem Bettchen bei Euch zuhause. Alles Gute!!!!

von Charly0815 am 01.02.2013, 17:58



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also von 5 wochen hatte ich das auch gefühlte 4 und mal raus gehen oder essen da hatte ich auch keine lust zu ..auch wenn immer alle gesagt haben genießt das mal noch ...leichter gesagt als getan....wenn er schon schön selbst trinkt dann dauert es auch nicht mehr lange ....das ging bei uns dan rucki zucki...wir duften mit 2070g nach hause da wäre er in der 35+6 ssw gewesen..geboren war er mit 1110 gund 38 cm in der 31+0 ssw

von kleinesteffi1978 am 01.02.2013, 18:52



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Hi Man muss auch an sich denken... Dein Sohn wird bestens versorgt. Manchmal können die Kinder schneller nach Hause wie gedacht.. Ich finde deine Aussage dass es nervt dauernd ins KH schlimmer als dass ihr mal essen geht. Die Kinder brauchen schließlich auch Ruhe.. Wir waren jeden Tag von 11-14 Uhr im KH als unsere Tochter auf der Neo war. Später auf der Frühchenstation waren wir auch bis abends da :) Auf der Neo war es immer sehr unruhig, wenig Platz, auf der Frühchenstation waren max 3 Kinder in einem Zimmer mit viel Platz :) Hast du denn schon mal gefragt wann dein Sohn entlassen werden könnte? Ist das in eurem KH denn Gewichtsgebunden? Hier zum Glück nicht so dass wir unsere Tochter nach 3 1\2 Monaten mit 2.025g mitnehmen konnten :) Lg Roxy mit Melina (26. SSW, 420g)

von Roxylady am 02.02.2013, 07:22



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Also nur ums klar zustellen... Ich gehe seeeehhr gerne zu meinem Sohn. Abeer ich verbinde mit dem Kh nur schlechte Erinnnerungeb, da mein Ks nichht normal verlaufen ist. Ich lag selber zwei Wochen im Kh und musste in der Zeit noch einmal operiert werden... Das kh macht es vom Gewiicht und vom eigentlichen Geburtstemin abhängig. Der wäre erst am 5.3 und das dauert halt.. Ich weiss, dass mein Sohn dort sehr gut aufgehoben ist aber ich fühl mich dort nicht wohl.

von maaarssi am 02.02.2013, 08:46



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Den Klinikkoller kennen wir auch, in der Zeit als die Kleinen noch da waren war es furchtbar, als die Kleinen dann zur Nachsorge mal dorthin mussten war es wie "nach Hause" fahren. Ich weiss jetzt leider nichtt wie es famlilär bei euch aussieht (weitere Geschwister etc.) aber wenn es dir Probleme macht mit deinem Mann was Schönes zu unternehmen kann er vielleicht mal abends in die Klinik fahren und du gehst mit einer Freundin o.ä. mal was essen. LG Tina PS Mir half es, immer nur den nächsten Tag zu sehen, nicht die ganze Zeit

von tina,24 am 02.02.2013, 09:04



Antwort auf Beitrag von maaarssi

Hallo maaarssi, mein Sohn war insgesamt 5 Wochen im Krankenhaus. Nach dem Kaiserschnitt war ich eine Woche im KKH, vor seiner Entlassung noch 4 Tage. Diese Zeit kam mir währenddessen sehr lang vor, so im Nachhinein scheint sie mir aber gar nicht mehr so lange. Ich habe versucht, das Beste aus der Situation zu machen, und bin abends schon mal weggegangen, bzw. war beim Einkaufen, in der Zeit, als ich als Begleitperson im KKH war. Ich dachte, jetzt kann ich das noch machen, wenn er zu Hause ist, wird das sowieso erst mal nichts. Übrigens sagte mein KKH auch gleich nach seiner Geburt, dass wir mit einer Entlassung um den Geburtstermin rum rechnen sollen. Letztendlich wurde er dann schon mit 36+0 entlassen, da er schon so stabil war. Ich war ganz froh, dass wir uns auf einen späteren Termin eingestellt hatten, da wir uns dann umso mehr gefreut hatten, als es dann plötzlich ganz schnell ging. Schlimm wäre es gewesen, wenn wir uns auf einen früheren Termin eingestellt hätten, der dann nicht hätte eingehalten werden können. Für den Zeitpunkt der Entlassung waren andere Dinge wichtig: dass er nicht mehr per Sonde zugefüttert werden musste, er die Temperatur halten konnte, keine Sättigungsabfälle, usw Vielleicht ist das bei dir ja auch so. lg Luvi

von luvi am 02.02.2013, 11:17



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Mir gehts genauso,hab ein schlechtes Gewissen wenn ich nachHause gehe zu meinem 2.Kind und dass ich mal lache u ins Kinderturnen... Sind seit 10 Wochen im KH und hatte auch schon Klinik Koller(war richtig "aggresiv" am Schluss)Zum Glück sind wir dann In Kinderklinik gekommen. Jetzt gehts wieder,mal sehen wielange...

von snoopy13 am 02.02.2013, 19:12



Antwort auf Beitrag von maaarssi

Hallo, meine Zwillinge (SSW 26+6) lagen 18 Wochen auf der ITS und natürlich hatte auch ich irgendwann den Klinikkoller! Und gerade deswegen haben mein Mann und ich uns während der gesamten Zeit jede Woche einen Tag "gegönnt", an dem wir nicht in der Klinik waren und haben es uns einfach gut gehen lassen. Wir haben ganze Tage auf der Couch verbracht, waren auch mal Essen oder auf einer Familienfeier usw.. Das Klinikpersonal hat uns darin sogar bestärkt; sie fanden es gut und wichtig. Am folgenden Tag waren wir zwar gespannt, was uns auf Station erwartet, aber wir waren eben erhohlter und hatten wieder etwas mehr Kraft und das haben die Kinder sicher auch gespürt. Gegen Ende des Klinikaufenthaltes waren uns diese Auszeiten dann doppelt wichtig, weil wir wussten, dass wir diese Möglichkeit für lange Zeit nicht mehr haben werden. Ich habe nichts bereut und würde dir raten auch malandich zu denken. Du bist dadurch keine schlechtere Mutter!!! Weiterhin alles Gute!

von KleineKämpfer am 03.02.2013, 19:53



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Vielen Dank für die hilfreichen Worte... Vielleicht sollte ich doch einmal zuhause bleiben um Kraft zu tanken. Zumal er nicht in naher Zukunft heimkommen wird. Er hat eine Tendenz für einen Leistenbruch und einen leichten Nabelbruch hat er nun auch. Also mein kleiner Mann hat das Frühchenhandbuch gut studiert, meinte die Ärztin. Manchmal glaub ich, dass es ewig dauern wird bis er daheim ist :(

von maaarssi am 03.02.2013, 23:08



Antwort auf Beitrag von maaarssi

Leistenbrüche hatte meiner auch, ist nur ein kleiner eingriff, mit nabelbruch kenne ich mich leider nicht aus. Wir mussten 16 wochen jeden tag hin und her fahren und manchmal hätte ich so platzen können weil mich irgendwas wieder gestört hat, aber ich wusste immer er ist dort gut aufgehoben und da er ja auch alles mögliche mitgenommen hat, sei es LE oder infekte oder keime, wusste ich die können ihm sofort da helfen auch hatte er bis zum schluss immer noch abfälle und ich war froh das wir einen monitor zuhause haben. Am tag der entlassung war ich dann super nervös und überglücklich zugleich. Versuch kraft zu tanken, die wirst du in der nächsten zeit brauchen.

von SteffiOkul1983 am 04.02.2013, 14:00



Antwort auf Beitrag von SteffiOkul1983

ich kan ndich vertshen wir sind zwar i ndem sinne nur 5 wochen ins kh gefahren aber es war auhc anstrengend habe in der zeit 10 kg abgenommen weil abends zu müde teilweise zum essen.. .und wir sind auch mal 2 tage nicht hingefahren und es tat uns gut... ich hab aber auhc einige netet luete so im kh kennen gelernt mit denen ich dann immer draußen saß so bald wir mit den kindern fertig waren weil es mitten im hochsommer war

Mitglied inaktiv - 05.02.2013, 18:29