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Vorschulkind, oder nicht?

Thema: Vorschulkind, oder nicht?

Hallo ihr Lieben, Niclas würde eigentlich ab September im Kiga als Vorschulkind gelten (er ist im Mai 5 geworden). So richtig rückt auch bei uns im Kiga keiner mit der Sprache raus...auf was wird da geschaut? Er ist I-Kind, bekommt Ergo und Logo, ansonsten keine Probleme. Er hat Interesse an Zahlen und Buchstaben, schreibt seinen Namen, zählt bis 15, misst 108 cm, wiegt 18 kg. Wann entscheidet sich das denn, ob er im kommenden Jahr in die Schule kommt? Entscheidet sich das endgültig erst bei den richtigen Vorschul-Untersuchungen im Januar? Was sag ich ihm denn bis dahin? Er fragt immerzu, wann er endlich ein Vorschulkind ist. Oder ist es empfehlenswert ihn noch ein Jahr länger im Kiga zu lassen? Wie war es bei euch? Empfehlungen für mich? Viele Grüße Steffi mit Niclas (23+6) und Melina (36+6)

von lara-mari am 22.06.2014, 14:06



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Bei uns sind alle Kinder Vorschulkinde rgewesen die in die Altersklasse mit Stichtag reinfallen. Ob ein Kind dann zurückgestellt wird entscheidet sich erst später. Neele war durch die Frhgeburt schulpflichtig aber wir haben sie zurückstellen lassen da sie in der Feinmotorik Probleme hatte und auch imemr die Kleinste war, nicht wirklich Rückschläge hinnehmen konnte. Das Jahr zurückstellen war in Absprache mit dem Kindergarten, nur die können das gut beurteilen, der Schularzt schaut da einige Minuten drauf, wie will der sich ein Bild machen? dagmar

von Ellert am 22.06.2014, 14:20



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Laurin (im Mai 6 geworden, 105cm und 15kg, bekommt ebenfalls Ergo und Logo) geht jetzt im September in die Schule. Es war bei uns auch ein Hin und her, aber nun haben wir uns so entschieden. So wie du schreibst, interessiert er sich ja auch für die schulischen Sachen. Das sind doch schon mal gute Voraussetzungen. Ich würde die Erzieherinnen direkt drauf ansprechen und nach ihrer Einschätzung fragen. Und auch mal mit der Logopädin/Ergotherapeutin sprechen. Was sagt dir dein Bauchgefühl? Lg Janine

von jaelmila4 am 22.06.2014, 14:55



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Hab noch was vergessen... Also bei uns ist es so, dass man bis Ende März Zeit hat um einen Antrag auf Zurückstellung zu stellen. Wir haben Laurin bei einer Ärztin vorgestellt, die sich auf Schuleignungsprüfungen spezialisiert hat (vielleicht gibt es das ja auch in eurer Nähe?). Nachdem er auch dort unauffällig war, haben wir ihn im April in der Schule angemeldet. Du kannst ihn doch erst mal bei den Vorschülern lassen und sollten sie da merken, dass er nicht mitkommt oder es Schwierigkeiten gibt, kann man immer noch reagieren... Lg Janine

von jaelmila4 am 22.06.2014, 15:12



Antwort auf Beitrag von lara-mari

Hallo, das liegt auch sehr am Bundesland, in dem ihr lebt. Hier in NRW hättet ihr kaum eine Chance, ihn zurückstellen zu lassen. Lieber lassen die Kinder einschulen, bei denen schon im Voraus sicher ist, sie werden dann wiederholen müssen. Finde ich persönlich ganz schrecklich, ist aber leider so. Hier wäre er also ganz sicher ein "Vorschulkind". Ev.

von Ev71 am 22.06.2014, 15:56



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Hast PN.

von Spuni am 22.06.2014, 18:58



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Hallo, Bei uns in Bayern sind die Kinder schulpflichtig, die bis zum 30.9. 6 Jahre alt werden, Das Jahr davor sind sie Vorschulkinder. Die Schuleingangsuntersuchung fand ca. 6 Monate vor Schulbeginn statt, also schon während des Vorschuljahres. In unserem Kindergarten nahmen alle Kinder an der Vorschule teil, die schulpflichtig waren. Das lief ganz automatisch und wurde auch nicht extra mit den Eltern besprochen. Ein Kind, bei dem schon vorher klar war, dass er nicht eingeschult wird, nahm nicht daran teil. Dies war aber so mit den Eltern abgesprochen. Ein Kind wurde während des Jahres wieder aus der Vorschule genommen, als es klar war, dass er von der Schule zurückgestellt wird, und noch ein Jahr länger im Kiga bleiben wird. Das war für den Jungen total schlimm. Ehrlich, ich finde diese extra Vorschulübungen nicht so wichtig. Auch wenn Deiner vom Kiga aus nicht mitmachen soll, und er aber trotzdem in die Schule gehen soll, hätte er meiner Meinung nach auch nichts wichtiges verpasst, außer halt diesen Sonderstatus "Vorschulkind". Liebe Grüße Luvi

von luvi am 23.06.2014, 10:30



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hallo, bei uns ist es so; die Vorschulgruppe ist die letzte im Kiga, sie umfaßt 14 Kinder. Alle Kinder die als nächstes in die Schule kommen besuchen diese Gruppe. Wenn dann noch Platz ist wird mit Kindern aufgefüllt, die erst ein Jahr später schulpflichtig werden. Sie ist es bei meinem Mittleren jetzt. Er ist jetzt schon ein Jahr in der ABC-Gruppe, kommt aber erst 2015 zur Schule. Da hier im Kiga kontinuierlich alle Kinder sich spielerisch mit dem Schulthema beschäftigen, hat er alles gewissenhaft mitgemacht. Der weiß, daß er jetzt noch nicht zur Schule gehen wird, genauso wie 3 weitere Kinder dieser Gruppe. Jetzt freut er sich, daß er der Große der Gruppe wird, weil er dann den anderen kleineren neuen Kindern zeigen kann, wie es so in der ABC Gruppe laufen soll. Die Übriggebliebenen Kindern sind daher eher Mentoren in ihrem eigentlichen Vorschuljahr und stolz wie Oskar. Hier ist es also völlig unwichtig, ob das Kind dann noch zurückgestellt wird oder nicht.

von 4anja9 am 23.06.2014, 12:41