Der erste Brei - die Beikost

Forum Der erste Brei - die Beikost

Wie weitermachen?

Thema: Wie weitermachen?

Hallo ihr Lieben, mein Sohn bekommt nun seit 2 Wochen seine Beikost, er ist 25 Wochen alt (korrigiert 20)! Er bekam anfangs, reiner Kürbis und Pastinake jeweils für 4 Tage danach stieg ich bei beiden Gemüsesorten mit Kartoffel ein und schließlich dann das Fleisch!! Alles jeweils immer so 4 Tage! Heute gabs dann mal Gemüse Allerlei das er morgen auch nochmal bekommt, er isst immer ein halbes Gläschen. Jetzt weiß ich aber nicht genau wie ich weiter machen soll, ersetzte ich jetzt die letzte Flaschenmahlzeit am Abend oder lieber die erste am Morgen? Sein Essensplan sieht so aus: 06 Uhr 150ml Alete HA Pre 09.30 Uhr 150ml ´´ ´´ 13 Uhr halbes Gläschen Gemüse+Fleisch+130 ml Alete HA Pre 16.30 Uhr 150 ml Alete HA Pre 19 Uhr 150 ml ´´ ´´ 20.30 Uhr 100 ml ´´ ´´ Wie ersetzte ich nun was? Oder eben besser, mit was mach ich weiter? Und wann habt ihr mit dem Obstnachtisch weitergemacht?? Danke euch schonmal für die Antworten :-) LG edc

von edcbyesprit am 13.08.2011, 21:22



Antwort auf Beitrag von edcbyesprit

Meine Tochter war beim 1. Brei 27 Wochen alt. Mit Birnenmus hab ich 3 1/2 Wochen nach dem Beikoststart begonnen. Hauptsächlich, weil meine Tochter auf des 3. eingeführte Gemüse (Kürbis) mit massiver Verstopfung reagiert hat. Wir haben uns ca 4 Wochen nach dem Einführen des Mittagsbreis an den Abendbrei gewagt. Hat allerdings nicht gut geklappt, es war ein ewiges Hin- und Her. Wir sind dann zwischenzeitlich wieder auf ne Milchflasche umgestiegen. Würde mich an die Empfehlung halten, alle 4-7 Tage ein neues Lebensmittel und alle 4 Wochen eine neue Mahlzeit einzuführen. Und dann die 19 Uhr Flasche ersetzen. Um 20:30 ist er evtl. schon zu müde zum Essen. Du könntest den Brei selbst anrühren. Mit Instant-Getreideflocken (Reis, Hafer, Hirse...), seiner üblichen Milch und etwas Obstmus. Dann weisst du genau, was du fütterst. Mit HA-Pre kenn ich mich jetzt nicht so gut aus, meine aber gelesen zu haben, dass HA-Pre nix mehr bringt, sobald man mit Brei angefangen hat? Die Morgenflasche würde ich bis zum Schluss lassen. Ist doch ein guter Start in den Tag. Meine Tochter ist nun 15,5 Monate alt und liebt ihr Morgenfläschchen (pst bloss nicht den Experten hier verraten, es ist ja soooo ungesund;) im Bett. Dann stehen wir auf, machen uns für Job und Krippe fertig, frühstücken gemeinsam und los gehts. Ich hab einfach ein gutes Gefühl dabei, wenn sie morgens ihre Milch trinkt, denn sie ist keine besonders gute Esserin. Tagsüber trinkt sie natürlich aus der Tasse ;) LG D.

von dee1972 am 13.08.2011, 23:25



Antwort auf Beitrag von edcbyesprit

Am besten ist, jetzt mit Obst weiter zu machen da nach Menüs als nächste Mahlzeit Obst gegeben werden sollte(wobei Menü nur ca alle 2 Tage, denn jeden Tag Fleisch muss nicht unbedingt sein). Dann wird die Abendmilch durch Brei ersetzt. Frühstück erst wenn sie Brot essen können. Wir haben mit Abendbrei angefangen(Humana Banane, Alnatura Banane, Alete Keksbrei...alles zum anrühren), dann im nächsten Monat Gemüse/Menü und jetzt mit 6,5 Monaten gibts Obst. Sie ißt auch Obst so, Kekse, Brot, Brötchen gekochtes Gemüse am Stück... den Abendbrei gibts 18 Uhr und dann 20 Uhr nochmal ne Flasche.

von Princess01 am 15.08.2011, 11:35



Antwort auf Beitrag von Princess01

Ich kopier dir auch mal was zur Orientierung rein. Ich persönlich würde auch als Nachtisch ein wenig Obst geben. Das verbessert die Aufnahme des Eisens aus dem Fleisch. Auf der anderen Seite hemmt die Milch die er danach noch bekommt aber die Eisenaufnahme auch wieder. Als nächste Mahlzeit würde ich dann den Abendbrei ersetzten. Einfach aus dem Grund, dass dein Kind noch eine Weile die ähliche Menge Milch bekommt, bevor der MILCHFREIE Getreide-Obst-Brei eingeführt wird. "I. Mittagsbrei (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei) ab 6. Monat ------------------------------------------------------------------------- -------------- 1. Woche: Gemüse pur (z. B. Karotte, Zuccini, Pastinake) Erst einige Löffel anbieten und die Menge jeden Tag steigern, sodass am Ende der 1. Woche ca. 100 g/Mahlzeit gegessen werden. (ansonsten langsamer vorgehen) Danach gibt es zum sattwerden die Flasche/Muttermilch. 2. Woche: Gemüse aus 1. Woche + Kartoffel 1 EL Öl für die bessere Aufnahme der fettlöslichen Vitamine untermischen. Außerdem haben die Gläschen oft zuwenig Fett. Die Kalorien werden somit angehoben. Danach gibt es zum sattwerden Milch - wenn nötig. 3. Woche: Gemüse aus 1. Woche + Kartoffel + Fleisch Ab ca. 150 – 200 g /Mahlezeit ist i. d. R. danach keine Milch mehr nötig! Möchte man (vorerst) auf Fleisch verzichten, sollte eine eisenhaltige Alternative z. B. Hirseflocken gewählt werden. Für bessere Eisenaufnahme aus Fleisch, wird Vitamin C benötigt, deshalb … 4. Woche: Einige Löffel pures Obst (z. B. Apfel, Birne) als Nachtisch Oder Vitamin-C-reichen Obstsaft oder Obst unter den Brei mischen! Achtung, der Brei wird somit ungewünscht süß und beim Saft auch wässrig! II. Abendbrei (Milchbrei) ab 7. Monat ----------------------------------------------------- 5. Woche – 8. Woche: Getreide (z. B. Reisflocken) mit der gewohnten Säuglingsmilch und Obst aus 4. Woche Einige Löffel, immer steigern. Danach Milch zum sattwerden. Natürlich kann auch ein fertiger Brei gewählt werden, jedoch enthält dieser zu viele Zusatzstoffe und Zucker(ersatz). (Alternative und neu: Aptamil-Breie) III. Nachmittagsbrei (Milchfreier-Getreide-Obst-Brei) ab 8. Monat ------------------------------------------------------------------------- ------------------- 9. Woche: Getreide aus Woche 5 (z. B. Reisflocken) mit Wasser anstatt Milch anrühren + Obst aus Woche 4 (z. B. Apfel) Gibt es auch als fertige Gläschen. Aber auch hier Achtung wegen Verträglichkeit da evtl. anderes Getreide verwendet wird sowie vor verstecktem Zucker und zu vielen Zusatzstoffen! Ebenso ist zu bemängeln, dass in den fertigen Gläschen oft mehr Obst als Getreide enthalten ist. Sollte das Kind alles gut vertragen, können ruhig andere Breie und Sorten ausprobiert werden WICHTIG! -------------- - Nach einiger Zeit 1 EL Öl (kein kaltgepresstes, außer Raps-Bio ohne Schadstoffe) in den Gemüsebrei geben. So werden die fettlöslichen Vitamine besser aufgenommen. Die Gläschen enthalten zwar Öl, aber nicht genug (z. B. lt. Öko-Test) - Als Faustregel gilt: „Jede Woche nur 1 Zutat einführen und mind. 1 Woche auf Verträglichkeit testen. Jeden Monat maximal 1 neuen Brei (z. B. Abendbrei, Nachmittagsbrei) einführen.“ Diese Methode ist schonend für das Kind und die Verdauung kann sich schonend an die feste Kost gewöhnen. Ebenso kann man dies durch die langsame Steigerung der Breimenge unterstützen (erst einige Löffel, mit den Tagen immer mehr) - Morgens weiterhin stillen oder Flasche! (Bis zum 1. LJ wird eine NUCKELmahlzeit empfohlen, da dies ein natürlicher Reflex der Babys ist, der oft noch gedeckt werden muss. Ebenso gut für die Entwicklung der Kiefermuskulatur) - Bei Bedarf Vormittags noch eine Zwischenmahlzeit anbieten (z. B. Obst pur oder Obst-Getreide-Brei) - Zwischen dem 10. Monat und 12. Monat langsam an die Familienkost gewöhnen. Jedoch ohne starke Würzung, Salz, etc. - Es ist möglich mittags 2-3 mal einen vegetarischen Brei anzubieten: Gemüse+Kartoffel+Getreide - Welches Gemüse gewählt wird bleibt Ihnen überlassen. Karotte ist immer noch das klassische, wobei man bedenken sollte, dass Karotte stuhlfestigend ist. Geeignet ist aber genauso Zuccini, Pastinake, Kürbis, etc. (keine blähenden Gemüse) - Zu jeder Mahlzeit etwas zu trinken anbieten. Am besten Wasser, auch wenn es nur wenige Schluck sind. Es geht um die Gewöhnung, nicht um die Flüssigkeitsaufnahme. Denn solange die Hauptmahlzeiten aus Milch bestehen, erhält das Kind genügend Flüssigkeit. Also keinen Stress machen! Es ist normal wenn Kinder anfangs nur nippen oder wenige Schlucke trinken. Dies ist kein Zeichen, dass es ihrem Kind nicht schmeckt (reine Gewohnheitssache) Achten sie jedoch darauf, dass der Stuhlgang keine Probleme macht und dass die Windeln immer schön nass sind. (eventuell liegt es auch an der Nahrung z. B. Karotte = stuhlfestigend) - Viele Hersteller werben mit ihrer Folgemilch, die ideal für das Beikostalter sein soll. Hier ist jedoch zu wissen, dass Folgemilch vom Gesetzgeber nicht vollvitaminisiert sein muss. Es wird davon ausgegangen, dass diese Vitamine und Nährstoffe durch die Beikost gedeckt werden. - Schiebt ein Baby den Brei immer wieder mit der Zunge aus dem Mund, so ist dafür der Zungenstreckreflex verantwortlich: Dieser Reflex schützt das Baby, Nahrung zu sich zu nehmen, bevor es bereit dazu ist. Dem Baby sollte noch keine Beikost gefüttert werden, bevor sich dieser Reflex abgeschwächt hat. Zum Schluss….!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ----------------------- Dies ist lediglich ein Beispiel bzw. die Empfehlung des FKE-DO und WHO, wie es aussehen könnte, selbstverständlich kann es auch anders gehandhabt werden, wenn die Bedürfnisse dies erfordern. ( z. B. wenn das Kind abends lieber seine Flasche mag anstatt Brei) Warum diese Empfehlungen? ------------------------------------------- 1. Es wird empfohlen mit Gemüse zu beginnen, damit die Kinder nicht gleich die süße Variante der Beikost (Obstbrei, Milchbrei) kennenlernen. Es kann sein, dass die Kinder dann dies dem „faden“ Gemüse vorziehen. 2. Es wird empfohlen mit der Mittagsmahlzeit zu beginnen. Das Magen-Darm-System soll sich langsam an Beikost gewöhnen und manche Kinder haben anfangs Probleme. So hat der Körper noch den ganzen Tag Zeit zu verdauen, denn nachts verdaut es sich schlechter (da der Körper auf Sparflamme fährt) und beschert manchen Babys nachts unangenehme Bauchschmerzen. 3. Als zweite Breimahlzeit wird dann der Abendbrei, der aus Milch bestehen sollte, empfohlen. So hat das Kind noch einen weiteren Zeitraum eine Milchmahlzeit, die seinem Milchbedarf gerecht wird. 4. Die Mahlzeit nach der Mittagsmahlzeit sollte eine MILCHFREIE sein. Da Milch das Eisen aus dem Fleisch hemmt."

von Baby2411 am 15.08.2011, 11:59



Antwort auf Beitrag von edcbyesprit

Hallöchen, ich habe damals mit Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei angefangen, danach mit Milchbrei zum Abend und dann Getreide-Obst-Brei am Nachmittag. Milchbrei bekommt mein kleiner entweder von Aptamil oder Alnatura ... die haben am wenigsten Zucker(zusätze) Für den GOB nehme ich Getreide von Alnatura und mische dann noch Obstmus unter. LG

Mitglied inaktiv - 15.08.2011, 18:00