Der erste Brei - die Beikost

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Viele Fragen zur Beikost :)

Thema: Viele Fragen zur Beikost :)

Huhu ihr lieben, ich habe zwar noch viel Zeit, denn meine Maus ist erst knapp 4 Monate. ABer ich möchte gut vorbereitet sein für den Start :) Ich hatte eigentlich vor so im Januar zu beginnen, da ist meine Mausi knapp 6 Monate alt :) Ist der Zeitpun´kt ok? Ihr kennt das ja bestimmt, dass ejder was anderes sagt und viele "ältere" aus der Familie meinen, das wäre vieeeeeeel zu spät ABER, ich bin sowieso niemand der auf sowas hört ;) Ich finde es extrem, wieviele Baby´s in meinem Bekanntenkreis schon Brei bekommen seid sie 2,5 oder 3 Monate sind Naja jetzt u meinen eigentlichen fragen: - Hat hier jemand vll. einen guten Buchtipp über Beikost? - Mit was beginne ich? (überall liest man karotten, da ich die aber gar nicht riechen kann würde ich gerne mit was anderem anfangen wenn möglich) - Der Mittagsbrei sollte zuerst ersetz werden, oder? - Wann wird dann die 2. Mahlzeit eingeführt? Muss ich sonst noch was beachten? Brauche ich unbedingt einen Glässchenwärmer? Ich möchte eigentlich hauptsächlich selbst kochen :) Weiß jemand wo ich rezepte dazu finde? Danke und sorry für die vieeeeeeelen Fragen :)

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 14:06



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Als Buchtip immer wieder: "Babyernährung gesund und richtig" von Gabi Eugster. Hier gibt es grundlegende Infos und Rezepte - ein rundherum empfehlenswertes Buch.

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 15:23



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Du kannst dir beruhigt Zeit lassen bis Januar! Die frühere Gabe von Beikost ist nicht notwendig und meist auch nur wegen der angeblich bequemeren Fütterung anvisiert (Irrtum!). Die älteren Mitglieder aus der Familie mögen sich auf den aktuellen Forschungsstand bringen und können dann wieder mitreden *g*. Du kannst mit Pastinake oder Kürbis z.B. beginnen. Die sind westentlich allergenarmer als Karotte! Karotte stopft auch gerne und ist nur günstig in der Herstellung, weshalb es natürlich gerne propagiert wird. Mit welchem Brei du beginnst, bleibt eigentlich dir überlassen, die meisten nehmen wohl den Mittagsbrei, da dann die Verträglichkeit (Blähungen evtl. usw.) besser getestet werden kann und die Kinder evtl. auch noch aufnahmebereiter für Neues sind (neue Art der Nahrungsaufnahme, vom Löffel ist etwas ganz Anderes als aus der Flasche!). Die erste Mahlzeit gilt als ersetzt, wenn mindestens ein halbes, besser ein 3/4 Glas des Breis (Einstiegsmenge) gegessen wurde und danach keine Milch mehr verlangt wird zusätzlich. Das kann unterschiedlich lange dauern, die einen Babys akzeptieren das schnell, die anderen eher zögerlich. Lass deinem Kind Zeit, es zeigt dir, wann es bereit für den nächsten Schritt ist. Nach Kürbis oder Pastinake oder? kannst du das zweite Gemüse bzw. Kartoffel oder Reis einführen, also gibts du dann z.B. die Kombi Pastinake+Reis oder Kürbis+Kartoffel. Wir haben ungefähr eine Woche pro neues Nahrungsmittel veranschlagt und sind damit gut klargekommen. So sind auch Unverträglichkeiten klarer zuzuordnen (Ausschlag, roter Popo usw.). Danach kommt dann in der Regel das Fleisch hinzu oder Hirse als Ersatz für den Eisenlieferanten Fleisch. Bitte immer Öl entsprechend dazugeben. So ist der Mittagsbrei ersetzt und du kannst an die 2. Mahlzeit gehen. Du brauchst nicht unbedingt einen Gläschenwärmer, zumal du ja selbst kochen willst. Das lässt sich auch prima in ein andres Glas umfüllen und dann einfach in ein heißes Wasserbad stellen z.B. Am Anfang nur kleine Mengen erhitzen zum Essen bis du merkst, wieviel etwa gegessen wird, sonst kannst du Einiges wegwerfen (bei mehrmaligem Erhitzen gehen ja immer mehr VItamine und Mineralstoffe kaputt). Rezepte gibt es sicher hier auch im Netz. Buchempfehlung habe ich leider keine, da ich Gläschen gekauft habe (Vollzeitjob, keine Zeit zum Vorkochen gehabt). Fisch und Beeren sind im ersten Jahr eher nicht zu empfehlen, bitte auch kein Honig zum Süßen verwenden (Vergiftungsgefahr) unter einem Jahr. Auch keine Nüsse (Schokolade enthält auch Nüsse!) geben und Spinat nur wenig wegen der Nitratbelastung (können die Babynieren noch nicht so gut verarbeiten). Bei den Getreidebreien zunächst einfache Sorten nehmen (nicht mit 3-Korn oder so einsteigen) und auch Sorten ohne Fertigmilch nehmen (Alnatura, Milupa blaue Packung sind glaube ich gut, musst du gut die Inhaltsangaben lesen). Auch hier nicht das Öl vergessen, zum Süßen geht einfacher Obstmus (ungesüßt für Babys, keine Marmelade). Wenn du weitere Fragen hast, melde dich gerne wieder ;-). LG! Carol25

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 16:41



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Huhu :) Danke für den Buchtipp, werde es mir zulegen :) @ Carol25 - Oh danke, dein Beitrag ist sehr informativ und ich hab viel gelernt. Das mit dem Öl hatte ich jetzt schon mehrfach gelesen :) Muss das nur beim selbstkochen dazu? Welchen kann ich denn nehmen und wieviel? Oder muss auch etwas zum Brei aus dem Glässchen? Danke :)

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 17:50



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Hallo... ich hab eine riesige Rezeptesammlung für Babys. alles gleich für mehrere Portionen.Wenn du mir deine Email gibs, schick ich sie dir rüber. Viele Mamas hier konnte ich damit bereits beglücken. LG Simone

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 18:53



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Ich hatte eigentlich vor so im Januar zu beginnen, da ist meine Mausi knapp 6 Monate alt :) Ist der Zeitpun´kt ok? Ihr kennt das ja bestimmt, dass ejder was anderes sagt und viele "ältere" aus der Familie meinen, das wäre vieeeeeeel zu spät ABER, ich bin sowieso niemand der auf sowas hört ;) Ohhhh jaaaaa... man muss sich ne Menge anhören. Wenn du wirklich bis Januar wartest, dann richte dich schonmal drauf ein, dass du an Weihnachten von der lieben Verwandtschaft nicht viel Verständnis ernten wirst. Ich hab für solche Situationen immer einen Spruch auf Lager, der die Leute ganz schnell mundtot macht. Am besten zieht es immer, wenn man erwähnt, dass doch heute sooo viele Leute Verdauungsprobleme oder Allergien haben... die meisten sagen dazu nix mehr, weil sie keine Lust haben auf ne Grundsatzdiskussion mit jemanden, der besser informiert ist als sie selber *gg* Ich finde es extrem, wieviele Baby´s in meinem Bekanntenkreis schon Brei bekommen seid sie 2,5 oder 3 Monate sind Das finde ich auch sehr krass. Muss aber dazu sagen: unsere Große hat vor 2 Jahren auch schon mit 3 Monaten Beikost bekommen. Sie hat plötzlich riesen Mengen Milch getrunken und meine KiÄ hat mir dann zur Beikost geraten. Heute weiß ich, dass das nicht richtig war, aber damals war ich halt "jung und unwissend"... diesesmal mach ich es besser! - Hat hier jemand vll. einen guten Buchtipp über Beikost? nein... ich hab kein Buch darüber, habe alle Infos aus dem Netz *gg* - Mit was beginne ich? (überall liest man karotten, da ich die aber gar nicht riechen kann würde ich gerne mit was anderem anfangen wenn möglich) Wir fangen mit Pastinake an, die bekommt man in den meisten Bio-Läden, manchmal auch im normalen Supermarkt, wenn er eine große Gemüsetheke hat - Der Mittagsbrei sollte zuerst ersetz werden, oder? Das wird meistens so gemacht, ist aber nicht zwingend erforderlich. Wenn ihr immer abends warm esst, dann kann auch euer Kind abends einen Brei bekommen. Zum Testen empfiehlt sich aber doch der mittag, da man evtl. Beschwerden wie Bauchweh oder Blähungen dann nicht in der Nacht hat! - Wann wird dann die 2. Mahlzeit eingeführt? so ca. 1 Monat nachdem man die erste Mahlzeit voll ersetzt hat. Muss ich sonst noch was beachten? Du musst Geduld haben... mehr eigentlich nicht ;) Brauche ich unbedingt einen Glässchenwärmer? Ich möchte eigentlich hauptsächlich selbst kochen :) Weiß jemand wo ich rezepte dazu finde? Ich würde mir einen zulegen... wenn du mal mehr kochst, als du an einem Tag brauchst, oder was einfrierst, kannst du das schnell warm machen, die Mikrowelle eignet sich dafür nicht so gut, die Strahlen machen ja viele Vitamine kaputt. Rezepte zum selber kochen findest du massenhaft auf Chefkoch.de! Da hab ich auch viele her, oft allerdings ein bischen abgewandelt... ich hab auch viel "frei Schnauze" gekocht, d.h. ich hab einfach etwas Karotte, Kartoffel und Apfelmus gemischt, fertig, ausgewogen hab ich die Zutaten dann nicht! Und wenn ich mal ein Rezept benutzt habe... an die Mengenangaben in den Rezepten hab ich mich immer nur im Groben gehalten... LG, Andrea

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 20:37



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@ simone - hast ne PN :) @ anjos - Danke für deine Antwort und den Spruch werde ich mir merken. Hab sowieso ne große Klappe ... Als sone olle Tante im Einkaufscenter micht letztens beim Fläschchenmachen mit dem Spruch "wie bekommst du noch kein lecker möhrenglässchen" Hab ich nur gesagt, dass sie es ja selbst essen kann wenn es ihr so gut schmeckt *lol* Ich bleib bei meinen Prinzipien ;) Danke

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 22:18



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... bleib dabei!! LG, ANdrea

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 22:43



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Noch zu deiner Gläschenfrage mit dem Öl: In manchen Gläschen ist schon etwas Öl/Fett enthalten, meistens aber nicht ausreichend. Also muss egal ob Selbstgekocht oder Fertiggläschen meist noch etwas Öl hinzu. Lass dich nicht kirre machen von den Aussagen vieler Besserwisser, es ist dein Kind und du musst mit deinen Entscheidungen klarkommen. Da es inzwischen genügend Material für Beikostgabe ab dem 7. Monat gibt, dürfte den Besserwissern schnell die Lust vergehen. LG! Carol25

Mitglied inaktiv - 12.11.2008, 08:41