Der erste Brei - die Beikost

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Stuhlgang bei Beikosteinführung - was und wie ist ist normal?

Thema: Stuhlgang bei Beikosteinführung - was und wie ist ist normal?

Wie oben schon beschrieben habe ich eine Frage zur Verdauung bei der Beikosteinführung. Unsere Tochter hat mit 5 Monaten selbstgekochte Pastinake bekommen und auch gut angenommen, leider nur 4 Tage lang. Danach hat sie jeden Gemüsebrei verweigert (Kürbis & Karotte habe ich zusätzlich ausprobiert). Wir haben dann also ca 14 Tage Pause gemacht um dann vorletzte Woche erneut mit Pastinake (selbstgekocht) zu starten. Nun isst sie den Brei, aber eher schlecht als recht. Über 10 Löffelchen kommen wir nicht hinaus. Als es immer weniger wurde habe ich nach 7 Tagen dann Kürbis eingeführt. Den isst sie auch nicht so besonders gern. Sie pupst auch sehr viel davon und der Stuhlgang ist sehr unregelmäßig. Alle 2-3 Tage hat sie eine ordentliche Portion in der Windel, die dann aber breiig und nicht fest ist (also keien Verstopfung). Nun zu meiner Frage: Kann ich schon Kartoffel beimischen? Ich habe irgendwo gelesen, dass man Kartoffel erst einführen soll, wenn die Kleinen ca 100 g Gemüsebrei essen. Davon sind wir ja nun wirklich weit entfernt. LG Steffi

von GretasMama am 11.04.2013, 13:34



Antwort auf Beitrag von GretasMama

Hallo Steffi, solange der Stuhl breiig ist und sie keine Beschwerden wie einen harten Bauch oder Schmerzen beim drücken hat, ist alles in Ordnung. Was die Beikost und das diesbezügliche Tempo angeht, ist jedes Kind verschieden. Ob wochenlang nur wenige Löffel oder schnell 150 g und mehr - beides ist gleichermaßen normal und in Ordnung. Richte Dich da am besten einfach ganz nach Deiner Tochter. Sie muss keine bestimmte Menge essen damit Du Kartoffeln einführen kannst. Wichtig ist nur, dass sich die Verdauung schon ein wenig ans Gemüse gewöhnt hat bevor Du etwas Neues anbietest. Dazu braucht sie keine 100 g zu essen. Manche Kinder mögen den Brei auch kombiniert mit Kartoffeln lieber als Gemüse pur. Das müsstest Du ausprobieren (immer doppelt soviel Gemüse wie Kartoffeln). Falls das nichts verändert und sie weiterhin nur so kleine Mengen isst, was nicht schlimm ist, würde ich allerdings noch ein Weilchen bei Gemüse pur bleiben, es auf Vorrat kochen und in Eiswürfelportionen einfrieren - einfach weil das praktisch ist und der Brei so gut portioniert und schnell aufgetaut werden kann. Sobald sie mehr isst, kannst Du den Gemüse Kartoffel Brei immer für 3 Tage auf Vorrat kochen: 1 Portion am gleichen Tag füttern, die beiden anderen Portionen separat verschlossen im Kühlschrank aufbewahren und an den Folgetagen nur kurz im Wasserbad erwärmen. Um den Stuhl weicher zu machen (bei Bedarf - nach dem wie Du es jetzt beschreibst ist das noch nicht nötig), kann man etwas Öl zum Brei geben, das ja sowieso später eingeführt wird, wenn Kartoffeln dazu kommen (dann je 1 Eßl. raffiniertes Rapsöl auf 200 g selbst gekochten Brei). LG

von lanti am 11.04.2013, 14:30



Antwort auf Beitrag von lanti

Danke für deine Antwort! Ich habe nun Zucchini als nächstes Gemüse besorgt. Muss ich sie schälen? Sind Bio Zucchini, allerdings von Rewe (aus Marokko), da bin ich mir etwas unsicher. Wenn sie Zucchini isst würde ich dann den nächsten Brei aus Zucchini und Kartoffeln füttern. Ich bin gespannt Der Eiswürfelbereiter kommt bei uns von Anfang an zum Einsatz, super Tipp, danke schön. Öl gebe ich schon dazu, ich habe dies in meinem Beikostbuch so gelesen. Schadet auch nicht, oder?

von GretasMama am 12.04.2013, 10:37