Der erste Brei - die Beikost

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Ab wann....(selbstgekochtes Essen)

Thema: Ab wann....(selbstgekochtes Essen)

darf ein baby denn was essen?? Gibts da irgentwie ne Übersicht oder sowas?? auch wegen gewürzen wie salz etc.?? ich möchte mir tatsächlich die arbeit machen und selber kochen auch obst und gemüse und so was nachdem ich abgestillt habe. wer kann mir da weiter helfen?? DAnke lg mady

Mitglied inaktiv - 31.03.2010, 18:03



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"..möchte mir tatsächlich die arbeit machen und selber kochen" - wieso tatsächlich? Ich finde es eher normal, daß man nicht nur für sich selber sondern auch für`s Kind kocht; wer will schon ständig Konserven essen. Am Besten besorgst du Dir eine geeignete Lektüre, z.B. "Babyernährung gesund und richtig" von Gabi Eugster. da steht alles Wissenswert drin, plus geeignete Rezepte. Und natürlich muß frau nicht erst abstillen, bevor`s Kind Beikost bekommt: (Mutter)Milch braucht Dein Kind doch nach wie vor!

Mitglied inaktiv - 31.03.2010, 19:18



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damit meine ich halt keine glässchen zu kaufen sondern komplett alles selber zu kochen auch die breisorten wie karottenbrei etc

Mitglied inaktiv - 31.03.2010, 19:27



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Karotten Pastinake Acorn Kuerbis Fenchel. Alles wurde schonend gegart und dann in Eiswuerfelbehaeltern eingefroren so dass ich sie jetzt einzeln rausnehmen kann. Ausserdem gibts Sachen, die das Kind roh essen kann, wie z B. Avocado. Natuerlich alles ohne Salz/Gewuerze. Also da ist nix dabei, da brauchts kein Kochbuch. Koch es schonend (daempfen evtl), pueriere es und damit ists auch schon gut. Ich habe nur diese paar Basics gemacht, die ich auch spaeter mixen kann. Oder zu gekochten Nudeln als Sauce geben kann (z.B. Karotten). Fleisch kommt dann frisch dazu (nicht mehr als Brei hoffentlich). Brei: da habe ich eine Schachtel Oeko Brei geholt. Der reicht wohl ne ganze Weile. Abgestillt wird freilich noch nicht. Und mehr Essen brauchts erstmal nicht. LG

Mitglied inaktiv - 31.03.2010, 20:09



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Hallo "Mady" Ja, den Brei meinte die Antwortgeberin wohl auch, was das Selbstkochen angeht. Über den Zeitpunkt wird gestritten und scheiden sich die Geister. Ich persönlich würde frühestens mit dem vollendeten 6. Lebensmonat beginnen. Achte in jedem Fall auf die Zeichen, ob Dein Baby auch für Beikost bereit ist und "zwinge" es nicht zum Brei. Die Zeichen kannst Du hier erfiltern.... Es kann auch gut passieren, dass es den Brei erst einmal interessant findet und gut isst, später aber verweigert und erst nochmal voll gestillt werden möchte. Wisse, dass Deinem Baby nichts fehlen wird, wenn Du es dann zunächst wieder voll stillst. Ist es fit, vital, hat eine gesunde Hautfarbe und nimmt es nicht an Gewicht ab, so ist alles okay! Die Beikost ist lediglich eine Hinführung auf feste Kost und den Familientisch nach dem 1. Lebensjahr und muss nicht nach striktem "Plan" ablaufen, auch, wenn man uns Müttern gerade das gerne suggerieren möchte. Höre auf Dein Baby, denn es weiß instinktiv ganz genau, was und wieviel es braucht. Das wollte ich erstmal noch loswerden. Nun zum Kochen: Beginne damit, Gemüse zu kochen. So schonend, wie möglich u. am Besten dampgegart. Solltest Du keinen Dampfgarer besitzen oder einen entsprechenden Einsatz für Töpfe, so schneidest Du das Gemüse (z.B. Karotten, Patinaken oder Kürbis) klein, gibst es mit wenig Wasser in einen Topf und bringst es zum Kochen. Sobald es zu kochen beginnt, schaltest Du runter! Sobald das Gemüse gar ist, pürrierst Du es zusammen mit dem restlichen Kochwasser (welches auch noch viele Vitamine enthält) und fertig ist der Brei. An der Konsistenz wirst Du merken, ob Du künftig etwas weniger Wasser nehmen oder noch Wasser abschütten musst. Wenn Du voll stillst, frage nochmal Biggi Welter, ob es nötig ist, von Anfang an Öl hinzu zu geben. (Ich habe das erst später getan) Es wird beim Öl zu Rapsöl oder Maiskeimöl geraten - nicht kaltgepresst wegen der Verunreinigungen. Du solltest so lange wie möglich auf Salz verzichten. Unsere Tochter bekommt erst jetzt nach und nach auch leicht gesalzene Nahrungsmittel. Dann mit ganz wenig Gemüsebrühe oder Kräutersalz. Wenn der Beikoststart geklappt hat und Du nach und nach andere Lebensmittel gibst, kannst Du auch gut mit Gartenkräutern wie z.B. Petersilie würzen. Ich achte immer auf Bio-Lebensmittel - vor allem bei Obst und Gemüse! Bei Fragen kannst Du auch gerne noch eine PN schicken, falls ich hier mal nicht reinschaue. Viele Grüße Andrea PS: Karotten sind stuhlfestigend. Achte also darauf, ob es Deinem Baby Probleme macht und steige evtl. auf Pastinake um.

Mitglied inaktiv - 31.03.2010, 22:05



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Hallo Mady83! Das mit dem kaltgepressten Öl ist wohl doch nicht so schlimm, wie immer behauptet wird: http://www.baby-und-familie.de/Ernaehrung/Mythen-Ein-Baby-richtig-ernaehren-A090406NEALP111710/Babynahrung-Kalt-gepresstes-Oel-A090406NEALP111710-4.html Einfache Rezepte findest du hier: http://www.baby-und-familie.de/Ernaehrung/Baby-Brei-zum-Selbermachen-A100111VOVAQ127526.html Die Seite www.fke-do.de bietet interessante Informationen zum Thema Säuglingsernährung. LG und viel Spaß beim Kochen!

Mitglied inaktiv - 02.04.2010, 20:22



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Hallo Ulrike! Du hast Recht in Hinblick auf das Öl und auch ich habe auf Anraten einer Ernährungsfachfrau, die sich auf Babys und Kleinkinder-Enährung spezialisiert hat, nich nur raffiniertes Öl verwendet. In den kaltgepressten sind einfach noch viel mehr VItamine enthalten, aber ich rate niemandem ausdrücklich dazu, weil ich nicht verunsichern möchte. Weiterhin sind es keine Keime in den kaltgepressten Ölen, wie immer gesagt wird, sondern "Verunreinigungen". Aber das nur nochmal so nebenbei für die, die es interessiert. ;-) Liebe Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 02.04.2010, 22:01



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Da lernst du alles, was du wissen musst. Das habe auch gemacht. Ruf mal deine KK an und frag bei Ernährungsberatungsstellen in deiner Umgebung nach, ob die so nen Kurs anbieten. Ist super! Emmy PS.: Ich koche auch selber und so schwer ist das wirklich nicht.

Mitglied inaktiv - 03.04.2010, 18:09