Der erste Brei - die Beikost

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wann mit Abendbrei beginnen?

Thema: wann mit Abendbrei beginnen?

Hallo! Wir haben mit 6 Monaten mit Mittagsbrei angefangen, das ist jetzt fast 4 Wochen her. Bisher werden je nach Laune zwischen 3 Löffeln und 60g verspeist. Ich habe gelesen, dass man nach 4 Wochen mit Abendbrei beginnen soll. Aber auch, wenn noch keine Mahlzeit ersetzt ist? Ich habe ja die Hoffnung, dass der Abendbrei besser ankommt und ich nachts nicht mehr so oft stillen muss.

von scrattini am 02.01.2018, 14:26



Antwort auf Beitrag von scrattini

Der Satz ist überstrapaziert, aber er passt. Es ist Beikost, nicht Anstattkost. Es ist völlig normal und ok, wenn nach den Mahlzeiten gestillt oder Pre getrunken wird. Oder phasenweise auch nur die Milch. Milch bleibt im ersten Jahr Hauptnahrungsmittel,im 2. Jahr dreht sich das dann langsam um. Du kannst Getreide einführen, wie Du magst bzw. wie es das Kind gern isst. Zum Abend, zum Frühstück, nachmittags... Ich habe neue Nahrungsmittel morgens oder mittags getestet, weil ich nachts keine unschönen Überraschungen erleben wollte.

von emilie.d. am 02.01.2018, 16:00



Antwort auf Beitrag von scrattini

Meine Hebamme hatte gesagt, dass ich einen Monat später mit dem Abendbrei anfangen soll. Meine maus isst auch nur ihre 6-8 Löffel vom Mittagsbrei Ich soll den am Anfang zum späten Nachmittag geben um zu gucken wie sie den verträgt und wenn sie ihn verträgt kurz vorm schlafen mit der Hoffnung dass sie dann nachts nicht mehr so oft kommt zum stillen.

von MickyMaus91 am 02.01.2018, 18:44



Antwort auf Beitrag von scrattini

Das mit der Beikost sage ich auch immer den Großmüttern, wenn sie mich fragen, warum ich noch stille ;) Ich hoffe nur, dass nicht noch eine dritte Brustentzündung kommt und ich um weitere OPs herumkomme bzw, ich überhaupt noch ein halbes Jahr stillen kann, da ist nämlich was im Argen. Dann werde ich nächste Woche mal Getreide am Nachmittag probieren, bisher gabs außer stinkigen Blähungen keine Reaktionen auf Lebensmittel

von scrattini am 03.01.2018, 11:16



Antwort auf Beitrag von scrattini

Oh da drück ich dir mal die Daumen. Das mit den Blähungen kennen wir hier auch. Das so etwas aus etwas so süßem raus kommen kann

von MickyMaus91 am 03.01.2018, 11:21



Antwort auf Beitrag von scrattini

Ich füttere seit drei Wochen den Mittagsbrei und meine Kleine isst kaum mehr als 30 g. Mit dem Abendbrei will ich noch diese Woche starten, denn ich habe auch die Hoffnung, nachts dann nicht mehr stündlich stillen zu müssen. Gib doch bitte mal Rückmeldung, wie der Milch-Getreidebrei bei euch ankommt.

von Jaybe am 03.01.2018, 16:43



Antwort auf Beitrag von Jaybe

mache ich gern, aber ich fange erst am WE damit an ;)

von scrattini am 04.01.2018, 11:48



Antwort auf Beitrag von scrattini

Hallo, die Empfehlung rührt daher, dass man als Faustregel sagen kann: Nicht mehr als eine neue Zutat pro Woche und nicht mehr als eine neue Beikostmahlzeit pro Monat. Hintergrund ist die noch unreife Verdauung nicht zu überfordern und noch ausreichend Milch im Speiseplan zu belassen, da sie Babys wichtigstes Nahrungsmittel im ganzen ersten Jahr ist. Man kann also nach vier Wochen eine zweite Beikostmahlzeit anbieten, muss das aber natürlich nicht. Wichtiger als wieviel Brei zum Zeitpunkt der Milchbreieinführung (den man zu einer beliebigen Tageszeit füttern kann) gegessen wird ist, ob das Kind gut und gerne löffelt und man das Gefühl hat es würde gerne öfter essen/löffeln. Oft wird der Milchbrei besser angenommen als der Gemüsebrei - einfach weil er süßer ist. Sinnvoll ist daher, dass zu dieser Zeit der Gemüsebrei schon gut etabliert ist und weiter gegessen wird (wenn auch vll mengenmäßig weniger - das spielt keine Rolle). Die Hoffnung, dass Babys dadurch länger schlafen bzw seltener Milch verlangen bleibt oft nur eine Hoffnung, die dann zuletzt stirbt. Daran würde ich also keine allzu hohen Erwartungen knüpfen - einfach um schon vorab den Druck raus zu nehmen und Beikost nicht zum Stressthema werden zu lassen. Viele Kinder sind z.B. abends auch zu müde zum löffeln und essen den Milchbrei vormittags oder spätnachmittags lieber oder sind von mehr Milch länger satt als von wenig Brei oder das Getreide liegt schwer im Magen oder oder oder. Hier macht nur Versuch klug, aber man sollte es locker angehen. Wenn Brei am Abend wirklich der Schlüssel zum durchschlafen wäre (altes Ammenmärchen), wäre das Thema wohl nicht so lang und breit diskutiert :) LG & eine weiterhin entspannte Beikostzeit

von lanti am 08.01.2018, 09:47



Antwort auf Beitrag von lanti

Wenn Stillen aus irgendeinem Grund mal keine Option mehr ist oder reduziert werden muss/soll, ist oft auch eine Flasche Pre Milch eher eine Option als Brei - gerade nachts

von lanti am 08.01.2018, 09:56