Der erste Brei - die Beikost

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Muss ein 1-Jähriges Kind am Familientisch mitessen?

Thema: Muss ein 1-Jähriges Kind am Familientisch mitessen?

Hallo, ich habe bedenken das mit meinem kleine etwas nicht so ganz stimmt. in der ganzen verwandtschaft werde ich schon drauf angesprochen warum mein kleiner( gerade 1 Jahr geworden) nicht am familientisch mitisst, warum er noch nicht selber isst und warum er noch nicht aus dem becher ohne schnabel trinken kann. mache ich mir nur unnütz gedanken darüber oder stimmt da wirklich was nicht? damit er von seinem trinklernbecher (mit weichem schnabel) wegkommt,übe ich zwischendurch mit ihm in dem er aus meinem glas trinkt. ich halte natürlich das glas damit es keine überschwemmung gibt^^ ist alles in ordnung mit ihm oder haben die anderen recht?

von Mericarol am 24.10.2013, 19:54



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Oh Gott, was würden die erst zu mir sagen: meine beiden sind bald ein Jahr ( ok frühchen aus Ssw 30) aber die haben erst vier Zähne, sitzen noch nicht und nuckeln mit Hingabe an ihrer Flasche....der Familientisch ist noch weit weg. Ich will sagen, lass dich nicht beirren, dein Sohn bestimmt das Tempo. Er ist erst ein Jahr, was er bisher alles gelernt hat ist enorm. Irgendwann wird er den Löffel selbst halten wollen und seine Trinklerntasse doof finden. Und bis dahin lass die Leute reden. ;-) Wenn er dann mit 13 Monaten essen kann, fragen sie dich sicher warum er noch nicht fließend deutsch, englisch und Mandarin spricht *lach* Lg fubuki

von Fubuki am 24.10.2013, 20:30



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Hallo, lass Dich von solchen Fragen nicht verunsichern! Mit Deinem Kind ist alles in bester Ordnung bzw. (noch) nicht vom Familientisch essen hat rein gar nichts damit zu tun, dass etwas nicht stimmt! Diese Kommentare sind ähnlich einzuordnen wie nach 6 Wochen zu fragen, ob das Baby schon druchschläft und mit 4 Monaten, ob man denn nun endlich mal etwas Richtiges füttert... Wie sieht die Ernährung der Kleinen denn aus? Was bis zum ersten Geburtstag eine gesunde Mahlzeit war wie zB ein Gemüse Kartoffel Brei wird nicht von einem Tag auf den anderen quasi über Nacht ungesund - ganz im Gegenteil. Der Übergang zur Familienkost sollte schrittweise erfolgen, das kommt ganz von selbst und das Kind darf selbst das Tempo vorgeben Und ob die Nahrung in pürierter oder unpürierter Form aufgenommen wird, ist dem Körper egal und für die Nährstoffe unerheblich. Familienkost liefert meist nur zusätzlich Salz, Zucker, Gewürze, Sahne, Kuhmilchprodukte, Aroma- und Zusatzstoffe etc. - also Dinge, die ein Kind ab 1 Jahr in begrenztem Umfang bekommen darf, die aber nach wie vor nicht wertvoll für die Ernährung sind. Jedes Kind beginnt irgendwann festere Kost zu akzeptieren und selbst zu essen sowie zu trinken wie die Großen. Da ist Dein Vorbild ausreichend - Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht :) Die Antwort auf die von Dir genannten Fragen ist also: Das kommt schon ganz von selbst, wenn er soweit ist LG

von lanti am 24.10.2013, 21:34



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Ja ja immer die anderen wissen alles besser :-( Also unsere Tochter heute 5 isst ganz normal und ist nicht essgestört im Gegenteil sie isst alles liebt Gemüse und Obst :-) Aber auch sie hat ganz spät angefangen am Familientisch mitzusessen, also richtig nicht nur ein paar happen. Grund sie hatte mit 12 Monaten gerade mal die 2 unteren Zähne. Sie tat sich total schwer mit dem kauen, klar können viele ohne Zähne auch mit dem Gaumen alles zerkleinern, aber das wollte unsere Tochter nicht. Also gab es halt weiterhin sehr weichgekochten Brei. Abends mal Brot das war kein Problem aber trotzdem oft noch ein Milchbrei hinterher und so ging das bestimmt puh ist schon lange her bis zum 14 - 15 Monat. Von da an ging echt alles und sie hat das essen geliebt. Also gib deinem Schatz die Zeit die er braucht. Bloss mit dem trinken gab es bei uns gar keine Probleme. Glas und Schnabeltasse gingen sehr schnell und sehr gut. Aber wie gesagt, jedes Kind ist anders. Wie auch beim schlafen, laufen, sprechen... Grüsse

von scotti12 am 25.10.2013, 09:53



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Da ist jedes Kind anders. Meine Tochter hat tatsächlich ab 10 Monate am Familientisch mitgegessen und auch selbst gegessen. Meine Tochter hatte selbst die Motivation dazu und ich habe sie gelassen. Mehr habe ich nicht getan. Aus dem Becher selbständig ohne Unterstützung trinken hat mit 15 Monaten geklappt, mit Unterstützung ab 12 Monate.

von Halluzinelle von Tichy am 25.10.2013, 13:01