Der erste Brei - die Beikost

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Auf einmal weinen bei Beikost?

Thema: Auf einmal weinen bei Beikost?

Hallo alle zusammen! Unser kleiner Sohn isst seit dem 6. Monat täglich seinen Mittagsbrei und liebt ihn. Seit dem 7. Monat Abendbrei (Pre-Milch mit Schmelzflocken) und die futtert er ebenso weg wie nichts. Ein absolutes Brei-Baby also. Nun ist es auf einmal seit Montag so, dass er bei den Breimahlzeiten meist so nach 1/3 bitterlich anfängt zu weinen. Er dreht den Kopf weg, die Tränchen laufen…im nächsten Moment reißt er den Mund auf und will Brei und wenn er ihn dann im Mund hat, kommt das typische „mmmmhmmm“ (als Zeichen dass es ihm schmeckt). Dann gehts wieder los mit weinen…also eine Mischung aus: ich will nicht mehr - bitte gib mir sofort Brei - ich will nicht mehr - ich hab so Hunger. Wir sind irgendwie überfragt was los ist und woran es liegen könnte. Erst dachten wir an den Stuhl (er wird im Hochstuhl gefüttert, aber noch in der „Schale“, da er noch nicht selbständig sitzen kann). Also haben wir ihn mal in der Babybjörn gefüttert: genau dasselbe. Auf dem Schoß: ebenso. Kennt das jemand von Euch und hat Tipps? Liebe Grüße

von 82Dany82 am 18.02.2023, 20:12



Antwort auf Beitrag von 82Dany82

Da würde ich mir keine Sorgen machen. Es ist laut meiner Hebamme ganz normal, dass es mit der Beikost mal besser und mal schlechter klappt. Vielleicht drückt auch irgendwo ein Zähnchen oder es ist einfach mal wieder irgendeine der zig Phasen, die das kleine Babygehirn verarbeiten muss. Einfach anbieten und wenn er nicht will, dann eben nicht. Satt wird er ja eh von der Milch.

von Mome am 18.02.2023, 21:19



Antwort auf Beitrag von 82Dany82

Ich würde im Moment die Breimenge wieder reduzieren. Vielleicht hat er zu schnell zu viel Brei pro Tag bekommen, so dass sein Darm ein bisschen protestiert. Ich würde nach einem Drittel, also wenn er zu weinen beginnt, aufhören. Auch wenn er dann nochmal (aus Reflex) den Mund aufmacht. Es ist sicher so, dass es ihm schmeckt. Aber ich glaube, seine Verdauung protestiert, und darauf muss man Rücksicht nehmen. In diesem Alter reichen wenige Löffel Beikost pro Tag. Als Mutter sieht man es gern, wenn ein Baby tüchtig zulangt. Das ist angeboren, wir möchten instinktiv viel Futter ins Kind kriegen, das macht uns zufrieden. Das hat die Evolution so eingerichtet, damit wir Mütter auch in mageren Zeiten dem Baby genug Essen anbieten. Aber es wird heutzutage schnell mal etwas viel für Babys Darm, der in diesem Alter noch nicht ausgereift ist (das ist erst mit 12 Monaten der Fall). Ich würde nochmal zurückfahren, auch wenn‘s schwerfällt. Ich würde maximal bis zum Weinen füttern. Wenn er dann noch Hunger hat, lieber Milch anbieten. LG

von Hexhex am 19.02.2023, 10:59



Antwort auf Beitrag von Hexhex

Danke für den Tipp - aber sollte man das nicht dann auch an der Verdauung (also veränderter Stuhlgang, Bauchweh etc.) merken? Denn hier gibt’s an sich keine Veränderung? Er isst die Breimengen so wie sie sind exakt seit 2 Monaten ca. Kann sich sowas einfach mittendrin nochmal umstellen mit der Verdauung? Liebe Grüße

von 82Dany82 am 19.02.2023, 11:11



Antwort auf Beitrag von 82Dany82

Bin bei Hexhex. Es könnte sein, dass er schon beim Essen erste Krämpfe bekommt. Wenn der Magen geweitet wird durch die Nahrungsaufnahme, übt das auch einen Reiz auf den Darm aus. Und wenn der verdammt voll ist, dann kann das krampfen. Ich würde nochmal smooth an die Sache rangehen, mit kleineren Mengen. Dein Sohn zeigt ja durch sein Verhalten, dass sein Körper im Moment irgendwie überfordert ist und sich beim Essen nicht wohlig fühlt. LG

von Windpferdchen am 23.02.2023, 08:20