Der erste Brei - die Beikost

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keine festen zeiten

Thema: keine festen zeiten

huhu, diese fragen habt ihr hier bestimmt schon 100mal gehört und darum danke ich für geduldige antworten. also, meine kleine wurst ist nun 4 monate und 3 tage und verweigert seit 2 wochen die flasche. mit mühe und not bekomme ich 500ml rein. etwas wenig. der arzt meinte nun ich solle brei zufüttern, da der kleine herr wohl die milch nciht mehr sehen kann. ich mich also erkundigt wie das geht. überall lese ich, dass ich die mittagmahlzeit durch frühkarotte ersetzen soll. immer zur gleichen uhrzeit. er hat nur keine rythmus. gar keinen. vorallem nicht mehr, seit er so schlecht trinkt. da bekommt er eben was wenn er was möchte (1er milch babyvita seit der ich glaube 10lebenswoche). wie mach ichs denn nun richtig? ich habe auch das gefühl ihn nicht richtig satt ins bett zu schicken. aber abends brei kommt erst später, oder? er trinkt abends vll mal 50ml. ist ja klar, dass er die nacht nicht durchhält. nachts lümmelt er dann immer etwas an der flasche rum 10ml toll! als er besser trank, hat er durchgeschlafen. arzt sagte er sei völlig gesund und zähne sind auch noch nciht in sicht. er kann aber schon alleine sitze :) soll ja ein zeichen für breireife sein wenn ich mich nciht irre?? ich danke euch ganz herzlich für eure antworten. und entschudligt das kuddelmuddel an text. der kleine schläft zwar, aber er müsste jede minute aufwachen. da wollte ich mich beeilen :)

von petitechouchou am 25.03.2012, 13:04



Antwort auf Beitrag von petitechouchou

Hallo, ersetze die Flaschen doch teilweise, also nach der Flasche noch Brei. Musste ich bei meiner Tochter auch machen, hat gut geklappt. Auch eine andere Milch könntest du probieren wegen des Geschmacks. Sieh vielleicht zu, dass er 5 Mahlzeiten bekommt am Tag, dass diese gut verteilt sind und er isst und trinkt soviel er will..... Würde jetzt am Anfang mit Milchbrei ersetzen und Mittags dann 1 Gemüse einführen. Lg

Mitglied inaktiv - 25.03.2012, 15:03



Antwort auf Beitrag von petitechouchou

Für mich klingt das unter anderem nach einem Schub. Um die 18. Woche herum befinden sich die Babies im Entwicklungsschub und essen/trinken plötzlich schlechter. Ist denn dein Baby schon so weit, Brei anzunehmen? Hast du das schon mal angetestet? Babies Hauptnahrung im ersten Jahr (ok, in den ersten 6-8 Monaten) ist Milch. Kein Baby verweigert die Milch, weil es sie nicht mehr "mag" ;) Mit Frühkarotte anzufangen ist der häufigste Rat, hier möchte ich aber anmerken, dass viele Babys auf Karotte und Frühkarotte mit Blähungen, Bauchweh und sehr festem Stuhl reagieren, da Karotte wohl viel Stärke enthält. Dein Baby muss übrigens noch nicht durchschlafen und Babys Rhythmus ändert sich im ersten Lebensjahr noch sehr oft, das wirst du sehen ;) Vor allem in den Entwicklungsschüben schlafen Babies oft wieder "schlechter" - das gibt sich dann auch mit der Zeit und hat mit der Ernährung reichlich wenig zu tun. Hier spielt die Gehirnreife eine ganz große Rolle. Ich kopiere dir hier etwas rein, vielleicht magst du es ja lesen. Es geht um den Entwicklungssprung: Kopfarbeit: ---------------------- Die Hirnstromkurven Ihres Babys zeigen um den vierten Monat herum drastische Veränderungen. Und sein Kopfumfang nimmt zwischen der 15. und 18. Woche besonders schnell zu. Wie sich das Gehirn entwickelt (aus dem Buch "Schau, was ich schon kann!") ------------------------ Das "Split-Brain-Stadium" Eine vorübergehende Entwicklungsphase lässt sich beobachten, wenn Ihr Baby auf dem Rücken liegt und Sie ihm ein Spielzeug aus der Mitte heraus anbieten. Im Gehirn Ihres Kindes spielt sich dabei Folgendes ab: Beide Gehirnhälften werden angesprochen, doch das Gehirn kann sich nicht entscheiden, welche Hand das Spielzeug ergreifen soll. Stattdessen hält Ihr Baby beide Hände nach oben, während seine Augen gebannt den Gegenstand fixieren. Bei diesem Innehalten in der Bewegung, bei der kein Greifen erfolgt, spricht man von einem "Split-Brain-Stadium". Der sogenannte Balken (corpus callosum) zwischen den beiden Gehirnhälften (Hemisphären) hat sich in dieser Phase noch nicht entwickelt. Sobald der Balken dann jedoch die beiden Gehirnhäften verbindet, kann das Kind Gegenstände, die ihm mittig gereicht werden, ergreifen. Sobald Ihr Baby nun mit einer Hand nach einem Gegenstand greift, den Sie ihm aus der Mitte anbieten, ist ein weiterer wichtiger Fortschritt in seinem Gehirnwachstum erfolgt. Der Balken (corpus callosum) verbindet nun beide Gehirnhälften und das Split-Brain-Stadium ist überwunden. Dies ist eine Grundvoraussetzung für das Drehen vom Rücken auf den Bauch. Denn nur, wenn ihr Kind mit der Hand über die Mitte greifen kann (also mit der rechten Hand zur linken Körperhälfte und umgekehrt), ist diese Drehbewegung überhaupt möglich. (Meist am Ende des 5. Monats) Wo ist deine Mitte? ----------------------------- Um das Greifen aus der Mitte anzubahnen, legen Sie Ihr Baby auf Ihren Schoß. So können sie es gut betrachten, mit ihm sprechen und spielen. Nehmen Sie dabei seine Hände in die Ihren und streicheln Sie jeweils mit einem Händchen über sein diagonal gelegenes Knie. Eine Übung: (aus dem Buch "Schau, was ich schon kann!" -------------------------------------------------------------------------------- ------- Legen sie ihr Baby mit dem Rücken auf ein Handtuch und heben behutsam eine Seite des Handtuchs an, so dass Ihr Baby mit ihrer Hilfe vom Rücken auf die Seite rollen kann. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn dabei ein Ärmchen unter seinen Körper gerät. Es wird ihn eigenständig herausziehen, um sich anschließend abzustützen. *** Ich selbst habe das auch gemacht und Sammy so vom Rücken auf den Bauch befördert. Ich habe es ganz langsam gemacht und nach ein paar Mal fing er schon an, in Seitenlage selbst mitzuarbeiten, indem er sein Beinchen rüberhievte, seine Zehen in die Unterlage bohrte und sich so - schwupp - auf den Bauch gedreht hat. :) Außerdem hats ihm sichtlich Spaß gemacht, das ist ja auch mehr Spiel als alles andere ;) Woran Sie merken, dass Ihr Baby "bei Mama bleiben" will (also im Schub ist) Schläft es schlechter? Bei den meisten Babys sind die Schlafzeiten nun chaotisch. Sie schlafen kürzer, sind abends länger wach. Sind auch nachts (wieder/plötzlich) wach. Wollen wieder nächtliche Mahlzeiten, womöglich sogar mehrere. Und wachen morgens früher auf. Fremdelt es? Viele Babys wollen nicht bei anderen auf dem Schoß sitzen. Manche wollen auch nicht, dass ein Fremder sie ansieht oder anspricht und einige fürchten sich sogar vor dem eigenen Vater. Das Fremdelt ist meist besonders ausgeprägt bei Menschen, die völlig anders aussehen als die Mutter. Isst es schlechter? Sowohl bei Brust- als auch bei Flaschenbabys kann es vorkommen, dass sie weniger saugen. Sie lassen sich dann leichter ablenken, wenn sie etwas hören oder sehen. Oder sie fangen schnell an, mit der Brustwarze oder dem Sauger herumzuspielen. Ab und zu wollen sie überhaupt nichts trinken. Sie wenden sich dann von der Flasche oder der Brust ab. Manchmal will ein Baby zwar Obst (Brei), verweigert aber Milch. Fast alle stillenden Mütter nehmen diese Verweigerung zum Anlass, auf eine andere Kost umzustellen. Oft hat die Mutter auch das Gefühl, dass ihr Baby sie nicht mehr mag. Aber so ist es nicht. Es ist einfach durcheinander. (hier formuliere ich einen Satz um) Es ist nicht erforderlich, mit dem Stillen aufzuhören. Ist es launisch? Einige Babys sind nun sehr wechselhaft in ihren Launen. An einem Tag sind sie fröhlich und am nächsten Tag ist das absolute Gegenteil der Fall (*das kann ich bestätigen). Ihre Stimmung kann auch von jetzt auf nachher umschlagen. Gerade noch haben sie aus vollem Halse gelacht und dann fangen sie an, herzzereißend zu schluchzen. Manchmal gehen sie vom Lachen direkt ins Heulen über (*auch das kann ich bestätigen ^^). Mütter haben dann oft den Eindruck, dass sowohl das Lachen als auch das Heulen dramatisch und übertrieben klingen. Ist es stiller? Einige Babys hören für kurze Zeit damit auf, die vertrauten Geräusche zu machen. Andere liegen ab und zu bewegungslos da und starren ins Leere oder spielen mit ihren Ohren. Sie wirken dann "kraftlos" oder "abwesend". Das ist tatsächlich oft die "Ruhe vor dem Sturm", das Warten auf den Durchbruch der neuen Fähigkeit. Der Sprung ist geschafft! ------------------------------------ Zwischen der 20. und der 22. Woche beginnt wieder eine unkomplizierte Phase. Das Baby ist nun viel fröhlicher, zeigt viel Unternehmungslust, ist ein wahres Energiebündel. Die Mutter ist nicht länger das einzige Spielzeug. Es ist nun bewusst damit beschäftigt, seine Umgebung zu erforschen und genießt das auch offensichtlich. Auf dem Schoß ist es nun ungeduldiger. Es will runter. Jetzt entwindet es sich immer häufiger den Armen seiner Mutter, weil es etwas Interessantes sieht oder danach greifen will. Es ist ganz deutlich ein Stück selbständiger geworden. * Der nächste Sprung kommt um die 26. Woche rum :)

von Rayden am 26.03.2012, 01:37



Antwort auf Beitrag von Rayden

vielen dank ihr beiden. ich ahbe brei nun ausgetestet. der zungenstoßreflex war noch da, aslo habe ich es gelassen. heute habe ich es wieder probiert und siehe da, er hat ein halbes gläschen (50ml) kürbis verputzt. ohne was rauszuschieben. er saß auch alleine in seinem stuhl ohne hilfe. war ganz stolz. er hätte auch noch mehr gegessen, aber denke das reicht für den anfang :) die milch vermische ich nun immer ein wenig mit bananen oder möhrensaft. das ist der renner. so bekomme ich ihn auch abnds satt. er schläft nun wieder seine 8-10 stunden! hurra! glaube er mochte die möhre auch nciht so. wenn ich dann mal wieder die milch ohne saft anbiete trinkt er sie auch. ist wohl die abwechslung dies macht :)

von petitechouchou am 28.03.2012, 16:40



Antwort auf Beitrag von petitechouchou

In Säften ist Zucker, viel zu viel für ein kleines Baby. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Babys Abwechslung in der Milch brauchen. Sie brauchen Milch und Punkt. Dass dein Baby die Milch mit Zucker und Aromen gerne annimmt, ist klar. Aber ob du schon so früh mit Süßigkeiten anfangen willst...? Ich würd mir das echt gut überlegen...

von Rayden am 30.03.2012, 09:12



Antwort auf Beitrag von Rayden

Schon mal dran gedacht, dass es einfach OK sein kann mit dem Saft.......warum sind immer viele so pingelig hier? Mensch, mensch mensch

Mitglied inaktiv - 30.03.2012, 12:11



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Klar, pingelig. Bei Breieinführung schreien alle - UNBEDINGT mit Gemüse anfangen, damit sich die Kleinen nicht ans Süße gewöhnen! Aber Saft mit übelst viel Zucker in der Milch ist ok? Wo ist DA jetzt die Logik...?

von Rayden am 30.03.2012, 12:43



Antwort auf Beitrag von Rayden

Meine Tochter hat von Anfang an Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei bekommen, weil ihr das Gemüse allein nicht schmeckte. Und wenn man weil das Kind einfach nicht mehr trinkt gelegentlich da etwas Saft hineintut, finde ich das nicht schlimm. Man muss einen gesunden Mittelweg bei solchen Dingen finden.

Mitglied inaktiv - 30.03.2012, 20:31



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eben, ein gesunder mittelweg!!! und saft in milch ist nicht gesund!!! ich finde das auch nicht so ganz witzig mit dem saft in der milch. sie hat ja auch gar nicht geschrieben das ihr baby probleme mit der milch hat... warum tut man das also? das hat doch mit pingelig nix zu tun. wir haben die verantwortung für unsere babys und da sollte man sich gut informieren und "milchmixgetränke" werden weiß gott nirgendwo empfohlen. und selbst wenn ein kind mal 2 tage schlechter tirnkt, die babys dürfen genau wie wir mal mehr und mal weniger hunger haben. fakt ist, sie holen sich was sie brauchen. aber das ein kind wegen "appetit" und nicht hunger isst / trinkt, ist doch der falsche weg. schlimm genug das ich aus appetit noch ne ganze tafel schoki futtern kann obwohl ich mich gerade erst sattgegessen habe. das muss man den kleinen nicht noch antrainieren. und so wie es klingt hat das arme baby drei neue zutaten innerhalb von 1-2 tagen bekommen, ich find das nicht so witzig zumal die kleine auch wirklich klein ist.... der darm ist damit schnell überfordert, aber immerhin: das rettet meinen job. das wär nicht der erste patient der bei uns wegen falscher beikost postoperativ nach darmverschluss liegt.... das hat mit pingelig wahrhaftig nix zu tun!!!

von keinnamemehrfrei am 31.03.2012, 18:47



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Das Baby hat keinen Darmverschluss, musste herzlich lachen.

Mitglied inaktiv - 31.03.2012, 20:57



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Das war ja auch nur ein Beispiel, was passieren kann. In meinem Stammforum ist ein Baby mit übelsten Verstopfungen im Krankenhaus gelandet wegen falscher Ernährung. Und das muss nicht sein. Ich würde eher die Milchmarke wechseln, als Obstsäfte mit reinzugeben. Und eigentlich ist relativ bekannt, dass in Entwicklungsschüben viele Babys sehr schlecht trinken. Das gibt sich in der Regel bald wieder. Wichtiger ist vielmehr, ob die Windeln nass und/oder voll sind, welchen Gesamteindruck das Kind hinterlässt.

von Rayden am 31.03.2012, 21:53



Antwort auf Beitrag von Rayden

Also klar das immer was passieren kann - mir kann auch gleich ein Dachziegel auf den Kopf fallen.....dem Baby geht es gut und es hat nichts geschadet. Ich freue mich mit der Mutter dass alles gut läuft.

Mitglied inaktiv - 01.04.2012, 06:57



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ich wollte hier jetzt keinen krach vom zaun reissen. janosch ist nun 5 monate und bekommt seit 3 wochen auf 120ml milch 20ml karotten oder banansaft. seit dem trinkt er, isst aber auch noch brav sein gemüse. also nichts hier mit süßkram verwöhnen. mit fleisch hat er es gar nicht. er hat auch nicht 3 neue zutaten bekommen, sonder in der einen woche karottensaft und in der nächsten nur bananensaft. und das bekommt er auhc nicht immer sondern nur dann wenn er die milch so nicht trinkt. in JEDER milch die ich im tegut gefunden habe, ist zucker. ob das nun fruchtzucker oder normaler ist, ist glaube ich schnuppe. zucker ist zucker. er hat noch kein einziges mal verstopfungen geschweige denn bauchweh und es war mit dem kinderarzt abgeklärt. er hat 5 wochen lang partout zu wenig getrunken und als die windel viel weiter zu ging, hats mir gelangt. sorry. er hat 200gramm abgenommen! wenn er nen darmverschluss bekommt, dann kann ich dir ja bescheid sagen und du kannst dir nen ast freuen. junge junge. da fragt man wie mans machen soll, weil man eben keine ahnung hat, besprichts mim arzt und trotzdem gibt es solch pampige antworten. ich danke allen die sich mit mir freuen, dass mein kind nun 68cm ist und gesunde 7200gramm wiegt und den ganzen tag lacht und strahlt und sich seit einer woche vom bauch auf rücken und wieder zurückdreht und seit heute durch die wohnung robbt. so schlimm kanns wohl nicht sein. danke an alle die sich einfach nur freuen wenn es den kleinen gut geht

von petitechouchou am 06.04.2012, 21:09