Der erste Brei - die Beikost

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Ursache für Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) erforscht!

Thema: Ursache für Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) erforscht!

Nun ist es endgültig bestätigt: an der Glutenunverträglichkeit ist einzig und alleine eine Gemutation verantwortlich. Somit kann eine Zöliakie NICHT dadurch ausgelöst werden, dass man vor Ablauf des ersten Lebensjahres glutenhaltige Nahrung vermeidet. Entweder man hat den Gendefekt oder halt nicht, sprich: entweder man verabreicht glutenhaltige Nahrungsmittel und es passiert nichts, oder es entsteht halt eine Glutenunverträglichkeit, weil sich der Körper gegen Gluten wehrt. Dies wird er aber bei dem Gendefekt immer tun, also egal ob man glutenhaltige Lebensmittel vor oder nach dem ersten Lebensjahr füttert. Quelle: Fachmagazin "Nature Immunology", der komplette Artikel kann dort nachgelesen werden.

Mitglied inaktiv - 30.08.2009, 20:03



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Das ist schon lange bekannt, zumindest wusste ich das schon lange Aber die Wissenschaftler streiten sich immer noch darum, ob Zöliakie eher ausgelöst wird, wenn man frühzeitig Gluten füttert oder ob man es vllt. nicht so heftig ausbricht, wenn man den Darm länger ausreifen lässt. Empfohlen wird nach wie vor, mind. 1/2 Jahr darauf zu verzichten. Danach kann man es geben... da man aber erst mit 6 Monaten mit der Beikost anfängt, dürfte es sowieso erst mit 8-9 Monaten so weit sein, dass Gluten in den Beikostplan aufgenommen wird... und dann ist es kein Problem mehr. Bei uns ist es so, dass wir in der Familie einen Fall von Zöliakie haben und deshalb gehe ich auf Nummer sicher und habe bei beiden Kindern erst mit 9-10 Monaten mit glutenhaltigen Lebensmitteln angefangen!! Schadet ja nicht, auch wenn das Kind vllt. keine Zöliakie hat! LG, ANdrea

Mitglied inaktiv - 30.08.2009, 21:30



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Die Ursache ist tatsächlich bekannt udn das schon lange. Es geht aber auch nicht nur um Zöliakie sondern um Formen von M. Crohn etc. Außerdem kommt die Genmutation in vielen verschiedenen Stufen vor, so dass es vorkommen kann, das ich erts als Erwachsener die Symptome habe. Ich verzichte bei der ernährung meiner tochter auch lieber drauf im moment

Mitglied inaktiv - 30.08.2009, 23:04



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... dass man die Glutenunvertäglichkeit vermeidet indem man Babys kein Gluten gibt. Wer das denkt liegt völlig falsch. Man kann damit nur den Ausbruch verschieben. Das Problem ist, dass sich eine Glutenunverträglichkeit bei Babys mit massiven Gedeihstörungen und Schmerzen bemerkbar macht und da Babys im ersten Lebensjahr die größte Entwicklung überhaupt durchmachen sollte man kein Gluten geben. Eine Unverträglichkeit äüßert sich meist erst 3- 6 Monate nach erstmaliger Aufnahme. Und das ist der Grund, warum man Babys kein Gluten geben sollte. je später man Gluten gibt, desto später bricht die Krankheit aus und desto weniger beeinträchtigt sind kleine Babys. Das ist alles. Allerdings hat es sich in Deutschland nicht wirklich durchgesetzt auf Gluten zu verzichten. ich habe es auch ab dem 5. Monat in Form von Brot gegeben. Finde das persönlich auch nicht tragisch.

Mitglied inaktiv - 31.08.2009, 11:42