Der erste Brei - die Beikost

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Erfahrungen gesucht - Wie schnell steigert man die Menge?

Thema: Erfahrungen gesucht - Wie schnell steigert man die Menge?

Guten Abend, mein Kleiner (6 Monate) bekommt seit ein paar Tagen Beikost (Karottenbrei mittags) und macht dabei den Mund auf als hätte er nur drauf gewartet mal was anderes zu bekommen als Muttermilch Habe mich heut gefragt, wieviel ich ihm davon geben darf am Anfang? Überall steht ja man soll nur mit ein paar Löffeln anfangen. Wie schnell steigert man eigentlich die Menge bzw. wieviel tut der Verdauung der Kleinen in den ersten Wochen Beikosteinführung gut? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Lg Daniela

von DaniUe am 21.10.2011, 20:15



Antwort auf Beitrag von DaniUe

guten morgen, bei meiner kleinen war das genauso und meine hebamme meinte ich soll ich so viel geben wie sie mag und ihr auch nicht direkt danach eine milch anbieten. falls sie sich dann eine stunde später meldet, auch nochmal brei. das hat auch super geklappt und unser lenchen hat innerhalb von 1 bis 2 wochen dann auch ein gläschen zum mittag geschafft. ich halte nicht viel von der version nur ein paar löffel zu geben und dann prinzipiell milch danach, ich will die mahlzeit ja schließlich ersetzten. aber das muss jeder für sich entscheiden und ist sicher auch vom essverhalten des kindes abhängig. liebe grüße franzi

von Franzi_88 am 22.10.2011, 08:46



Antwort auf Beitrag von Franzi_88

Du willst die "Mahlzeiten ja schliesslich ERSETZEN" Also irgendwie hast du das Wort BEIkost total falsch verstanden! Sonst würde man ja ANSTATTkost sagen... Generell gilt: das Baby ist das ganze erste Jahr ein SÄUGLING und seine HAUPTnahrungsquelle SOLLTE die Milch sein. Erst danach rutscht die Milch in Bedeutung nach hinten - und gerade bei Stillkindern brauch man sich dann NULL Gedanken machen, falls sie nämlich mal zwischendrin die Beikost verweigern, dass sie einen Mangel kriegen könnten - dazu ist die Muttermilch einfach viel zu gut auf den jeweiligen Bedarf eines Säuglings angepasst. An die AP: mach dir keine Gedanken, und biete so viel Brei an, bis dein Kind dir STOP signalisiert (Mund geht nicht mehr auf oder Kopf wird weggedreht). Nach der einen Mahlzeit solltest du den Rest der Zeit IMMER die Brust anbieten, sobald es sich meldet. Und mach dir vor allem keine Sorgen, falls es in ein paar Wochen vom Essverhalten her "einbricht" oder einen "Rückschritt" macht - das sind Phasen die vergehen. Man muss nur die Signale seines Kindes beachten!

Mitglied inaktiv - 22.10.2011, 10:51



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Ich bin immer wieder erstaunt darüber wie gut sich manche hier doch auszukennen scheinen. ich weis nicht ob ihr jedes Baby persönlich kennt oder ob es wichtig ist jedem seine Meinung aufzudrängen, aber ich halte es sehr wohl für richtig auf mein Baby zu hören und wenn mir meine kleine zeigt, dass sie keine Flasche mehr will und lieber Brei essen mag, dann ist das für mich ok und dann darf sie davon soviel haben wie sie möchte. meine Hebamme und auch meine Kinderärztin sehen das genauso und meiner kleinen geht es prächtig. ich will ihr ja schließlich nicht beibringen, dass der Brei nur eine kleine Kostprobe ist, schließlich soll der sie auch satt machen und die Milch dann auch ersetzten. ständig lese ich hier diese Sätze und kann nur mit dem kopf schütteln. es gibt einfach kein Patentrezept und hätte meine kleine nicht so eine lust aufs essen gehabt, mit 4 Monaten; dann hätte sie sicher weiter die Flasche bekommen. aber dieses Interesse kann eben ganz schnell ins Gegenteil umschlagen und deswegen finde ich dass man diese Neugier auch in gewissen maßen nutzen sollte. ich habe auch schon einige Kinder bei mir in der Kita erlebt bei denen dieser Moment ungenutzt verstrichen ist und die dann mit über einem Jahr alles was brocken hatten wieder ausgespuckt haben oder garkein essen wollten. das musste ich einfach mal loswerden hört doch einfach auf euer bauchgefühl und richtet euch auch nach dem Baby und nicht nur nach irgendwelchen starren listen. keiner sollte sich hier für irgendetwas rechtfertigen müssen

von Franzi_88 am 23.10.2011, 13:49



Antwort auf Beitrag von DaniUe

das habe ich mich am Anfang auch gefragt. (gut ich habe jetzt auch nicht wirklich Erfahrung und unser kleiner bekommt auch erst seit 3 Wochen Beikost) Ich habe den ersten Tag nur ein Paar Löffelchen gegeben, dann geschaut ob und wie der Kacka aussah. alles in Ordnung, und dann habe ich ihm mehr angeboten. Ich habe mich aber nicht getraut ihn so lange und soviel essen zu lassen wie er wollte. Er hätte bestimmt noch viel mehr gegessen als ich ihm angeboten hätte. Aber ich war mir etwas unsicher und wollte den Verdauungstrakt nicht so belasten. Habe also immer nach und nach gesteigert, jetzt sind wir bei fast 1,5 Gläschen ca (genau weiß ich es nicht, ich koche selber) angelangt. Mal mehr mal weniger. Es gibt jetzt Kartoffeln, Möhren, und seit neuestem nun Fleisch. Er ist 4,5 Monate und würde glaube ich viel essen. Ich biete ihm danach oder so wenn er es in meinen Augen signalisiert, auch immer noch die Brust an. MIr geht es aber auch nicht darum unbedingt zu ersetzen, dafür ist es eh noch was früh wie ich finde. wenn Du schnell zum ersetzen kommen willst, musst Du schaun wie du es machst, und wie Deine Kleine es mag. Ich gebe nur jetzt schon Beikost, da er wirklich nicht nur nur alle Anzeichen dafür hat und einen leichten Eisenmangel lt. KA hatte, sondern auch schon mit 4 MOnaten den Löffel richtig weiß zu benutzen und nichts rausschiebt. Für mich ist es halt wie der Name schon sagt, als Beikost zu sehen. Aber ich glaube es gibt kein Richtig oder Falsch, so wie es Dein Kind signalisiert und Du vom Bauchgefühl meinst, ist es bestimmt richtig.

von kleines_elfchen am 22.10.2011, 13:27



Antwort auf Beitrag von DaniUe

Meine hat gleich en ganzes gläschen gegessen, also es war nie was mit ein paar löffel. hab ihr einfach so gegeben wie sie es wollte und ihr gehts prächtig

von Mami-Franzi19 am 24.10.2011, 11:20