Hallo,
wir haben mit Beikost begonnen und meine Kleine isst - wie ich finde - eh schon eine große Portion von 100g bis 120g. In einem Kochbuch für Babies bin ich auf den "Fakt" gestoßen, dass die Breimenge von 190g (wie auch in den Gläschen) anzustreben ist und dann die Milchmahlzeit ersetzt wäre...
Das ist jetzt aber nicht so eng zu sehen, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mausi zur Zeit noch mehr verdrückt. Sie stillt nach dem Brei noch ein bisschen, aber das ist eigentlich zu vernachlässigen. Muss ich mir Sorgen machen, dass sie nicht genügend isst?
Danke für die Antwort(en)
von
strickjackale
am 14.10.2014, 19:50
Hallo,
was ist das denn für ein Buch?
Jedes Kind ist anders - hat sein eigenes Temperament, Schlafverhalten, eine ihm eigene Sprache und Motorik, in allem ein individuelles Tempo und eben auch einen unterschiedlichen Appetit und Stoffwechsel.
Die Mengen in den Gläschen sind ebenso wie alle Empfehlungen zu Trinkmenge, Alter, Breimenge, wann welche Nahrungsmittel etc. nur Richtwerte. Und nicht jedes Kind hat exakt genau Hunger für 190 g Brei - im Gegenteil: manche Kinder sind nach 80 oder 120 g satt und wieder andere brauchen 250 g um bis zur nächsten Mahlzeit (deren Anzahl und Abstand auch variiert) satt zu sein.
Hinzu kommt, dass das wichtigste Nahrungsmittel des Säuglings im ersten Jahr Milch und alles andere nur BEIkost ist, die zur Ergänzung und zum Kennenlernen dient. Und Essen soll vor allem Spaß machen!
Du kannst Dich also von solch starren Vorgaben komplett frei machen, Dich ganz nach Deinem Kind richten, weiter nach Bedarf stillen und nebenher altersgerechte Beikost anbieten 
LG
von
lanti
am 14.10.2014, 20:08
