Der erste Brei - die Beikost

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Baby 8 Monate will keinen Brei

Thema: Baby 8 Monate will keinen Brei

Hallo, eine Freundin von mir hat mit Ihrem zweiten Sohn (8 Monate) das Problem, dass er so gut wie gar keinen Brei möchte. Sie stillt voll und versucht ihm seit dem 6. Monat Brei schmackhaft zu machen. Er zeigt Interesse am Essen, aber mehr als 2-3 Löffel nimmt er nicht. Auf Brot kaut er drauf rum und sobald er es schlucken möchte, fängt er an zu würgen(!) und spuckt es aus. Sie hat verschiedene Breisorten versucht, auch mal ganz flüssig gemacht. Nix hilft! Leider nimmt er auch keine Flasche und als sie jetzt krank war, kam kaum noch Milch und er hat lieber gehungert als etwas anderes zu nehmen. Hat jemand eine Idee oder einen Tipp? Könnte es organische Ursachen haben? Laut Kinderärztin ist alles ok, aber......!? Danke für eure Rückmeldungen!

von claudi222 am 29.01.2015, 21:46



Antwort auf Beitrag von claudi222

Hallo, Menschenkinder sind Säuglinge. Ihr wichtigstes Nahrungsmittel im ganzen ersten Jahr ist Milch - Muttermilch oder Pre Milch. Alles außer Milch ist BEIkost und dient nur zur Ergänzung und zum Kennenlernen. Ein paar Löffel sind hier also ausreichend. Manche Kinder mögen gar keinen Brei. Sie bevorzugen dann entweder alles, was sie selbst essen können und/oder essen irgendwann vom Familientisch mit. Vielleicht befindet sich der Kleine zurzeit noch zwischen beiden Stadien. Was man tun kann ist vor allem selbst mit Genuss essen. Denn wie bei allem anderen ist auch hier das Vorbild das A&O. Die Kleinen wollen sein wie die Großen ;) Dabei sollte man das Kind zuschauen und geeignete Kost in Reichweite stehen lassen (je nach dem wie angespannt die Situation schon ist am besten ohne ihm aktiv etwas anzubieten). Keinesfalls sollte man versuchen das Kind durch ablenken oder überreden zum essen zu bewegen und das Eßverhalten weder kommentieren noch mit anderen problematisieren - einfach um den Druck raus zu nehmen. Gut geeignet sind Gemüse, Kartoffeln, aber auch Nudeln und Reis - in Würfelform zum mit der Hand essen oder später mit der Gabel aufpicken, weiches Obst zum selbst essen oder mit etwas Apfelsaft püriert aus einem Strohhalmbecher, Hirsekringel (lösen sich leichter auf als Brot), salzarmes Brot ohne Rinde, aber auch Pre Milch aus der Tasse oder als Milchbrei, um an den Geschmack zu gewöhnen. LG & alles Gute für Deine Freundin und ihre Stillbeziehung :)

von lanti am 29.01.2015, 22:11



Antwort auf Beitrag von claudi222

Das dritte Kind meiner Freundin war auch so. Er hat nur Muttermilch, und im Sommer ein bisschen Wasser aus einem Becher, getrunken, bis er 18 Monate alt war! Dann fing er an zu essen. Nach zwei Wochen hat er große Mengen von allem gegessen. Das ist natürlich ein Extremfall, aber er zeigt, dass Kinder sehr lange mit Muttermilch auskommen können.

von Häsle am 30.01.2015, 09:56



Antwort auf Beitrag von claudi222

Lies mal was ich bei dinchen geschrieben habe, ein Beitrag drüber... Ich stille auch und sobald ich krank bin habe ich weniger milch... Ich habe ich Gefrierfach eeingefrorene muttermilch und nehme es in Notfällen her und sobald ich mehr habe kommt wieder was in Gefrierfach... Und ich gebe ihr etwas öfter Wasser wenn ich nicht ausreichend milch habe.. Falls deine Freundin das so machen sollte, sollte sie aber nicht das Anlegen weglassen,auch wenn nicht genug milch da ist. Erst stillen dann die muttermilch aus der Flasche, sonst geht die Milch wirklich zurück Und nicht vergessen mein Beitrag von eins drüber zu lesen... Liebe grüße

von fee90 am 30.01.2015, 11:07