Der erste Brei - die Beikost

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Altersangabe beim Brei

Thema: Altersangabe beim Brei

Hallo, ich habe einen sehr hungrigen Sohn, dem die 220 g Gläschen nicht ausreichen. Nun gibt es ja auch 250 g Gläschen, auf denen jedoch steht, dass sie ab dem 12. Monat gegeben werden können. Unser Sohn ist aber erst 9 Monate alt. Würdet ihr ihm dennoch so ein großes Gläschen geben? Oder ist die Zusammensetzung anders als bei den Gläschen ab dem 8. Monat? Vielen Dank für eure Antworten und einen guten Start in die neue Woche Heidi

Mitglied inaktiv - 11.01.2010, 13:14



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die konsestenz ist etwas grober bei gläschen ab dem 12 monat. würde ich dem verdauungstrakt meines kleinen nicht unbedingt antun. gibst du ihm nach oder auch während des essens auch was zu trinken? eigentlich müsste es dann langen. ansonsten würde ich noch ein weiteres gläschen welches ab 8. monat ist aufmachen und einen teil von rausnehmen und den rest am nächsten tag mitfüttern. lg

Mitglied inaktiv - 11.01.2010, 13:48



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Okay, dankeschön für den Hinweis. Das möchte ich ihm ja nun nicht antun. Liebe Grüße auch an dich. :o)

Mitglied inaktiv - 11.01.2010, 14:23



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Kann man irgendwo nachlesen, wie die Konsistenz der Nahrung den Verdauungstrakt beeinflusst? Das habe ich noch nie gehört. LG

Mitglied inaktiv - 11.01.2010, 15:05



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hm, kann dir da keine seite nennen, musst du selber nachschauen wenn du dafür seiten benötigst wo es schwarz auf weiß steht. sagt mir mein normaler menschenverstand und habe meine kinderärztin drauf angesprochen, und ich habe schon als kind gelernt, dass die verdauung im mund beginnt, durch das kauen. und das können die ganz kleinen noch nicht! sie müssen es erst in laufe der zeit lernen, und da sie noch nicht so viele zähne haben, können sie nicht alles total zerkauen. warum bekommen frisch geborene babys gar keinen brei, warum ist der erste brei erst ab nach dem 4. monat? nicht weil sie dran ersticken könnten, sondern weil sie es ja auch von ganz oben bis ganz unten ohne probleme durchbekommen müssen, also durch den gesamten verdauungstrakt!! warum sind die gläschen ab "nach dem 4. monat" total breiig, die gläschen in den weiteren monatsstufen immer etwas "stückiger"??? will damit sagen, für den verdauungstrakt sind die stücke wohl noch nicht zu schaffen mit ende 4. monat, deshalb ist der brei ab dem monat sicher komplett ohne stücke. ansonsten könnte das arme ding ordentlich probleme beim stuhl bekommen!! die nächste "stufe" gläschen haben ganz kleine stücke, und die nächsten schon wieder größere! was glaubst du denn warum es so ist, oder nicht so sein sollte? was glaubst du, warum stehen auf den gläschen die alters-empfehlungen drauf? wegen der menge?? warum sind die breie dann von altersstufe zu altersstufe immer stückiger? ach so, du kannst es auch mal an dir selber testen. schlucke mal dein essen, dein fleisch, kartoffeln und gemüse einfach so runter, ein komplette malzeit, ohne zu kauen, mal sehen was dein kompletter verdauungstrakt dazu sagt! lg

Mitglied inaktiv - 12.01.2010, 00:28



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deine Antwort war auch keine darauf, welchen Einfluss die Konsistenz auf den Verdauungstrakt hat. Das stimmt so nicht. Kauen ist ein Zeichen für Beikostreife. Wenn man Geduld hat, zu warten, bis ein Kind so weit ist, dann kann das kauen, wenn es die erste feste Nahrung bekommt. Da ist dann in der Regel der Verdauungstrakt auch weit genug ausgereift, dass ihm die Nahrung nicht mehr schadet, unabhängig von ihrer Konsistenz. Neugeborene bekommen keinen Brei, weil sie einen Zungenstreckreflex haben und gar keinen Brei essen können. Deshalb heißen sie auch Säuglinge, weil sie nur saugen (können). Deshalb sollten Neugeborene Muttermilch trinken, diese enthält kein artfremdes Eiweiß. Dass schadet dem Verdauungstrackt und nicht die Konsistenz. Warum der erste Brei nach dem 4. Monat ist, weiß ich auch nicht, weil ja kaum ein Baby da schon beikostreif ist. Warum er so breiig ist, weiß ich, so kann man nämlich den Zungenstreckreflex umgehen oder das nicht-Kauen-Können und schon Brei in Babys einflößen, die noch gar nicht so weit sind. Dass lässt die Kassen der Babynahrungsindustrie klingeln, hat aber nichts mit dem Wohlergehen der Kinder zu tun. Das Kind der Fragestellerin ist ja aber nicht 4 sondern 9 (!) Monate alt. Vermutlich ist es schon (theoretisch) in der Lage, 15-Monats-Gläschen zu verspeisen. Kauen können die Kinder auch ohne Zähne perfekt. Wie traurig sähe sonst der Speiseplan von Spätzahnern aus. Was nicht verdaut werden kann, kommt übrigens unten wieder raus. (Wir hatten grüne Bohnen in der Windel, Maiskörner, Paprikstreifen, Pitahaya-Kerne, und Unmengen Sand). Wenn man das Kind selber lässt, wird das nicht essen, was es nicht kann. Das ist wahrscheinlich schwierig, wenn man "armes ding" denkt und ihm nichts zutraut. Der Sinn des Selbsttestes ist mir nicht klar, denn kein Baby wird eine komplette Mahlzeit herunter schlucken. Außerdem: Hast du tatsächlich noch nie beim Essen geschlungen? Wie erklärt sich denn, dass Ringe, Murmeln und Knöpfe so oft problemlos wieder ans Tageslicht kommen? Du kannst mir glauben, dass ich mich sehr umfangreich zum Thema Beikosteinführung informiert habe, bei verschiedenen Quellen. Das die KONSISTENZ dem Verdauungstrakt schade, habe ich dabei nicht einmal gelesen. Nach deiner Begründung und da du auch keine Quelle angeben kannst - behaupte ich (in felsenfester Überzeugung) DAS STIMMT NICHT! LG

Mitglied inaktiv - 12.01.2010, 15:28



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nein, ich habe tatsächlich noch nie geschlungen, auch nicht als kind. ich esse gerne, und darum kaue ich es auch vernünftig durch. so habe ich es von klein auf gelernt. ich weiß das beim/ mit dem kauen die verdauung anfängt, und dass der magen so eher sagen kann " halt stopp, du bist satt"! beim schlingen merkt man es erst später. meine anderen beiden kinder 14 u 17jahre halten das genauso. bei uns wird bewusst gegessen und auch genossen. wenn zu wenig zeit zum essen ist, dann wird nur eine kleinigkeit gegessen und später dann vernünftig! wenn ich davon schreibe "das der darm schwierigkeiten bekommen kann" dann meine ich damit nicht schwerwiegende sachen, sondern leicht verstopfungen, zu harter stuhl, oder schmerzen durch stücke im stuhl oä klar kommen knöpfe, murmeln oä problemlos wieder raus, allerdings nicht bei allen!! und wenn ich sehen würde, dass bei meinem kleinen ganze maiskörner in der windel sind, würde mir klar werden das er sie noch nicht verdauen kann und sie vorher zerkleinern vor dem füttern! viele dinge passieren "problemlos", dh noch lange nicht das es super gut ist! es muss jeder für sich selber wissen! ich bin ein sehr ernährungsbewusster mensch, und gebe es an meine kinder weiter! essen ist nicht zum stopfen, sondern um sich zu ernähren und genießen. lg

Mitglied inaktiv - 12.01.2010, 18:34



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wenn du weißt, dass die Verdauung im Mund beginnt, warum fütterst du deinem Baby dann Brei, den es nicht kauen, sondern nur schlucken muss? Wenn der Körper ganze Maiskörner nicht verdauen kann, dann kann er doch zerkleinerte auch nicht verdauen? (Die waren übrigens in einem Gläschen "ab 12. Monat", welches mein Sohn mit 14 Monaten verspeist hat. Ich dachte immer, Verstopfung und harter Stuhl kommen von den Inhaltsstoffen, aber da lass ich mich gern eines besseren belehren. LG

Mitglied inaktiv - 12.01.2010, 18:59



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Ich habe immer ein weiters Glas angefangen und für den nächsten Tag dann in den Kühlschrank gestellt. Es könnte sein, dass in den 12-monats-Bechern mehr Gewürze /Salz drin ist... LG, Mari

Mitglied inaktiv - 11.01.2010, 14:23



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Huhu, ich würde es nicht machen, denke, da sind andere Stoffe drin. Außerdem ist die KOnsistenz anders... LG, Jette

Mitglied inaktiv - 11.01.2010, 16:17