Hallo ihr lieben,
ich habe seit dieser Woche mit Mittagsbrei angefangen und es klappt bis jetzt ganz gut.
Jetzt mach ich mir aber nen Kopf über den Abendbrei, nicht das ich schon beginnen möchte, nein wegen der Uhrzeit.
Mein kleiner kommt ca um diese Zeiten:
8 - 8.30 Flasche
11.30 - 12 Brei und Flasche
15 - 16 Flasche
19 - 20 Flasche
und ab und zu so gegen 4 - 6 Uhr morgens
meine Fragen. Wäre es abends zu spät für brei?
sollte ich ihn an andere Zeiten gewöhnen? Und wecken?
Trinkmenge zu viel? 800-930ml pro 24 Std
Sollte ich ihm 5 Mahlzeiten anbieten? KIa meinte es wäre sinnvoller
Fragen über fragen, bin momentan verunsichert
Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen, möchte ihn nicht schaden, wenn er den brei so spät bekommt. Manchmal ist er auch so müde dass er abends gar nichts mehr trinkt und dann aber so um 1 nachts kommt. Wecken?
Danke
Lg Sara-Lee
von
Sara-Lee
am 15.05.2013, 08:12
Hallo,
wie alt ist der Kleien denn?
Da Du jetzt noch nicht mit dem Getreidebrei (am besten milchfreier instant Getreidebrei der Sorten Hirse, Dinkel oder Hafer z.B. von Alnatura bis zur gewünschten Konsistenz angerührt mit der fertig zubereiteten gewohnten Fläschchenmilch) beginnen möchtest, brauchst Du Dir auch noch keine großen Gedanken über die Uhrzeit zu machen. Denn es kann sein, dass sich die Zeiten und Mahlzeiten im Rahmen der Beikosteinführung immer mal wieder von selbst verschieben.
Der Abendbrei ist eigentlich ein zeitlich ungebundener Milchgetreidebrei. Zu welcher Uhrzeit Du ihn fütterst ist egal - dem Körper kommt es nicht darauf an, wann er welche Nährstoffe bekkommt. Du kannst also eine Zeit auswählen, die für euch am besten passt.
Viele Babys sind abends zu müde zum löffeln oder der Brei liegt ihnen schwer im Magen. Dann ist es besser den Milchbrei z.B. morgens (und dann das Gemüse z.B. nachmittags) oder am Nachmittag zu geben und abends das Fläschchen beizubehalten. Anderen Kindern macht eine Portion Brei am Abend überhaupt nichts aus. Auch möglich ist die Abendmahlzeit zu splitten sprich z.B. gegen 19 Uhr eine halbe Portion Milchbrei zu geben und dann vorm einschlafen nochmal ein Fläschchen zum satt trinken oder dann wenn er sich meldet.
Wie das bei euch ist, musst Du einfach ausprobieren und schauen, wie es am besten klappt bzw. was am entspanntesten ist.
Künstlich die Zeiten ändern oder den Kleinen wecken würde ich nicht. Zum einen ist das nicht nötig und zum anderen erreichst Du damit evtl. unter großem Aufwand einen Zeitplan, den Dein Kind ein paar Wochen wieder von sich aus ändert, weil es einfach schon früher oder nicht zur geplanten Zeit Hunger hat. Das ist für alle unnötiger Stress.
Eine Umstellung auf 5 Mahlzeiten (und sei es nur durch Splittung einer Mahlzeit in z.B. Milchbrei und etwas später Flasche) wäre allerdings nicht unpraktisch. Bis 9 Monate sollten idealerweise noch 3 Milchmahlzeiten (Flaschen und Milchbrei) erhalten bleiben. Kinder, die nur vier Mahlzeiten bekommen, haben wenn man neben dem milchfreien Gemüsebrei z.B. mit 8 Monaten den milchfreien Getreideobstbrei einführen möchte aber nur noch 2 Milchmahlzeiten übrig. Aufgrund dessen und damit die Abstände nicht so groß sind und die Portionen kleiner sind 5 Mahlzeiten günstiger - wenn ihr aber mit 4 Mahlzeiten besser zurecht kommt, würde ich das auch beibehalten (und dann mit dem GOB entsprechend warten - ggf. haben sich die Zeiten bis dahin sowieso wieder geändert).
Fazit: Ich würde erstmal in Ruhe abwarten, wie es sich mit dem Gemüse Kartoffel Brei weiter entwickelt und dann, wenn Du mit dem Milchgetreidebrei beginnen möchtest, entscheiden wann Du ihn anbietest - man kann die Mahlzeiten ja auch jederzeit wieder tauschen etc. 
LG
von
lanti
am 15.05.2013, 09:21
Hallo lanti
danke für deine Antwort. Der kleine ist korr. Fast 27 Wochen alt (6 Wochen zu früh)
Er braucht ja auch meistens seine 5 Mahlzeiten. Dann probiere ich es einfach aus mit dem Milchbrei wenn es soweit ist, dauert ja noch ;-)
Ich hab das jetzt seit 2 Tagen schon gemerkt dass der gemüsebrei nicht so lange herhält. Gestern zb hatte er 100g Kürbis gegessen und 100ml nachgetrunken, kam nach 3 Std ( normal nach 3,5)
Dann wäre es sinnvoller kleinere Mahlzeiten numinoseren und lieber eine mehr?
Wir hatten jetzt u5 mit 67,5 und 8500g deshalb fragte ich ob er zu viel trinkt, der Arzt meinte dass es normal (trinkt nicht zu viel) ist so wie er ist, weil es bei uns in der Familie liegt ( wir sind 4 Kinder und alle waren so wie er) mein Mann ist schon fast 2 Meter groß und wir sind alle schlank :-)
Vlg
von
Sara-Lee
am 15.05.2013, 11:14
Hallo,
wenn ihr sowieso eher auf 5 Mahlzeiten kommt, passt das doch prima. Dann würde ich das auch erstmal so beibehalten.
Wie groß oder klein die Mahlzeiten sind, darf Dein Sohn selbst bestimmen - von gesunder Kost darf er soviel oder so wenig essen wie er möchte und dazu Milch zum satt trinken bekommen.
Hatte vergessen etwas zur Trinkmenge zu schreiben - sorry! Solange er nicht dauerhaft (in Schubzeiten sind höhere Trinkmengen ok) deutlich mehr als 1000 ml in 24 Std. trinkt, ist das völlig in Ordnung.
Purer Gemüsebrei hat nur so um die 35 Kalorien pro 100 g. Da hat Pre Milch mit 68-70 Kalorien pro 100 ml einen deutlich höheren Sättigungswert. Sprich Brei macht zwar erstmal den Bauch voll, hält aber nicht so lange vor. Daher verringert sich die Milchmenge zu Beginn des Beikoststarts oft erstmal noch nicht wirklich, was aber ok ist. Das kommt mit der Zeit von selbst ;)
Solange sich das Gewicht langfristig gesehen entlang der gleichen Perzentilkurve im Untersuchungsheft entwickelt, ist alles bestens. Darauf achtet aber auch der KIA bei den Vorsorgeuntersuchungen.
LG & weiterhin guten Appetit
von
lanti
am 15.05.2013, 19:46
Hallo
Ja er Läuft richtig mittig:-)
Danke dir auf jeden fall für deine Hilfe, ganz lieb von dir
Meld mich bei dir wenn ich wieder Hilfe bzw Rat brauche 
Ganz liebe Grüße
Sara-Lee
von
Sara-Lee
am 16.05.2013, 12:16
