Frage: Hilfe

Hallo Katrin, Ich brauche mal wieder deinen Rat. Seit ein paar Tagen ist meine kleine sehr launisch, ich weiß nicht warum und ich weiß nicht was ich machen soll , es ist schon sehr anstrengend. Sie wird im Dezember 9 Monate alt. Ich habe den Verdacht das sie immernoch/wieder Zahnt. Sie sabbert nämlich wieder extrem viel. Ich glaube auch das sie langsam mehr gefordert werden will weil bei ihrem Papa ist sie nicht so stark launisch und der blödelt sehr viel mit ihr rum ich spiel nur friedlich mit ihr und daher könnte es vl sein das ihr bei mir langweilig ist? Dann hät ich da noch eine andere Frage und zwar : Was kann ich meiner kleinen für Snacks anbieten? Bin völlig irritiert da ich eben gelesen habe wenn ich Brot anbiete kann ich Butter geben (bio Süßrahmbutter) nun les ich aber das Milchprodukte nicht vor vollendeten ersten Lebensjahr gegeben werden soll wegen dem allwrgierisiko und den hohem Eiweiß Anteil. Ich möchte nämlich langsam Brot einführen und weiß nicht worauf ich achten soll und mit was ich es belegen/bestreichen darf. Und ja ich weiß 8/9 Monate ist vl etwas früh aber wir haben festgestellt seit sie 6 zähnchen hat will sie zerkauen . Bei ihrem Opa hat sie einen Keks bekommen und diesen hat sie ganz aufgegessen also finde ich kann man langsam mit Brot anfangen :) sie scheint zumindest auch sehr interessiert daran denn ich hatte ihr schon etwas Brot angeboten und sie hat gut gegessen. Natürlich hat sie danach noch ihrem Brei bekommen aber wir sind denke ich auf einem guten Weg. Ah und noch eine Frage , mag jetzt etwas komisch Klingen aber weiß hier jemand Rat wo oder wie ich mir Hilfe holen kann oder nur selbst helfen kann ? Und zwar bin ich leider ein Typ Mensch der schnell aus der Haut fährt und wegen einer Kleinigkeit ziemlich oft die Nerven verliert. Und das nicht nur meiner Ehe schadet sondern auch mir und ganz wichtig Mäuschen will ich das ändern und in den Griff kriegen. Weiß aber nicht wie. Situation ist folgende: ich bin seit ca 1 Jahr nur zuhause, war in keinem Kurs und hab auch leider nicht wirklich Freunde, dass liegt daran das ich ziemlich geprägt bin was meine eine langjährige Freundschaft betrifft die in die Brüche ging weil ich es ihr nie recht machen konnte und mich für alles und jenes immer entschuldigen durfte und das hab ich auf Dauer nicht mehr eingesehen von daher hab ich was das betrifft immer ein wenig "Angst" und lass Kontakte gerne mal etwas "schleifen". Ich hatte schon überlegt in einen Kurs zu gehen wegen Mäuschen, fällt nur immer auf eine blöde Uhrzeit, jedesmal ist sie dann nämlich müde wenn ich und fertig mache und los fahren will. Ich bin leider auch jemand ich mag es nicht an einen Kurs gebunden zu sein ich geh lieber freiwillig hin aber nicht wenn ich muss. Crazy xD vl kennt das ja jemand und hat einen guten Rat für mich . Und bitte lieb sein ist meine erste Maus :)

von Lilie12296 am 27.11.2016, 12:52



Antwort auf: Hilfe

Liebe Lillie, das Phänomen, dass Babys/Kinders offenbar bei den Papas entspannter und witziger sind, als bei den Mamas ist weit verbreitet :)). Denn- die Mama ist i.d.R. immer da. Sie ist den ganzen Tag da für alle Bedürfnisse, Sorgen, kleinen und großen Nöte und Verpflichtungen... natürlich auch als Herzensama :)). Da ein Papa meist weniger Zeit mit seinem Kind verbringt, ist es meist scheinbar interessierter als bei Mama. Deinem Kind ist demnach nicht langweilig, sondern- die gemeinsame Zeit ist einfach der Alltag- aber der, welcher einem Kind Sicherheit gibt und es weiß einfach, wohin es gehört. Der Papa ist dann ein wenig der "Sonntag", das besondere, das aufregende, ausgefallene... Lebe mit Deiner Tochter weiterhin den Alltag und binde sie so oft es geht mit ein. Ob es beim Wäscheaufhängen ist, planschen beim Abwasch, gemeinsam Karotten schälen oder mit dem Auto durch die Waschanlage.... einen größeren Abenteuerspielplatz als das "echte Leben" gibt es für ein Kind nicht; es bleibt nur an den Eltern dieses Angebot zu erkennen und zu nutzen. Und Du bist im Vorteil, da Du Dein Kind den ganzen Tag bei Dir hast :)). Zu den Snacks: das Brot kann unter Aufsicht und im Sitzen angeboten werden. Süßrahmbutter ist geeignet, da es kein Vollmilchprodukt ist... Milchprodukte sollten dosiert angeboten werden. Max 200ml Vollmilch am Tag, besser Joghurt als Quark und diese natürlich ohne Zuckerzusatz.... Als weitere Snacks bieten sich Hirsekringel an, Mais- oder Reiswaffeln, Dinkelstangen... das Bioregeal oder das Snackeregal im Babysortiment hat eine recht gute Auswahl. Quetschobst allerdings nur für den Notfall verwenden- besser ist eigens hergestelltes Obstmus oder solches aus dem Glas. Zu Deiner Lebenssituation: Es gibt offene Gruppen zu denen man nach Bedarf oder nach Voranmeldung kurzerhand zustoßen kann. Stilltreffen, Babycafes in Hebammenpraxen oder Elternschulen an Krankenhäusern oder auch Eltern-Kindgruppen in Kirchengemeinden haben oft solch ein Konzept. Auch in Schwimmbädern gibt es "offenes Babyschwimmen". Schau einmal herum. Evt. gibt es sogar eine Übersicht über alle Babyangebote in Eurer Region. Falls Du gezielt daran arbeiten möchtest, wieder Vertrauen in Freundschaften/ Bindungen zu bekommen, so kannst Du psychologisches Coaching in Anspruch nehmen. Schau einmal, ob Dir Deine eigene Erfahrung und Erkenntnis jetzt eine Chance sein kann, das alte erlebte endlich loszuwerden :). Bist Du in Dir selbst deutlich gestärkt, dann kannst Du dies an Dein Kind weitergeben und ihm das Vertrauen schenken, dass z.B. Freundschaften ein Geschenk sind und Dein Kind auch darin zu vertrauen. Liebe Grüße zu Dir und berichte gerne, ob Du Anschluss finden konntest... Katrin

von Katrin Simon am 01.12.2016