Häufiges Aufwachen in der Nacht

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Häufiges Aufwachen in der Nacht

Liebe Katrin Unser Sohn ist 9 Monate alt. Seit 5 Monate habe ich keine 2 h mehr am Stück geschlafen, da er so häufig aufwacht. Ich stille noch viel, vor allem halt in der Nacht. Beikost ist er auch schon ordentlich. Am Tag schläft er zweimal ein Nickerchen, insgesamt so 1 bis 2 h. die letzte Nacht war wieder hart. Um 4 Uhr wachte er wieder auf, ich war so entnervt, dass er schon wieder kam, dass ich ihm die Brust verweigert habe und ihn einfach nur gehalten habe und leise zu ihm gesprochen habe. Mir liefen vor Erschöpfung nur die Tränen runter. Ich erklärte ihm, dass er erst wieder an die Brust kann, wenn der Wecker läutet (um 7 Uhr). Mit dem Ergebnis, dass er erst um 5 Uhr weiterschlief und danach alle 30-40 Minuten wieder kam. Um 6:45 Uhr gab ich es auf, liess den Wecker klingeln und stillte ihn. Danach ging ich zur Arbeit. Mein Mann erzählte mir dann, dass er erst um 8.30 Uhr wach wurde. Was mache ich falsch? Ich bin sooo müde und will endlich endlich länger am Stück schlafen können. Eigentlich möchte ich das nächtliche Stillen nicht gänzlich unterbinden, aber ich kann und will nicht mehr alle 1-2 Stunden hinhalten müssen. Was kann ich tun??? vielen Dank für deine Antwort. Alegria

von alegria2014 am 03.12.2014, 16:07



Antwort auf: Häufiges Aufwachen in der Nacht

Liebe alegria, Du brauchst eine Pause und musst zur Ruhe kommen. Denn so geht es nicht mehr.... Und nein, selbst wenn Du Deinem Sohn das Stillen verwehrst bist Du keine schlechte Mutter!!!! Du musst Kraft schöpfen! Meine Idee :), wenn ich es richtigt verstehe, ist der Papa derzeit da, um sich tagsüber um den kleinen zu kümmern? Wenn ja, dann ist es die optimale Möglichkeit, dass der Papa auch das nächtliche Trösten übernimmt. Wenn die Beikost offenbar so gut aufgebaut ist, dann dürfte ein nächtlicher Hunger ausgeschlossen sein. Das Andocken nachts ist ein Kuscheln und Mamanähe suchen. Wenn also nachts das Trostbedürfnis da ist, dann muss der Papa den Nachtdienst übernehmen und den kleinen Mann beruhigen. Dies kann mit einem Schnuller geschehen und einem Angebot von Wasser oder dünnem Tee.... Das morgendliche Stillen, dann u.U. aber früher, als gewohnt, kann ja als Morgenkuschelritual von Dir noch gegeben werden. So kannst Du Deine Milch abgeben und ihr vor dem langen Arbeitstag gemütlich schmusen. Du aber hattest zumindest eine ruhige Nacht! Die Umgewöhnung wird nicht von jetzt auf gleich geschehen! Wichtig ist auch, dass Du Vater und Sohn alleine belässt, wenn der Papa das Trösten übernimmt. Also: besprecht gemeinsam, wann es losgehen wird :). Vielleicht bietet sich das Wochenende schon an.... Wenn ich falsch liege mit meinen Annahmen, dann bitte noch einmal melden ! Viele Grüße und bis bald, Katrin

von Katrin Simon am 05.12.2014



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