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Lesen können vor der Einschulung?

Lesen können vor der Einschulung?

Mitglied inaktiv

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Welche Kinder können ebenfalls schon vor der Einschulung fließend lesen? Gern per PN zwecks Austausch und Erfahrungen dann in der Schule.


mama von Joshua

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Meiner kommt dieses Jahr zur Schule und liest seit gut einem Jahr.


crisgon

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Mein 6-jähriger, der jetzt in die Schule kommt, kann gar nicht lesen. Der große Bruder, inzwischen 3. Klasse, konnte vor der Einschulung recht gut lesen. In den ersten 4-5 Monaten hat man natürlich gemerkt, dass ihm alles recht leicht fiel. Die Lehrerin hat ihn, und ein paar andere die auch schon gut lesen konnten, mit Extra Aufträgen beschäftigt, um Langeweile zu vermeiden. Peu a peu holten die anderen Kinder auf...und inzwischen ist er immer noch ein guter Leser, aber kein Aas, so im 2er Bereich. Dafür ist er in Mathe, wo er vor der Einschulung nichts wußte außer die Nummern von 1 bis 10, zusammen mit einem anderen Jungen Klassenbester und hat immer in allen Arbeiten eine 1. Hätte ich vor der Einschulung nie gedacht....!!! LG


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Antwort auf Beitrag von crisgon

Vielen Dank für Deinen Bericht. Wobei ich bei Aas schon lächeln musste ;-) Ich hoffe auf eine gute Lehrerin. Mals ehen,w as uns alles so erwartet, so langsam wird es ja spannend. Viele Grüß


Caot

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Mein Sohn las mit 5 jahren sein erstes Erstlesebuch..allerdings flüssig würde ich das noch nicht nennen. Nach der Einschulung dauerte es keine 14 Tage da hatten wir dann die nächsten Bücher....heuer (6, 1.Klasse) liest er die ???. Das zeitige lesen war kein Problem....eher im allgemeinen die schnelle Auffasssungsgabe...die Wiederholungen zur Qual lassen werden. Grüßle


MM

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... Jungs war/ist es so - beide lernten mit cca. 5 Jahren von selber lesen. Der Kleine ist jetzt 5 und liest auch schon flüssig. In die Schule kommt er nächstes Jahr. Der Grosse, vor kurzem 7 geworden, kam letztes Jahr in die Schule, konnte auch lesen seit er 5 war. (Jetzt liest er bereits z.B. diese spannenden Geschichten für Kinder von Enid Blyton, die ich früher gelesen habe :-)). In der Schule gab/gibt es dann einfach zusätzlichen Lesestoff und fertig ;-) Ich denke eine gute Lehrerin weiss sich da zu helfen - sooo selten ist das ja nun auch nicht... Und ich meine - andere Kinder können ja vielleicht wiederum andere Sachen früher als die anderen - das hat man in manchen Bereichen doch immer (und muss als Lehrer/in damit umgehen)! Kinder lernen ¨doch einfach immer, auf ihre Art und das was sie gerade interessiert - egal ob in KiGA oder Schule! Sie sind halt nicht alle gleich und man kann sie nicht "gleichschalten", nur weil sie zu dem und dem Datum in die Schule kommen...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MM

"Und ich meine - andere Kinder können ja vielleicht wiederum andere Sachen früher als die anderen - das hat man in manchen Bereichen doch immer (und muss als Lehrer/in damit umgehen)! Kinder lernen ¨doch einfach immer, auf ihre Art und das was sie gerade interessiert - egal ob in KiGA oder Schule! Sie sind halt nicht alle gleich und man kann sie nicht "gleichschalten", nur weil sie zu dem und dem Datum in die Schule kommen..." Deine Aussage: Und genau da liegt das Problem. "Man kann sie nicht gleichschalten". Aber genau das wird leider noch viel zu oft so gehandhabt. Die Kinder müssen sich den System anpassen und nicht umgekehrt udn dabei bleiben viel zu oft die persönlichen talente eines kindes (und jedes kind hat sie) oft auf der strecke, die kinder stumpfen sich selbst eggenüber ab und das ist schade. wir haben ein ähnliches problem, nur bei uns liegt die stärke des kindes im mathematischen bereich und man hat mir jetzt schon gesagt (sie kommt 2012), das es schwirig wird das sie entsprechend gefördert wird. ich werde sehn ob sich das bewahrheitet. ich kann nur jedem kind, egal um welche stärke es sich ahndelt, wünschen, das es einen lehrer bekommt, der diese erkennt und fördert. denn leider tun dies nicht alle!


Petra28

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In der Klasse meiner Tochter gibt es zwei "Extreme" - ein Kind konnte zur Einschulung perfekt lesen, ein anderes rechnete im Tausenderbereich. Auf der anderen Seite gibt es nun zum zweiten Halbjahr auch Kinder, die sich zum Beispiel noch immer damit schwer tun, alle Buchstaben zu erkennen. Trotzdem schafft es die Lehrerin, alle individuell zu fordern und zu fördern, wobei das mathematisch begabte Kind mittlerweile den Matheunterricht der zweiten Klasse besucht, aber auch das muss ja koordiniert werden. Ich kann nur den Hut ziehen vor der Leistung der Lehrerin!


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Antwort auf Beitrag von Petra28

das hört sich gut an, hoffentlich erwischen wir auch so eine!!! nicht, weil wir eine extreme hochbegabung hätten, sondern weil es einfach nur schön ist, wenn die kinder in ihren stärken und schwächen wahr genommen werden!


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das man bei solchen Kindern immer recht nah an der Lehrerin sein sollte, also auch absprechen, was gerade "los" ist und wie sie sich das so weiter "vorstellt".


montpelle

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Das ist absolut nicht ungewöhnlich. Und gerade beim Lesen ist die Leistungsspanne unter den Kindern bei der Einschulung enorm groß.


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Antwort auf Beitrag von montpelle

Aber wie wird es "abgefangen"? Wir haben hier eine eingleisige Dorfschule und das macht mir "etwas" Sorgen (und nun komme mir nicht mit: Such eine andere Schule. Durchdacht haben wir es, es ist praktisch und auch aus dem Sozialgefüge nicht durchführbar) Ich würde mich halt gern mit anderen Eltern in der Situation austauschen, denn bei uns wird meine Große das einzigste Kind mit einen solchen Lesevorsprung sein. Ich hoffe da ganz stark auf die Lehrerin. Und ich hoffe, das es die richtige Entscheidung war, sie nicht als Kann-Kind einzuschulen, gegen den Rat des Psychologen, eben, um ihr das Spielen zu ermöglichen (auf Rat der Erzieherinnen) montpelle: Wenn Du Dich mit konstruktiver Kritik beteiligen magst, würde ich mich freuen, ich mag nur nicht diesen an anderer Stelle schon mehrfach angemahnten Ton.


mama von Joshua

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***Und gerade beim Lesen ist die Leistungsspanne unter den Kindern bei der Einschulung enorm groß.*** Steffi, genau diesen Satz den Montpelle geschrieben hat, wurde uns gestern beim Elternabend wortwörtlich genauso wiedergegeben. Bei uns ist die Klasse sehr klein (13 Schüler pro Klasse), sodaß die die weiter sind, eben anders gefördert werden können. Laut der Lehrerin ist es gar kein Problem auf die von Kind zu Kind verschiedenen Bedürfnisse einzugehen. Langeweile sei bisher noch nie aufgetreten. Bei uns im Kindergarten ist mein Sohn auch der einzige, der bereits lesen kann und auch ich hab mir massive Gedanken gemacht- aber nachdem ich das jetzt gestern so gehört hab haben die sich ziemlich in Luft aufgelöst.


Graupapagei3

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Also ich habe bereits 3 lesende Kinder eingeschult und das Abfangen und Fördern war immer Schönrederei. Letztendlich hat das in der Praxis nicht funktioniert und auch die Ansicht, dass die anderen Kinder ja aufholen, kann ich nicht teilen, denn das Kind bleibt ja nicht stehen, sondern entwickelt sich weiter und so wird es bei gravierenden Unterschieden bleiben. Davon mal abgesehen, war es bei uns nicht nur das Lesen, sondern ein allgemeiner Entwicklungsvorsprung und ein wesentlich höheres Lerntempo - und dieses grundsätzlich wesentlich höhere Lerntempo hat sich bis heute (der Große ist 7.Klasse Gym) nicht relativiert - er gibt lt. Aussagen seiner Lehrer zur Zeit maximal 50% (bei Noten 1 und 2) und macht täglich maximal 30min Hausaufgaben inkl. Lernen. So zur Förderung in der 1.Klasse - der Große wurde nach hinten gesetzt und durfte Bücher lesen. Na ja so lustig fand er das nicht, dafür wollte er nicht in die Schule. Töchterlein sprang ziemlich früh und Nr.3 bekam Extraaufgaben und langweilte sich zu Tode. Außerdem wurde er auch noch gemobbt, weil seine über 1 Jahr älteren "Kigafreunde" nicht begreifen konnt, dass der 5jährige mehr kann als sie (er wurde als Märzkind mit 5 eingeschult). Ach so dann durften sie in der 1.Klasse Buchvorstellungen machen, das führte dazu, dass die anderen ihnen gar nicht folgen konnten, weil es Sachbücher waren. Ach so es sind alle 3 gesprungen, ein Klassenkamerad meines Großen ebenfalls, weil die Differenzierung nicht reichte und sich der Vorsprung nicht relativierte, sondern weiter ausbaute. Ich hoffe, dass es bei euch rund läuft. Ich habe diesbezüglich alle Illusionen verloren. Ach so flüssig lesen ist in meinen Augen, wenn ein Kind fließend die Tageszeitung vorlesen kann und das konnten in den Klassen meiner Kinder bei Schulbeginn maximal 2 Kinder und das halte ich auch nicht für üblich und völlig normal!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Graupapagei3

Danke Graupapagei Sie liest Texte der Lesestufe 2 fließend und versteht sie (da gibt es ja diese Verständnisfragen) und sie kann von verschiedenen Erwachsenen die Schreibschrift entziffern es sei denn, die "n" werden wie "u" geschrieben... Sie schreibt, was sie denkt auf, manchmal zwar falsch, aber das soll mich nicht stören, jeder kann lesen, was sie meint. Das andere, was Du beschreibst, ist bei uns wahrscheinlich auch gegeben. Seit dem sie die Bücher in sich hineinzieht, sind völlig neue Aspekte bei ihr aufgetreten. Notfalls komme ich auf Dich zurück, ich hoffe ja noch, das alles gut wird.


schnecke78

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Mein Großer konnte nicht lesen vor der Einschulung. Hat es aber dann sehr schnell gelernt und liest jetzt in der 2. Klasse schon richtig dicke Bücher. Mein Kleiner wird im Juli 6 und kann lesen. Eigentlich schon ziemlich flüssig. Manche Buchstaben haut er noch durcheinander. Denke, das kommt vom großen Bruder. In seiner Vorschulgruppe können dieses Jahr schon einige lesen. Bei meinem Großen war das genau anders. Da konnte es halt keiner. Aber in der ersten KIasse lernt man ja alles von Grund auf.