Hi, Hast du schon was über Saugverwirrung gelesen? Da scheiden sich ja etwas die Geister... aber ich würde mit der Flasche nicht zu früh beginnen, sondern versuchen erstmal eine stabile Stillbeziehung zu schaffen. Nur du, dein Baby und deine Brust. Das muss sich ja erst mal einspielen. Ich habe anfangs ein paar Tage viel gepumpt um die Produktion in Gang zu bringen. Das hat total geholfen. Im Januar habe ich zudem viel abgepumpt und eingefroren, damit ich ein Polster für den Abstillprozess habe. Eben mal zwischendurch ne Flasche durch den Papa klappt bei und so gar nicht. Sohnemann findet die Idee völlig beschissen und schreit wie am Spieß. Ich wünsche euch da mehr Glück

Nehmt euch anfangs die Zeit, erst einmal die Milchproduktion in Gang zu setzen und das Stillen zu etablieren. Das dauert in der Regel mindestens acht Wochen (eher länger). Wenn du das Gefühl hast, dass es sich eingependelt hast, könnt ihr probieren, dem Vater mal das Füttern mit der Flasche zu überlassen. Das Risiko einer Saugverwirrung hat man natürlich immer. Aber die gibt es auch beim Schnullergeben, was auch viele machen und beim Großteil nicht zum Abstillen führt. Um das Risiko zu verkleinern, würde ich wie gesagt entsprechend lange warten bis das Stillen gut klappt. Sofern alles normal läuft, würde ich auch mit dem Abpumpen warten, einfach, damit du dich voll aufs Stillen konzentrieren kannst. Zudem braucht dein Baby immer mehr Milch, da kommt dein Mann mit den Anfangsmengen nicht weit. Ich habe zur Steigerung der Milchmenge bewusst viel gepumpt und zufüttern müssen. Mein Baby war nie saugverwirrt und bevorzugt auch nach 7 Monaten klar die Brust. Wenn ich wegen Terminen oder so eine Notration für meinen Mann bereit stellen will, pumpe ich einfach ein paar Tage nach dem Stillen nochmal ab (alternativ: 1-2 Mal powerpumpen) und friere portionsweise ein. Das klappt ganz gut.