Saskia0208
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin mit Zwillingen schwanger, beide teilen sich eine Fruchtblase und eine Plazenta, es ist keine Trennwand vorhanden. Ich bin mir um die schwierige Konstellation bewusst, ich wurde schon sehr ausführlich darüber aufgeklärt. Ich habe eine Allragsfrage an sie und hoffe, dass diese nicht "blöd" ist. Wir haben eine kleine Tochter, sie ist nun ein halbes Jahr alt und ich befinde mich in der 18.SSW (Schwangerschaft entstand trotz Implantat). Hannah hat das Downsyndrom und wir sind sehr viel mit ihr unterwegs, ich gehe sehr viel spazieren mit ihr und zum therapeutischen Schwimmen. Darf ich diese Aktivitäten weiterhin ausüben oder muss ich mich unbedingt schonen? Die Situation ist schon schwer genug, da ich vor Hannah, zwei Töchter verloren habe, sie hatten schwere Missbildungen. Die KS-Narbe ist gut verheilt und im US immer unauffällig. Die Versorgung der beiden Mädchen ist optimal, es gibt keinen Entwicklungsunterschied, per US sind sie gesund. Könnten sie mir bitte sagen, ob es immer bei Mo-Mo Zwillingen zu Komplikationen kommt und sie bereits in der 32.SSW geholt werden müssen? Ich hoffe es sind nicht zu viele Fragen! Vielen Dank Saskia
Liebe Saskia, 1. solange die Schwangerschaft normal verläuft, wird es hier keine entsprechenden Einschränkungen geben. 2. in der Konstellation bei Zwillingen sind erfahrungsgemäß die Risiken schon deutlich höher. Umso wichtiger ist eine engmaschige Mitbetreuung auch durch ein Perinatalzentrum und auch durch ein Zentrum für Präntaldiagnostik 3. eine Kinder zur Welt kommen sollen, wird am besten im Einzelfall durch die Klinik entschieden. VB
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