Sehr geehrter Herr Bluni, vor kurzem hatte ich eine Frage über mögliche Aborte gestellt. Sie hatten mir empfohlen, meine Frauenärztin zu kontaktieren. Leider habe ich meinen nächsten Termin erst im Februar bekommen aber bis dahin brauche ich einige Antworten von einem Experten. Ich habe seit zwei nacheinander folgenden Zyklen gleich nach dem Eisprung+GV, ca. vier Tage danach, starke Unterleibschmerzen und in den folgenden 7-8 Tagen ganz starke Schwangerschaftsanzeichen, wie Übelkeit, Brustspannen, Müdigkeit, Blähungen, Unterleibschmerzen, Geräusche im Bauch als ob er in diesen Tagen sich auf etwas vorbereitet hat. Diese münden am 5. Tag vor der Periode an extreme Unterleibschmerzen und am nächsten Tag habe ich gar keine Beschwerden/ Anzeichen mehr. Da ich erst an diesem Tag den Test durchführen kann, habe ich immer negative Ergebnisse und die Periode im Anschluss ist extrem schmerzhaft und mit Übelkeit, sodass es sich wie eine Fehlgeburt anfühlt. (Ich habe immer eine ganz leichte Periode über drei Tage und es ist immer pünktlich) Ich habe heute meine Frauenärztin um einen kurzfristigen Termin gebeten aber sie sagte, wenn ich keinen positiven Test habe soll ich einfach weiter versuchen und erst bei einem positiven Ergebnis mich melden. Alle Anzeichen, die ich habe, deutet auf nichts. Jetzt frage ich mich, warum ich diese starke Beschwerden habe, wenn ich nicht schwanger gewesen bin. Einen Termin beim Kinderwunschzentrum in einer Uniklinik konnte ich erst im Juli 2020 bekommen. Wenn ich bis dahin bei jedem ÜZ die gleiche Probleme haben werde, habe ich am Ende wahrscheinlich kein Kind sondern ein Burn Out. Gibt es keine Möglichkeit, dass Frau eine Basisuntersuchung hat, bevor solche Komplikationen oder drei Fehlgeburten erlebt werden müssen? Mein Ersttermin bei FÄ umfasste eine Ultraschalluntersuchung, Abstrich und Fragen über Zykluslänge und Regelmäßigkeit. Ich sollte laut dieser Untersuchung gar keine Probleme haben und bin fit. Dass wir 39 und 52 J. alt sind, ist auch normal, wir sollen einfach versuchen. So wie es seit zwei Monaten aussieht, ist es aber nicht der Fall. Ist es vielleicht der richtige Weg, eine Privatklinik zu finden und die Kosten für die erforderlichen Untersuchungen selbst zu übernehmen?
von carmita am 13.12.2019, 19:49