Unframed
Hallo ihr Lieben, ich lese schon eine ganze Weile mit und wollte nun doch mal meine Geschichte teilen. Eventuell gibt es ja doch jemanden hier, der damit Erfahrungen hat. Ich bin 29 und mit meinem ersten Kind (ein kleiner Junge) in der 22. Woche schwanger. Meine Schwangerschaft verlief von Anfang an etwas holprig. Wurde super früh erkannt,aber es war lange eben deswegen noch nichts zu sehen und somit hab ich wochenlang gebangt ob es sich entwickelt. Irgendwann war dann das kleine Wesen zu erkennen und es verlief alles sehr unauffällig. Das einzige, was mich immer wieder verängstigt hat, waren Schmerzen. War deswegen öfter im Krankenhaus oder beim gyn, aber wie wir alle wissen, ist das normal in der Schwangerschaft. Also hab ich mir keine Sorgen gemacht. Bis letzten Sonntag. Den ganzen Tag hatte ich schon wieder diesen furchtbaren Druck nach unten und Schmerzen wie Regelschmerzen."nagut" dachte ich mir, "wird schon nix sein, der kleine wächst ja" in der Nacht jedoch bekam ich wehen. Hatte große Angst, die ganze Nacht geweint, habe aber noch bis früh morgens gewartet und bin dann zum Gyn. Er verdächtigte meinen muttermund,der bestimmt zu kurz sei und untersuchte mich. Plötzlich wurd er hektisch. Er konnte den Mm nicht mehr finden, rief im Krankenhaus an mit der Diagnose Fehlgeburt. Ich ins Krankenhaus. Dort das selbe Spiel. Erste Ärztin machte große Augen, alle erdenklichen Instrumente hatte ich in mir... 2.Ärztin kam dazu. Sie wusste auch nicht was los ist. Ich bekam ALLES um die Ohren geschlagen. Kind behindert, Diabetes, zu viel fruchtwasser, das Tote Baby wird in Empfang genommen. Etc etc. Wurde aufgenommen und dachte bis nachmittags, dass ich mein Baby verlieren werde. Dann kam der Oberarzt. Er war sehr nett und fühlte nochmal. Er hat geschallt und hatte dann als erstes eine Idee und hat die Diagnose gestellt. Uterus sakkulation. Das bedeutet, dass meine Gebärmutter nach Hinten umgeklappt ist und der gebärmutterhals lang gezogen wurde. Ca.10 cm lang. Meinem Baby geht es gottseidank sehr gut. Das bedeutet jetzt, dass die gebärmutter auf die Blase und die Nieren drückt. Das Baby kann sich normal entwickeln. Nur für mich besteht die Gefahr, dass meine Nieren aufgeben und die Blase ihren Dienst versagt. Es wurde überlegt zu operieren, aber die gebärmutter ist zu schwer und zu groß. Also austragen angesagt. Da natürlich eine normale Geburt vollkommen unmöglich ist, wird der kleine in der 36. Ssw per längskaiserschnitt ca. 15 cm höher als gewöhnlich geholt. Das ist auch sehr aufwendig mit MRT vorher etc. Und is auch nicht ungefährlich. So.jetzt Sitz ich da mit meinem Latein. Niemand hat es je in der Praxis erlebt, im Internet findet man nur medizinische Fachsimpelseiten. Meine Frage an euch... Habt ihr sowas schonmal erlebt oder davon gehört? Bin nämlich sehr unsicher und habe Angst, auch wenn der Arzt (wo ich jetzt alle 14 Tage zur Untersuchung hin muss) sagt, dass es bestimmt gut gehen wird. Einen lieben Gruß, Unframed
Hallo, leider habe ich davon noch nie gehört. Setze deinen Post doch noch ins Hauptforum und ins Aktuell,dann lesen ihn mehr Leute. Ich wünsche Dir alles Gute! Es wird bestimmt gut gehen! Du scheinst in sehr guten Händen zu sein! Glg
Ich. Nur meine Gebärmutter ist oben nach hinten gelappt. In den Schwangerschaften und danach auch. Sie wurde auch schon angenäht. Aber brachte nichts... Am Ende der Schwangerschaft hieß es das ich doch normal entbinden dürfe. Nur meine mausi lag in bel und es klappte nicht. So wurde auch ein ks in T Form gemacht. Die op dauerte ne Stunde und es war sehr sehr ruppig. Die Heilung verlief leider nicht so toll und ich bekam eine Entzündung, brauchte noch eine op. Überhaupt war alles schmerzhafter als die anderen beiden sectios danach. Beim zweiten ks hatte ich eine ruptur aber das kind kam per normalem ks. Und auch kind 3 kam mit normalem schnitt. Lass es auf dich zukommen. Alles liebe... Ps: ich finde das furchtbar was sie dir angetan haben.. einmal hölle und zurück...
Vergessen.. hatte zum Schluss immer nierenstau zweiten Grades. Aber mit viel trinken war es erträglich.
@Tamtamgo: Danke für deine Antwort. Ja bei mir steht die gesamte Gebärmutter auf dem Kopf. Leider ist eine normale Geburt ausgeschlossen, da es ja keinen Ausgang mehr gibt. Hattest du auch einen geplanten Ks?In der wievielten Woche? Ich hoffe die letzten 3 Monate werden nicht ZU lang :-/ Vor allem.. Niemand hat vorher je eine Anomalie bei mir festgestellt. Alles war immer ertastbar und normal.Bin auch schnell schwanger geworden. 3 Monate hats gedauert. Das wollte mir auch niemand glauben in der Notaufnahme,da meine gebärmutter ja vollkommen deformiert ist. Hmpf. Lieben Gruß!
Ja also geplant war die sectio bei 38+0 aber bei 37+4 blasensprung und dann bin ins Krankenhaus. Die anderen beiden kamen bei ssw 34+5 und 36+0. Alle kamen nicht am geplanten Tag.... Raten kann ich dir in eine Klinik zu gehen die sich damit auskennt. Und wirklich mehrer Meinungen einholen. Alles liebe und gute. Wie geschrieben.. bei mir ist sie oben nach hinten umgelappt. Hat leider auch zur Folge das das mensblut in den bauchraum läuft. Aber noch eine op möchte ich nicht, da die anderen ops auch nichts brachten.
Setz das doch mal ins Expertenforum (Dr. Bluni oder Dr. Hackelöer) und frag, ob es eine bestimmte Klinik gibt, die sich speziell damit auskennt. Vielleicht könntest du dich dann dort untersuchen lassen und ggf. auch entbinden (wird ja sicher eh ein geplanter KS).
Das ist eine sehr gute Idee!
Ja das ist eine gute Idee, das werde ich nächste Woche mal machen. In der Klinik in der ich jetzt in Behandlung bin ist schon spezialisiert auf Frühgeburten und kinderintensivmedizin.Aber ich brauche trotzdem mal nen Rat von Praxiserfahrenen. LG
Führen auch Krankenkassen Listen zu Ärtzten, die Bei bestimmten Themen eüspezialisiert sidn
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