MariaMariaMaria
Hallo zusammen,
ich bin jetzt in SWW 12 (11+5). Wir überlegen zurzeit, wie wir unseren Eltern die freudige Nachricht überbringen können
Für meine Eltern ist es das erste Enkelkind und ich habe mir natürlich ausgemalt, dass wir es ihnen persönlich sagen, wir uns dann alle umarmen und freuen und anstoßen (mit Osaft :) ) und quatschen und einen schönen Tag haben.
Soviel zur Theorie. Da meine Eltern in einem anderen Bundesland wohnen, ca. 200km weit weg, macht Corona uns wohl einen Strich durch die Rechnung. Man soll ja zur Zeit keine "unnötigen" Besuche machen. Ich bin mir gar nicht sicher, ob es verboten wären, diesen Besuch zu machen. Würdet ihr fahren? Für mich fühlt sich das irgendwie nicht richtig an.
Ich finde das schade, wenn wir es ihnen über Video sagen müssen. Wir haben jetzt schon unsere Verlobung per Telefon bekannt gegeben. Natürlich haben sich alle gefreut, aber mir hat es schon sehr gefehlt, es nicht persönlich sagen zu können.
Wie geht ihr damit um? Ist noch jemand in einer ähnlichen Situation? Nehm ich das zu wichtig?
Liebe Grüße und einen schönen Start ins Wochenende,
Maria
Hallo. Natürlich ist das doof... Mhm. Ich glaube ich würde warten, auch wenn es schwer ist... Und dann präsentierst du eben deinen schönen Bauch
:) das habe ich auch erst überlegt. Bis mein Freund mich darauf hingewiesen hat, dass er ja Verwandtschaft hier in der Nachbarschaft hat, denen wir auch immer mal zufällig über den Weg laufen. Dann würde das so rauskommen und das wollen wir natürlich auch nicht
Also hinfahren würde ich auch nicht! Wie wäre es denn per Post? Nen Strampler schicken oder Tassen, auf denen OMA und OPA draufsteht mit nem Ultraschallbild oder so...
Die Idee fänd ich auch gut.
Also entweder würde ich warten bis ihr sie wieder besuchen könnt oder einen Videoanruf starten. Ist ja nochmal viel persönlicher als "nur" zu telefonieren. Dann geht ihr auch das freudige Gesicht
Evtl schon vorher ein Paket losschicken mit Tasse oder Strampler und einem Ultraschallbild und sagen das die anrufen müssen wenn es ankommt. Dann einen Videochat (zb über WhatsApp) starten.
Den Vorschlag finde ich schön
Ich würde nicht fahren. Es heißt ja nicht nur das man unnötige besuche unterlassen soll sondern es herrscht Kontaktverbot von mehr als 2 Personen (Ausnahme ihr lebt in einem Haushalt) und ihr seid dann ja mehr als 2 daher würde ich es als verboten ansehen. Ich finde einen Brief vom klapperstorch an die Großeltern cool. Ich habe dir einen link beigefügt wo viele Ideen sind. Schade ist es natürlich trotzdem. Als Alternative könnt ihr auch warten. Aktuell gilt das Verbot noch bis zum 19.04 dann soll ja neu entschieden werden. Das sind ja nur noch bisschen mehr als 2 Wochen. https://eshatgeklappt.blogger.de/stories/1952911
Meine Mama wohnt auch mega weit weg. Sie waren grade in der Dom-Rep im Urlaub, als die Zeit ran war, sodass wir es sagen konnten.
Also habe ich ein Paket an Mamas Heimadresse geschickt, die Nachbarin nahm es an und sie sollte mich sofort per Facetime anrufen, wenn sie das Paket in der Hand hält. Die Koffer waren noch nichtmal im Haus.
Ja, dann hat sie das Paket aufgemacht und geweint.
Wir sind das Facetimen aber auch gewöhnt, weil wir uns durch unsere Arbeitszeiten und zusätzlich die Entfernung selten sehen.
süß!! Das hört sich sehr schön an!!!
Du nimmst das nicht zu wichtig, ich verstehe dich vollkommen.
Fahren würde ich aber trotzdem auch nicht.
Ich könnte wahrscheinlich nicht warten, wir haben es unseren Eltern gesagt nachdem wir das erste Mal beim Arzt waren.
Würde wahrscheinlich auch den Videoanruf machen, um die Gesichter zu sehen und das mit dem Paket zuvor losschicken, find ich ne gute Idee
Rein rechtlich wäre der Besuch eine Straftat. Mich erstaunt, wie viele Menschen sich dessen nicht bewusst sind. In den meisten Allgemeinverfügungen der Länder steht, dass das Verlassen der häuslichen Unterkunft ohne triftigen Grund verboten ist. Triftige Gründe sind, der Weg zur Arbeit und z.B. in den Supermarkt. Dein Grund ist menschlich triftig aber nicht im Sinne der Regelungen. Kopf hoch. Es zählt, dass das Kind mit Großeltern später aufwachsen kann.
Danke für die Antwort. Ja, das stimmt. Das wirklich wichtige ist, dass meine Eltern überhaupt da sind und unser Baby kennenlernen können. Das hilft auf jeden Fall,die Dinge in die richtige Perspektive zu bringen.
Laut diesem Beitrag wäre es KEINE Straftat die Eltern zu besuchen (steht weiter unten) https://www.fr.de/politik/corona-kontaktverbot-coronavirus-sars-cov-2-deutschland-ausgangsbeschraekung-besuch-verbot-13613008.html
Hallo Maria.
Ich kann dich absolut verstehen. Wir sind gerade in einer ähnlichen Situation, nur noch nicht so weit wie du.
Wir wollten in 2 Wochen unsere Familien persönlich besuchen und informieren - sowohl meine Eltern als auch seine wohnen jeweils in einem anderen Bundesland.
Wir haben es jetzt leider auch erstmal zurück gestellt (sie wussten ja eh nichts von dem Besuch). Wir wollten es in der 8. Woche nach dem ersten Ultraschall unseren Eltern sagen.
Wir wollen es beide unbedingt nur persönlich sagen. Videochat, Ideen per Post usw sind schön aber kommen für uns nicht in Frage. Ist auch das erste Enkelkind für alle
Wir sind wie gesagt noch nicht so weit wie du. Daher werden wir noch abwarten und die Lage weiter beobachten wie es sich weiter entwickelt. Hoffen wir mal, dass sich im Mai die Beschränkungen etwas lockern und dann werden wir es wohl da machen. Fällt schwer aber lieber warten wir länger als den persönlichen und wie ich finde einmaligen Moment zu einem anderen zu machen.
Fühl dich gedrückt! Kannst mir gerne auch direkt mal schreiben
Sophie
Also ich finde die Idee mit einem Paket schicken, dass sie dann live im Videocall öffnen sollen, sehr gut. So könnt ihr trotzdem die Reaktionen sehen. Ich habe meinen Eltern 2 Bücher gekauft. Oma für Einsteiger und Opa für Einsteiger, weil es auch ihr erstes Enkelkind ist :)
Mir geht's ganz genauso. Ich bin 13. SSW und habe übermorgen den grossen Ultraschall mit Ersttrimesterscreening. Danach wollten wir es allen verkünden. Nun wohnen wir in der Schweiz, meine Eltern in Deutschland, die Grenze ist geschlossen... Eigentlich wollten meine Eltern über Ostern zu Besuch kommen, das wäre perfekt gewesen vom Timing her, um es zu verraten. Nun weiss niemand, wann die Grenzen wieder geöffnet werden (wobei ich mit meinem Pass und Aufenthaltsgenehmigung jeweils ein- und ausreisen dürfte, aber ich mich der langen Reise und Ansteckungsgefahr nicht aussetzen möchte, aber weder mein Freund noch meine Eltern dürften in die eine oder andere Richtung) und ein Besuch kann dann ja auch nicht von heute auf morgen organisiert werden. Sprich wir sehen uns wohl erst in den Sommerferien das nächste Mal. Da wäre ich dann ca. 6. Monat, so lange möchte ich definitiv nicht warten. Zumal es sich auch falsch anfühlt, wenn alle Nachbarn usw. es dann demnächst sehen und es die Grosseltern als letzte erfahren würden. Sprich, ich hab mich entschieden, sie anzurufen und gleichzeitig eine Mail mit dem Ultraschallbild mit Aufschrift "Hallo Oma und Opa. Ich komme im Oktober - hoffentlich dürft Ihr mich dann bald besuchen!" zu schicken, die sie dann aufmachen sollen, wenn wir am Telefon sind... zudem habe ich einen Doppler und habe überlegt, sie per Telefon evtl. die Herztöne hören zu lassen, wenn man die durchs Telefon gut genug hören kann... Ist nicht perfekt, aber momentan wohl noch die beste Lösung. Wenn ich die Hoffnung hätte, sie früher zu sehen, also ggf. in 2-3 Wochen, da innerhalb Deutschlands ein Besuch ja doch einfacher ist, würde ich evtl. noch ein bisschen warten und dann planen, je nachdem wie sich die Coronalage entwickelt...
Hallo :) Wir haben ein ähnliches Problem. Allerdings habe ich sofort meine Mama per Whatsapp ins Boot geholt, da sie meine absolute Vertraute ist und ich ihre mentale Unterstützung brauche. Eigentlich hatten wir eine Wette am Laufen, ob sie mir eine SS ansieht, wenn wir uns treffen aber das fällt ja nun leide flach. Meinem Papa würde ich es per Videochat mitteilen... wobei ich die Idee auch großartig fände ihm ein Paket oder einen Brief mit dem ersten US Bild zu schicken. Es ist so verdammt schade es ihnen nicht ins Gesicht sagen zu können. Und meinen Großeltern auch.