Elternforum Schwanger - wer noch?

Pränataldiagnostik

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Mitglied inaktiv

Hallo Ihr lieben, brauche euren Rat. Hätte am 2. Januar einen Termin zum Erstdrimesterskreening. Habe mich von meinem Mann breitschlagen lassen und bin jetzt total unsicher ob ich das überhaupt machen will. Mein Mann drängt mich ziemlich weil er unter keinen Umständen ein behindertes Kind will, gehöre aber nicht zur Risikogruppe. Es sind ja auch immerhin ca 250 € Was würdet ihr machen um ihn umzustimmen? Danke


Mitglied inaktiv

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Ich würde ihm sagen, dass du es nicht machen lässt, weil du keine Abtreibung machen würdest. Dein Bauch gehört dir!


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er soll mal drüber nachdenken was er da sagt! was ist wenn euer kind zu viel zu früh geboren wird, oder bei der geburt was nicht gut läuft und das kind davon eine behinderung davon trägt? bei dem kind von meiner freundin wurde erst als er ca. ein halbes jahr alt war festgestellt das etwas nicht stimmt. und erst später dass er spastiker ist, einen grauen start hat etc.... auch später kann ein kind durch krankheit oder einen unfall behindert werden! will er es dann zur adoption frei geben??!?!? sorry, ist jetzt vielleicht etwas überspitzt, und natürlich wünsche ich euch ein wunderschönes, gesundes baby!!! aber vielleicht regt ihn das ja zum nachdenken an... lg jessi


Mitglied inaktiv

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Sorry,aber gehts noch??? Das "gewisse Risiko" besteht immer!!! Das hätte sich Dein Mann vielleicht ein bisschen früher überlegen sollen,denn dann sollte man erst keine Kinder in die Welt setzen!!! Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen,entscheidend ist was DU möchtest und nur im gewissen Grad Dein Mann (man sollte sich allerdings immer einig sein). Was versteht er denn unter "behindert"? Ein Wolfsrachen/Hasenscharte ist auch im gewissen Grade eine behinderung aber noch lange kein grund für einen Abbruch!!!. Was sagt Dein Herz Dir und wie kämst DU damit klar??? Fragen über Fragen,die aber im vorraus geklärt sein müssen.... Ich wünsche Dir ein gesundes süßes Baby und eine wundervolle Schwangerschaft. Du musst auf DEIN Herz hören,denn andere reden viel und können einen ganz schön verunsichern.... Liebe Grüße Nicky


Mitglied inaktiv

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hi..sorry dass ich mich hier einmische..habe zum eigentlichen thema aus zeitgründen grad nix zu sagen..aber die termini wolfsrachen und hasenscharte sagt man heutzutage einfach nicht mehr..das ist sowas von abwertend und grausam..will dir nicht zu nahe treten nicky aber bei aller toleranz die du an diesen erkrankungen gegenüber zu haben scheinst, diese ausdrucksweise macht es zunichte..man sagt lippen-kiefer-gaumen-spalte oder eben nur gaumenspalte..etc..habe beruflich viel mit dieser erkrankung zu tun..will wie gesagt keinem zunahe treten, aber diese ausdrucksweise geht gar nicht..liebe grüsse von michou


Mitglied inaktiv

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Hallo, für mich war das kein Thema, mein Partner ist auch eher für den Ausschluss einer Behinderung bzw. wäre er eher der Typ, der sich leichter für eine Abtreibung entscheiden würde. Für mich käme es keinesfalls in Frage, also stellte die FÄ die Frage was gemacht werden soll, wir haben dann zu dritt mit ihr darüber gesprochen und uns dagegen entschieden was testen zu lassen. "DAS" ist meine Entscheidung, Abtreiben würde ich nicht, also wäre der Rest sinnlos gewesen. Könntest Du für Dich entscheiden abzutreiben????? Was machst "DU" mit dem Ergebnis????? Wenn eine Abtreibung für Dich nicht in Frage kommt, würde ich Dir raten auch die Untersuchung nicht machen zu lassen. Entgegen aller Widerstände!!!!!! "DU" trägst das Baby!!!! LG Bianca


Mitglied inaktiv

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Wer möchte schon freiwillig ein behindertes Kind??? - Ich denke keiner. Für mich war auch klar, unser 4. Kind soll nicht behindert zur Welt kommen, ich mache in jedem Fall FU etc., um dann ein behindertes Kind eben abzutreiben. - A B E R !!!!!! - Das ist die Theorie! In der Praxis heißt es dann, dieses Kind zu töten und Tod zur Welt zu bringen, eben nicht "nur" ein Häufchen Zellen auszuschaben. Man gebärt dieses Kind also spontan und hält womöglich ein völlig gesundes Kind in seinen Händen, weil eben diese Untersuchungen nicht 100%ig eine Behinderung erkennen können. Ist deinem Mann überhaupt bewußt, was dieses simple Wort "Abtreibung" wirklich bedeutet. Für mich steht jetzt fest, wenn sich mein 4. Kind auf den Weg machen wird, werde I C H es nicht töten. Das ganze Leben ist ein einziges Risiko! Wer garantiert uns, das ein NICHT-behindertes Kind die Geburt gesund übersteht oder auch später nicht durch einen Unfall/Krankheit eine Behinderung erleidet??? Als Eltern bleibt uns nicht erspart, daß wir uns um unsere Kinder sorgen und uns wünschen, daß sie gesund sind. Und wir können nur hoffen, daß wir vor unseren Kindern sterben.