Elternforum Schwanger - wer noch?

Wie groß ist die Veränderung 2 Kinder statt einem (an alle mehrfach-Mamas)

Wie groß ist die Veränderung 2 Kinder statt einem (an alle mehrfach-Mamas)

Toja27

Hallo alle zusammen, bald ist es ja so weit und wir werden zu viert sein - d.h. mit zwei Kindern. Und irgendwie werde ich so langsam nervös, wie das wohl alles wird mit 2 kleinen Kindern. Die Große ist jetzt zwei. Könnt ihr vielleicht ein bisschen erzählen, wie für euch die Umstellung von einem auf zwei Kinder war? Empfandet ihr es als sehr anstrengend? Oder ist man schon so routiniert vom ersten Kind, dass man alles ganz entspannt sieht? Viele behaupten ja, beim 2. Kind sei man entspannter und es liefe nur so nebenbei mit. Aber ich mache mir da schon ein bisschen Gedanken... Unsere Große war aber halt auch ein Schreibaby und ich habe in den ersten Wochen und Monaten kaum Schlaf bekommen... Hoffe natürlich, dass das diesmal anders läuft und das Baby gaaaanz viel und gut schläft. Es muss ja einen gerechten Ausgleich geben. Wäre nett, wenn ihr eure Erfahrungen teilen würdet. LG an alle!


bock1992

Antwort auf Beitrag von Toja27

Keinen grosser unterschied find ich hab Zwillinge :-) Bin mal gespannt wie es wird mit drein Aber ich SAG es dir ohne Tagesablauf klappt es nicht wir haben einem un es klappt super Haushalt halt nur wenn die kids schlafen oder friedlich spielen Sonst stehen die Kinder an erster stelle Also wenn unser kleines Wunder auf die Welt kommt sind die Zwillinge genau 2 Jahre


Philo

Antwort auf Beitrag von Toja27

Hallo, ich hab vor 13 Wochen mein 2. Kind bekommen und muss sagen, ich fand es schon ziemlich anstrengend. Meine Große war sehr eifersüchtig, ich hatte vergessen, wie viel Zeit man mit Stillen verbringt, was mit dem 2. nicht mehr so einfach ist, denn die Große wollte in der Zeit (Eifersucht) ja auch beschäftigt werden. ABER: Die ersten Wochen sind gemeistert und sie liebt ihre Schwester - meistens. Was momentan noch stressig ist, ist, dass der Alltag noch sehr langsam läuft und ich von der Großen auch erwarte, dass sie funktioniert - und dann beginnt der Stress. Schwierig sind auch die Phasen, in denen beide Kinder wie am Spieß brüllen und ich gar net weiß, wen ich zuerst beruhigen soll, damit sich die Situation wieder entspannt. Alles in Allem: Stressig, JA! Aber auch wunderschön, wenn ich sehe, wie sie gemeinsam groß werden. Alles Gute dir, Philo


mf4

Antwort auf Beitrag von Toja27

RIESIG schon in der Schwangerschaft... ausruhen... was ist das? Zet für nur 1 Kind... never! nebenbei laufende sich allein versorgende und ohne Mama klarkommende Kinder... nö, kenne ich nicht


lindarie

Antwort auf Beitrag von Toja27

meine Kids sind 2Jahre und 3 Monate auseinander. der große war auch ein schreibaby , dafür ist die kleine ein goldschatz. ich fande die umstellung von keinem Kind auf ein Kind, viel massiver als von einem auf 2. die kleine ist jetzt 4,5 Monate und es ist wirklich alles locker.


WM2014

Antwort auf Beitrag von Toja27

Ich muss sagen, dass ich es einfacher fand, weil man weiß, was auf einem so zukommt. Man ist einfach auf Stillprobleme, Schlafmangel, spuckene und auch mal kranke Babys eingestellt, ohne in Panik zu verfallen. Die Eifersuchtsproblematik ist jedoch nicht zu unterschätzen. Ich habe versucht dies bestmöglich zu lösen, in dem ich meiner Großen beim Stillen vorgelesen habe oder mit ihr etwas gespielt habe, sobald der kleine mal geschlafen hat oder Papa Heim kam. Als das Zufüttern los ging, habe ich alle zwei Wochen mit der Großen einen "Mutter-Tochter-Tag" gemacht. Und vor der Geburt hat sie einen Geschwisterkurs mitgemacht und Bücher gelesen bzw. vorgelesen bekommen, wie es mit einem Geschwisterkinder ist. Alles im Allem fand ich es aber wie gesagt viel einfacher. Drücke dir die Daumen. LG


aeule

Antwort auf Beitrag von Toja27

Unsere erste war auch ein Schreikind, von daher war ich relativ entspannt weil ich mir gedacht hab schlimmer als die erste kanns nicht werden, und wenn doch kenn ich mich schon aus! Aber war nicht so, sie war viel ruhiger, und ich find es auch unglaublich wie schnell die "ersten" in die Rolle des grossen Geschwisterchiens hininwachsen und wie viel sie schon mithelfen koennen. Auch man selbst inklusive Pappa ist viel entspannter.


merrie85

Antwort auf Beitrag von Toja27

Ich hab mich schon oft gefragt, wer das erfunden hat, dass das zweite Kind so mitläuft. Klingt ja so, als hätte es keine eigenen, ernstzunehmenden Bedürfnisse. .. also es läuft nicht mit, jedenfalls bei uns nicht. Wir haben den gleichen Altersabstand wie ihr und der "Große" ist grad tagsüber echt anstrengend, während der Kleine die Nacht zum Tag macht. Gute Nerven sind gefragt ;-) Ich fand die Umstellung riesig vo einem auf zwei Kinder. Das einzige, was entspannter ist: Du machst dich nicht mehr wegen jedem Pups verrückt, weißt schon von Anfang an ganz gut, was das Baby gerade hat. Da war man beim ersten Kind ja oft unsicher. Wird schon, versprochen :-)


mf4

Antwort auf Beitrag von merrie85

Ich habe sowas auch nie erlebt... mein Kind1 war 1 3/4 Jahre alt als Kind2 kam und Kind3 war 13 Monate als Kind4 kam... "du läufst jetzt nebenher, weil du nun groß bist" klappte da nicht wirklich. Es wollte dann möglichst auch 100% Mama, was zwar nicht zu realisieren ist aber die Erfahrung sich manchmal teilen zu wollen/müssen kennt sicher jeder, der mehr als 1 Kind hat. Einiges was mit 2 leichter ist als mit 1 wird kommen... aber erst, wenn sie älter sind und zusammen gut können. Zumindest ist das meine Erfahrung, denn meine Kinder3 und 4 sind nun 10 und 11 und machen ganz viel zusammen. Da läuft eher die Mama mal nebenher^^


Toja27

Antwort auf Beitrag von Toja27

Danke für die vielen Antworten. Ja, dass das zweite Kind einfach so "mitläuft" halte ich auch eher für ein Gerücht....wäre ja auch irgendwie unfair. Aber gut zu lesen, dass ihr es alle gut meistert, das macht Mut. :-) Immerhin kennt man das Prozedere schon und weiß, was auf einen zukommt. Ja, will auch möglichst mit meiner Großen dann einen Mama-Kind Kurs machen, damit sie auch mal die Mama nur für sich hat und sich die Eifersucht (hoffentlich) in Grenzen hält. Danke euch allen!


WM2014

Antwort auf Beitrag von Toja27

Noch ein Tipp: Tragetuch. Ich hatte dann denn Kleinen immer bei mir und konnte trotzdem mit der Großen spielen.


Häsle

Antwort auf Beitrag von Toja27

Also ich bin froh, dass meine Kinder einen großen Altersabstand haben (8 Jahre). Die zweite Schwangerschaft war von Anfang bis Ende problematisch. Mit einem Kleinkind wäre das sehr schwierig gewesen. Der Kleine ist jetzt 8 Wochen alt und kein "einfaches" Baby. Von wegen Mitlaufen... Er trinkt tagsüber alle 2 Stunden je 30-45 Minuten und hat zwischendurch Bauchweh oder Langeweile und schreit so lange, bis ihn jemand rumträgt. Tragetuch etc. mag er gar nicht, Kinderwagen auch nicht. Geschlafen wird nach dem Trinken 5-10 Minuten, maximal. In der Zeit schaffe ich es gerade mal zu essen oder zu trinken. Viel Zeit für die Große bleibt da nicht. Zum Glück habe ich einen fähigen, willigen Mann, der sich um alles kümmert, wenn er frei hat. Die Große versorgt sich schon gut selbst und ist viel unterwegs. Aber ich denke/hoffe, das ist nur in den ersten Wochen so schwierig. Irgendwann wird das Bauchweh weniger und das Baby mobiler.


mamaa

Antwort auf Beitrag von Toja27

meine sind 2jahre und 4 Monate auseinander,und der Spruch ein Kind ist kein Kind macht seinem Namen wirklich alle Ehre,einfach nur wahr!


mf4

Antwort auf Beitrag von mamaa

Soll heißen wer 1 Kind hat hat keinerlei Umstellung nie etwas zu tun kein Stress ist immer ausgeruht immer gut gelaunt Interessant... werd ich gleich mal unter 1-Kind-Eltern verbreiten, wie easy das ist und das sie doch 24h Freizeit haben.


Tinchenbinchen

Antwort auf Beitrag von mamaa

Ich glaube, das ist ein Versehen, oder? Zumal das so ziemlich das Gegenteil von dem ist, was lindarie (imho) geschrieben hat.


lindarie

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

1 Kind ist kein Kind? vielleicht nochmal meinen Text lesen... bei uns war das 2. Kind total lieb und deswegen war es mitmeinen zweien einfach. der große war aber sehr anstreckend als baby. dafür ist er jetzt null eifersüchtig.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Toja27

Fanden wir


Häsle

Antwort auf Beitrag von Toja27

Wie du siehst, gibt es unterschiedlichste Erfahrungen. Ist ja auch logisch, weil jedes Kind anders ist, ebenso jede Familiensituation und das Nervengerüst jeder Mutter ;-) Während ich erst nach 7 Jahren wieder bereit für Nr. 2 war, hat meine beste Freundin 1 1/2 Jahre nach Nr. 1 Zwillinge bekommen und das alles super entspannt hinbekommen. Ich kenne ein paar Elternpaare, deren erstes Kind jeweils ein Schreikind war. Da gibt es keinen weiteren Nachwuchs mehr. Kann ich verstehen. Schlimm finde ich es, wenn Leute, die schon mit dem ersten Kind überfordert sind, früh weitere Kinder bekommen.


Engel2409

Antwort auf Beitrag von Häsle

Hallo. Hier war der unterschied doch recht groß, denn sie sind sechs Jahre aus einander. Und auch sonst zwei sehr unterschiedliche mich babys bzw Kinder. Die große ein typisches Anfänger baby viel geschlafen wenig bis kaum geschrien selbst nicht nach essen. Egal wo wir waren sie fand ihre Ruhe zum schlafen. Der zweite der ersten vier Wochen nur nachts Probleme dann auch tagsüber er wurde zum tragling ist war froh das der Altersunterschied doch so groß war und sie schon so selbstständig war. LG anja


Halluzinelle von Tichy

Antwort auf Beitrag von Toja27

Wir sind seit 6 Wochen zu viert und inzwischen hat sich die Große damit abgefunden nicht mehr alle Aufmerksamkeit zu bekommen. Am Anfang war es sehr schwer für sie das zu verstehen. Sie ist jetzt 2 1/2. Inzwischen spielt sie auch mal allein, wenn ich mit Stillen oder Wickeln beschäftigt bin. Außerdem macht Papa jetzt mehr mit der Großen. Die erste Zeit gab es öfter mal Trotzphasen, das hat aber schon Ende der Schwangerschaft begonnen als sie gemerkt hat, dass sich bald was wesentliches verändert. Insgesamt ist die Große sehr lieb zu dem Baby. Anstrengend ist es natürlich. Schlafmangel ist mit zwei Kindern schon auch mal heftig. Das Baby läuft ab und zu ziemlich nebenher, wenn es nicht gerade lauthals schreit. Babypflege, Stillen und all das ist ja schon bekannt. Allgemein stresst mich das zweite Baby tatsächlich weniger als das erste. Allerdings beschäftigt die Große auch mal das Baby und zeigt ihm Spielsachen. Inzwischen muss ich auch nicht mehr befürchten, dass die Große den Kleinen zerdrückt oder anderweitig unbeabsichtigt misshandelt. Da war ich mir anfangs nicht sicher und habe mich nicht getraut die zwei auch nur kurz allein in einem Zimmer zu lassen. Rausgehen, Einkaufen, Spielplatz und trotzdem zum Stillen wieder zurück sein, klappt inzwischen auch, erfordert aber etwas Disziplin meinerseits.