Elternforum Schwanger - wer noch?

Geburt allein im Wald

Geburt allein im Wald

Mitglied inaktiv

http://meinegeburt.blog.de/2008/07/10/jonathans-erster-tag-4430519 Für mich wäre das nichts.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Das ist ja nicht mehr normal, ich finde das krank.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Wie gruselig. Ne, also für mich wär das auch nix. Vor allem können die froh sein, dass keine Komplikationen dabei waren. Man man man. Ganz schön mutig. Aber das letzte Bild von der Plazenta hätten die sich sparen können. igitt..... LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Die Frau braucht unbedingt Aufmerksamkeit. Jeder sollte so entbinden wie er es für richtig hält und da gibt es heutzutage zig Möglichkeiten. Sie hat ziemlich verantwortungslos gehandelt und dazu noch mächtig egoistisch. Wenn dem Kleinen was passiert wäre, hätte sie nie wieder in den Spiegel blicken können. kopfschüttelnde Grüße


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich persönlich würde das nicht so machen. Ich finde aber, dass es jedem selbst überlassen ist, wie und wo man sein Kind zur Welt bringt, wenn die SS problemlos verlaufen ist. LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Und wer sagt Dir denn, dass Du nach einer problemlosen Schwangerschaft auch eine problemlose Geburt haben wirst? Komische Logik! Gruß


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ich hab davon schon vor einer Weile gelesen und denke, dass Frauen in der 3.Welt über unsere medizinische Versorgung froh wären. Eine Hausgeburt wäre doch eine gute Alternative gewesen...


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Natürlich kann es auch zu Komplikationen kommen, wenn die SS problemlos verlaufen ist. Aber wie gesagt, es ist jedem selbst überlassen. Ich würde das nicht kritisieren. Wenn sie ihr Kind so bekommen wollte, dann ist es so. Ausserdem verlief die Geburt doch ohne Komplikationen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

herjeh, also wenn ich so entbunden hätte, würde ich heute meinen Kleinen nicht in den Armen halten, dann würde es ihn nämlich nicht geben! Ich hatte nämlich ne super SS und eine Entbindung mit vielen Komplikationen, die dann in einer Saugglockenentbindung endete . Also mir persönlich, wäre dass nix, wenn wirklich mal was passiert.... ne, dieses Risiko würde ich nicht eingehen!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich finde das absolut toll, dass es noch Frauen gibt, die auf Ihren Körper hören können und auch auf sich vetrauen. Hut ab! Ich finde da ist nichts verantwortungsloses dran - zu einer normalen Geburt benötigt es einfach nur die Mutter. :o)


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ot


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

...


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

...ist das nicht. Frauen, die eine Alleingeburt planen, gehen nicht mal eben mit der ersten Wehe in den Wald (oder sonstwohin) und machen dann mal, sondern sie setzen sich im Vorfeld mit dem Thema Geburt intensiv auseinander, hoeren auf ihren Koerper und ihr Bauchgefuehl, wissen, in welcher Lage sich das Baby befindet, kennen die Stadien der Geburt, und welche Handgriffe noetig sein koennten. Selbstverstaendlich wissen sie, wie abgenabelt wird, und wie man zur Not so einen kleinen Frischling beatmet. Fuer Frauen, die nur fuer einen Tag nach dem letzten US sicher sind, dass es ihrem Baby gut geht, ist das selbstverstaendlich nichts. Die Frau in diesem Blog ist auch nicht kilometerweit irgendwo in die Einsamkeit gegondelt, sondern der Wald ist direkt hinter ihrem Haus, und sie hatte das Mobiltelefon dabei, mit dem sie jederzeit ihren Mann, oder auch den Rettungswagen, haette verstaendigen koennen. In meinen Augen (und mE von Studien bestaetigt, denn die kommen typischerweise auf vergleichbare Risiken fuer ausserklinische, hebammenbetreute Geburten und KH-Geburten, es wird aber nur der Zeitraum bis 1 Woche nach Geburt betrachtet, was die Statistik zugunsten des KHs verschiebt, denn manche KH-Infekte machen sich bis dahin noch nicht bemerkbar) ist die sicherste Geburtsvariante fuer eine normale SchwSch die ausserklinische Geburt zu Hause oder im GH, mit einer Hebamme. Aber ich denke ausserdem, dass sich das zusaetzliche Risiko, das man bei einer Alleingeburt eingeht, vermutlich etwa mit dem aufwiegt, das man im KH eingeht. Auch eine Alleingeburt heisst ja nicht, dass man auf Gedeih und Verderb alleine gebaeren muss, egal, was passiert. Sondern nur, dass man keine Hebamme dabei hat, die ihre Erfahrung beisteuern kann, wenn etwas nicht rund laeuft. Ins KH kann man trotzdem noch, wenn es noetig ist. Fuer mich selbst waere eine geplante Alleingeburt nur im Notfall eine Option gewesen. Denn eigentlich wollte meine Hebamme genau an dem Tag, an dem Nr. 2 geboren wurde, auf eine Fortbildung fahren, trotz Rufbereitschaft. Sie hatte vorher mein Einverstaendnis eingeholt, welches ich ihr auch gegeben hatte - schliesslich war Nr. 1 an ET+14 gekommen. Da hatte ich fuer Nr. 2 bei ET-11 nun wirklich nicht damit gerechnet, dass er schon kommen koennte. Sie blieb dann wegen einer anderen Frau, die schon nach ET war, zu Hause, und war dann auch fuer mich auf Abruf bereit. Waere sie aber weg gewesen, haette ich vermutlich tatsaechlich eine Alleingeburt der KH-Geburt vorgezogen. Letztendlich wurde es dann eine ungeplante Alleingeburt, weil die Geburt zwar nicht soooo schnell war (5 Std. ab der 1. Wehe, Hebamme wusste auch schon Bescheid), aber der Hauptfortschritt dann so unerwartet schnell war (von fingerdurchlaessig auf Baby da innerhalb einer Dreiviertelstunde), dass die Hebamme es nicht mehr geschafft hat - die hatte ich bei der 1. Uebergangswehe rufen lassen, danach brauchte es nur noch 3 Wehen. Die Geburt war wundervoll und komplikationslos, auch wenn der Kleine die NS 3x stramm um den Hals hatte (vermutlich hatte er es deshalb so eilig). Im KH haette das mit Sicherheit (und zu Recht) hochdramatisch gewirkt, wegen der abfallenden Herztoene, und wir waeren mit dem Gefuehl nach Hause gegangen: Na, ein Glueck, dass wir im KH waren - irgendwo anders haette das Baby ja nicht ueberlebt! Und es sind haeufig solche Vorfaelle, besonders auch solche, die durch die unnoetigen Interventionen im KH ueberhaupt erst ausgeloest werden, die in vielen von Euch den Eindruck entstehen lassen, eine Geburt waere ja soooo etwas Gefaehrliches und Unberechenbares. Und auch wenn Einzelfaelle mE nicht den Blick auf's Ganze trueben sollten: Das einzige Kind in meinem direkten Bekannten- und Freundeskreis, welches von der Geburt geschaedigt ist, kam im KH zur Welt: Es hat sich unter der Geburt dort eine Infektion zugezogen, die 4 Wochen spaeter zu einer Hirnhautentzuendung gefuehrt hat, und jetzt ist das Kind schwerstbehindert. Auch wenn ich das selbstverstaendlich diesen Bekannten nie auf's Brot schmieren wuerde: Zu Hause - oder auch alleine im Wald - haette es sich diese Infektion nicht zugezogen. Beste Gruesse, Sabine


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ich finds krank ganz ehrlich,ich könnte es nicht aber jeden das seine.lg


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Also ich würde es mir leider nicht getrauen, dafür bin ich leider zu zivilisationskrank, aber ich beneide die Mutter um ihren Mut, und finde es ganz toll was sie gemacht haben. Lg Tinky


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

es wird schon seine Gründe haben, wesahlb "Hebamme" einer der ältesten Berufe der Welt ist uns in jeder Kultur bekannt. Und warum immer schon zu den geburten alle Frauen eines Dorfes, die selber schon Mütter waren, dazukamen - um Beistand zu leisten und ganz praktisch zu helfen...


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe meine "Große" vor 16 Monaten zu Hause geboren und Nr. 2 wird in ca. 3-4 Wochen auch im eigenen Bett landen. Aber so ganz alleine... ich weiß nicht, ob das was für mich wäre. Ich war schon froh, dass meine Hebamme zugegen war, schon allein um mich "moralisch in den Hintern zu treten", als ich in der Übergangs- und frühen Austreibungsphase so eine "Ich hab' keinen Bock mehr, das tut so besch... weh, ich bin müde, ich will nur noch schlafen, lasst mich doch einfach alle in Ruhe"-Phase durchgemacht habe *gg* (Ich bin mir übrigens fast sicher, dass man im Krankenhaus an dieser Stelle in irgendeiner Art und Weise in den Geburtsverlauf eingegriffen hätte, denn ich hab' schon sehr "herumgetrödelt", bevor ich wirklich motiviert gepresst habe...) Wenn sich eine Frau aber nach komplikationsloser Schwangerschaft dazu entschließt, den Moment der Geburt allein erleben zu wollen - was spricht dagegen? (Vor allem vor dem Hintergrund, dass viele Komplikationen im KH "hausgemacht" sind...)


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich find´s auch mutig.Eine HG wäre schon eher was für mich,aber leider hab ich immer mit einigen Dingen zu kämpfen,daher kommt nur das KH für mich in Frage. Meine Cousine hat übrigens ihr 2.Kind ganz alleine in ihrer Gartenlaube bekommen-gesund und munter.Wer solche Frauen kennt,weiß dass sie in der Lage sind ihr Baby auch alleine zu bekommen. Letztendlich geben viele Frauen die im KH entbinden ihre Verantwortung größtenteils an der KH-Tür ab.Es ist eben eine ganz persönliche Entscheidung. LG,Anja


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Für mich wäre es sicherlich besser gewesen im Wald zu entbinden (mit Mann) als im Krankenhaus. Leider hatte ich mich, blauäugig wie ich war, auf die Proffessionalität der Hebammen und Ärzte im Krankenhaus verlassen. Aus jetztiger Sicht ein "RIESENFEHLER VON MIR", der mir beim nächsten Kind garantiert nicht mehr passiert. LG Elke


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

....die meisten der Krankenhausprobleme sind wirklich hausgemacht und nicht wie viele denken eine Sache die NUR vom KH hätte behoben werden könnte, sondern von eben diesem hervorgerufen wurden. Was für ein Satz *g*


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Die Story hatten wir doch schon hier im Forum. Ich würde sowas nie machen. Wenn denn wenigstens jemand da gewesen wäre und Hebi vielleicht ein paar Meter entfernt könnte ich das vielleicht noc ein bischen nachvollziehen aber so nicht. Lg Yvette


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Also ehrlich, ich hatte ein super Bauchgefühl vor der Entbindung, und war mir sehr wohl bewusst, welche verschiedenen Stadien etc. auf mich zu kommen. 1. Wäre mein Kleiner nie allein auf die Welt gekommen, es musste ja eingeleitet werden (später stellte sich auch raus, dass er schon weiter über dem Termin war wie errechnet) und 2. hätte ich definitv mein Kind heute nicht im Arm, denn ich glaube nicht, dass man in den Wald eine Saugglocke mitnimmt, und diese dann als Laie auch noch bedienen kann Wie soll man sich denn auf alle eventualitäten bitte als Laie vorbereiten, und die dann womöglich selbst meistern/lösen wie auch immer! Und nein, die Herzabfälle wurden in keinster Weise übertrieben dargestellt, sie waren tatsächlich 6 mal unter 10 bpm!!!!! Und mein Krankenhaus hat in keinster Weise, irgendwie so getan als ob Geburten sooo gefährlich wären, ums sich selbst anzupreisen, damit auch viele ins KH gerannt kommen! Aber im Endeffekt muss das jeder selbst wissen, mir wäre es nix, ich wöllte das Fachkräfte da sind, die im Notfall einschreiten können?! Achso, was hätte sie eigentlich gemacht, wenn die Nachgeburt nicht gekommen wäre?! Nur mal so am Rande....


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

...ja schon selbst beantwortet: * Mit gutem Bauchgefuehl (falls Du Dich u.a. auf mein Posting bezogst) meinte ich nicht, dass man denkt "trallala, ist ja alles in Butter", sondern dass die Schwangere sich auf die Signale aus ihrem Bauch verlassen kann. Ich kannte z.B. aus einem anderen Forum eine Frau, bei der die Geburt nach ewigen Wehen nicht weiterging, es war mitten in der Nacht, so dass die Aerztin meinte: Morgen frueh machen wir einen KS. Die Frau hatte es aber "im Urin", dass der naechste Morgen zu spaet sein wuerde, und bestand darauf, dass der KS sofort gemacht wird. Die Aerztin hat ihr dann zu dieser Entscheidung gratuliert, denn angesichts der 4-fachen Nabelschnurumschlingung des Kindes war auch sie der Meinung, dass der Kleine den Morgen nicht mehr erlebt haette. Das ist es, was ich mit gutem Bauchgefuehl meine, und dass man dann natuerlich nur die Alleingeburt macht, wenn einem der Bauch das OK dafuer gibt. Ich denke mal, wenn Dein Kleiner schon so uebertragen war, dass Du sagst, es wurde hoechste Zeit - dann hat Dir Dein Bauch die falschen Signale gegeben. * Deine Geburt wurde eingeleitet - natuerlich macht eine Frau eine eingeleitete Geburt nicht als Alleingeburt * Natuerlich hat man fuer eine Alleingeburt auch keine Saugglocke. Aber dass sie im KH noetig war, muss nicht heissen, dass es anderswo nicht ohne gegangen waere. Wie ich ja in meinem Posting schrieb, muessen die Herztoene meines Sohnes auch im Keller gewesen sein. Im KH waere ich selbstverstaendlich dankbar dafuer gewesen, und es ist natuerlich auch 100%-ig die richtige Vorgehensweise in so einem Fall, dass die Geburt beschleunigt wird - durch Dammschnitt, Saugglocke, oder zur Not eben KS. Aber nur, weil es im KH angesagt ist, oder auch nur so funktioniert, heisst das eben nicht automatisch, dass das Kind andernorts gestorben waere. Mein Kleiner hat sich eben innerhalb von 2 Presswehen rauskatapultiert. Ob er das im KH, wenn auf einmal Aktionismus ausgebrochen waere, alle, mich eingeschlossen, in Panik - wohl eher nicht. Es gibt etwas, das als "Foetus-Ausscheide-Reflex" bezeichnet wird, und ich koennte mir vorstellen, dass genau das bei meinem Kleinen passiert ist. Sowas kommt aber praktisch nur bei ungestoerten Geburten vor, nicht, wenn der FA mit der Zange neben einem steht. * dass die Nachgeburt "nicht kommt", ist extrem selten. Vielleicht etwas haeufiger nach KS, wenn es Verwachsungen mit der Narbe gibt, aber auch da selten. In KHs wird aber gerne rumgedraengelt, da steht die Hebamme schon mit der Spritze parat, wenn das Kind kaum draussen ist. Wenn man einfach abwartet, kommt die Plazenta aber praktisch immer von selbst. Und selbst wenn sie nicht gekommen waere: Dann haette sie ihren Mann angerufen, der ihr ein Cold Pack mitgebracht haette, oder sie haette den Notarzt gerufen. Wie ich schon schrieb, sie war ja nicht alleine in der Wueste - der Geburtsort war ja vielleicht eine Minute oder so vom Haus entfernt. * natuerlich "stellen KHs das nicht so dar", dass eine Geburt sooo gefaehrlich ist. Das ist naemlich heutzutage so verbreitetes "Wissen", das braucht man gar nicht breitzutreten. Das besorgen ja die Mamas gerne selbst, die eben die Geschichten von der Geburt, die das Kind ja sonst nicht ueberlebt haette, weitertragen. Ich weiss in meinem direkten Freundeskreis von mindestens 10 Kindern, die ja "bei einer Hausgeburt nicht mehr gelebt haetten" (kriege ich natuerlich auch oft genug auf's Brot geschmiert). Dabei sollte man sich aber mal vor Augen fuehren, dass pro Jahr etwa so viele Kinder (waren es 9? 13? - jedenfalls unter 20) in ganz Deutschland, bei knapp Zehntausend ausserklinischen Geburten, tatsaechlich sterben. Darum kann diese Rechnung nicht so ganz aufgehen. Wenn Du mit Deiner Geburt gluecklich bist, und fuer den Verlauf dankbar, dann finde ich das toll, und das will ich Dir auch keinesfalls ausreden. Das Problem ist ja auch, dass man zwar weiss, dass z.B. viele KS ueberfluessig sind, etc. - bloss weiss man nicht immer, welcher. Darum kann es natuerlich sein, dass es gerade bei Dir _wirklich_ keinerlei andere Moeglichkeit gegeben haette. Aber der daraus abgeleitete Schluss, dass wegen Deines Geburtsverlaufs eine Geburt ausserhalb des KHs (ob mit oder ohne Hebamme) komplett unverantwortlich ist - der ist falsch. Beste Gruesse, Sabine


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Eine Hebamme ist dazu da, die Frau in Ihrer Geburtsarbeit zu unterstützen. Da habe ich ja nichts dagegen gesagt. Aber es gibt eben auch Frauen, die das ganz alleine schaffen, wo die Hebamme dann nur danebensitzt uns zusieht. Die Frau aus dem Blog hat sich einfach so eingeschätzt, dass sie das auch ganz allein ohne diese Unterstützung schafft. Und ich bin der Meinung, das fast alle Frauen, die auf normalem Weg ihr Kind zur Wlet bringen das allein schaffen würden, wenn sie mehr in ihren eigenen Körper vertrauen würden.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Das kann ich so unterschreiben - habe 1,5 Jahre im Kreißsaal gearbeitet und da habe ich so einiges miterleben müssen...


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

stimmt, mein Bauchgefühl muss mich da wohl getäuscht haben, aber ich denke, da werde ich nicht die einzigste sein! Ich muss dir Recht geben, dass teilweise schon eine bestimmte "Panikmache" verbreitet wird, leider nicht erst beim Thema Geburt, dass geht ja schon in der Schwangerschaft los! Wieviele unzählige Zeitschriften gibt es, mit eventuellen Schwangerschaftskomplikationen, Krankheiten des Ungeborenen etc.. Ich hatte mich damals bewusst gegen Käufe solcher Zeitungen, Bücher etc. entschieden, und habe während der Schwangerschaft auch nur auf meinen Bauch gehört. Ich war ebenfalls gegen Fruchtwasseruntersuchungen etc., weil diese Untersuchungen bei aus medizinischer Sicht "nicht notwendig" waren und zum anderen: was hätte mir eine Wahrscheinlichkeitsaussage gebracht?! Ich hätte mir nur die Schwangerschaft "versaut"! Zum Thema Geburt noch schnell, ich war die gesamte Anfangszeit allein mit einer Hebammenschülerin, alles war total entspannt und sie war einfach toll . Auch als die Herztöne beim ersten Mal abfielen, wurde diese Situation völlig ruhig angegangen (das kann schon mal vorkommen etc.), beim zweiten Mal holte sie dann die Stationshebamme nur um "sicher zu gehen" - auch in dieser Situation war ich noch sehr entspannt und in keinster Weise beunruhigt. Aber als die Herztöne dann permanent abfielen (in sehr kurzen Abständen) und jedes Mal bei meinem Kleinen die Sauerstoffstättigungen geprüft wurden, bin ich natürlich, auch nervös geworden! Klar ich hatte Angst um mein Baby, zumal die Herztöne nicht wirklich besser geworden sind, und nie über 70bpm kamen . Die tatsächliche Geburt war dann leider auch nicht so schön, da der Kreissaal gerammelt voll war, und mein Freund raus musste - sicher im nachhinein sagen wir auch, dass würde er sich nicht nochmal bieten lassen, er würde drinnen bleiben, aber in dieser Situation, die wirklich durch Angst geprägt war, haben wir es einfach "mit uns machen lassen".... Zum Thema Hausgeburten: natürlich können sie gut gehen, und es muss nicht immer was passieren! Allerdings hat eine meiner Freundinnen in einem Geburtshaus entbunden, und es gab leider Komplikationen, der Vorteil dort war, dass das KH nur eine Minute entfernt war, und sie schnell dorthin gebracht worden ist, und dort ein Kaiserschnitt gemacht werden musste... sie hatte also eigentlich alle Ruhe im Vorfeld, und war bestimmt nicht durch dieses krankenhaustechnische "Wuhling" beeinflusst etc. Wie auch immer, es ist jedem seine Entscheidung, ich würde es auch nicht als unverantwortlich bezeichnen, wie gesagt, dass ist eine Entscheidung die jeder selbst treffen sollte! Ich war glücklich mit meiner Entscheidung im KH zu entbinden, und werde es beim nächsten Kind wieder so handhaben . Wie gesagt, wo ich dir uneingeschränk Recht gebe, ist diese "Panikmache", die teilweise unter Schwangeren verbreitet wird! Einen schönen Tag noch! LG