Elternforum Schwanger - wer noch?

Betr. Disskussion,ob leben mit Baby TOTAL anders..

Betr. Disskussion,ob leben mit Baby TOTAL anders..

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Hi@lle, die das Thema interssiert oder gar provoziert hat! Ich kann die Einstellung von Blümchen völlig nachvollziehen! Ich persönlich neige auch eher nicht zu den "Übermüttern", die kein anderes Thema mehr haben, als ihr Baby. Klar stellt so ein Zwerg das Leben gehörig auf den Kopf und meistens ist es ganz anders, als Mama es sich vorher vorgestellt hat. Ich bin überzeugt, jede Mutter bekommt das Kind, durch das sie selbst etwas lernen kann und meistens auch MUSS. Wir gebären nicht nur, sondern werden selbst erst geboren, wenn wir unser Baby zur Welt bringen. Wir lernen uns neu kennen und manchmal verändern wir uns ganz und gar. Aber NIEMAND...nicht einmal das kleinste und hilfloseste Wesen zwingt uns zur totalen Selbstaufgabe. Wir haben weiterhin Bedürfnisse, denen wir auch MIT Baby nachgehen können, sofern es sich einrichten läßt! Ich kann mir nicht vorstellen, das etwas dagegen spricht, das baby mal bei einer Freundin hinzulegen, es woanders zu stillen / füttern....Da ist doch das Stillen gerade praktisch! Dem baby ist es scheißegal ( sorry!), ob es zuahuse im bett liegt oder bei Mama in der Rückentrage unterwegs in Nepal oder sonstwo. Dem Kind ist nur wichtig, geliebt und angenommen zu sein, wie es ist. Der Ort ist vollkommen unwichtig! Mama muss dabei sein. Das ist alles! Und by the way: je ausgeglichener mama ist, desto zufriedener das Kind!!! Wir geben alle, was wir können und das ist gut so! Liebe Grüße Melle( die gerne AUCH an sich und ihre Bedürfnisse denkt und TROTZdem ein glückliches und ausgeglichenes Kind hat, das NICHT zu kurz kommt und nie kam )


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Ich bin ganz Deiner Meinung! Die Liebe zum Kind macht´s. Und die Aussagen, dass Arbeiten mit Kind nur dann ok ist, wenn man aus finanziellen Gründen MUSS, finde ich total verkehrt. Ich muß auch nach ca. 1,5 Monaten wieder halbtags in meiner Apotheke stehen und arbeiten. In dem Fall ist es ein MUSS, weil kein Geld da ist für einen Vollzeit-Apotheker und außerdem habe ich mich nicht selbstständig gemacht, damit ich dann nicht mehr weiß, was in meiner Apotheke abläuft. Aber ich hätte mich ja nicht selbstständig machen MÜSSEN! Bedeutet das, dass ich mich entweder dafür oder für ein Kind hätte entscheiden müssen? So ein Quatsch. Mein Mann und ich freuen uns total auf unser Kleines und ich werde mein Kind auch teilweise mitnehmen in die Apotheke. Dort kann es prima im Nachtdienstzimmer schlafen, bzw. wenn es nicht schläft, bin ich direkt bei ihm. Rituale kann man dem Kind so auch beibringen. Ich denke nach wie vor wie Du, dass es auf die Liebe zum Kind ankommt und nicht auf die Selbstaufgabe der Mütter. Ich finde alle Varianten ok. Solange sich alle Beteiligten wohl fühlen. Klar ist es sicher schön, den ganzen Tag für das Kind da zu sein, aber sicher ist es auch schön, die Zeit, die einem mit dem Kind bleibt, vielleicht intensiver zu genießen, weil man es eben nicht den ganzen Tag um die Ohren hatte. Ich kenne nämlich viele Ganztags-Mütter, die richtig genervt sind von ihrem Baby. Aber jeder so wie er es für richtig hält und genau dann ist es auch richtig für das Kind! So, genug geredet. Ich hoffe nicht, dass ich jetzt wieder eine Diskussion auslöse. Ist nicht meine Absicht. Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Abend! LG, Zoé


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ihr habt es glaub ich noch ein wenig besser ausgedrückt was ich meine ich dachte schon ich bin irgendwie völlig falsch gepolt das ich hier auf so einen wiederstand gestoßen bin ! lg blümchen die sich unheimlich doll auf ihr krümmelchen freut und auf unternehmungen mit ihm;-)


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Hallo, schließe mich mal kurz der Diskussion an: Ich denke auch dass das Leben mit Kind (oder dem 2. oder 3. oder...) immer etwas umständlichen und mühsamer, dafür aber auch schöner und ausgefüllter wird. Eine Mutter nach Eieruhr bin ich nicht, auch habe ich kaum bestimmte Rituale gehabt. Dennoch habe ich etwas zurück gesteckt und tue es auch weiterhin. Ich denke, die ersten Jahre sind so schnell vorbei, da muss das Kleine mit 6 Wochen nicht gleich über Nacht zu Oma. Ich arbeite auch, führe auch einen Haushalt und eine glückliche Ehe... ja, ein Kind ist eine Umstellung. Aber keine die man nicht wirklich bewerkstelligen kann. Und manchmal ist es auch ganz angenehm wenn man mal ein paar Minuten eher von der Familienfeier abdüsen kann "weil das Kleine ins Bett muss!" LG Anja


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übernacht zu oma mit sechs wochen das fänd ich auch nicht gut ! wir sprachen hier von einem mittagsschläfchen wenn ich zb gerade mit ihm bei der oma bin! das ist doch völlig ok! da muß man nicht sofort nach hause fahren ! kann man aber wie zb in deinem fall wenn man eh weg will ( das merk ich mir *ggg*) lg blümchen


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also ich kann mich euch eigentlich nur anschließen. ich hatte, als ich erfuhr, dass ich schwanger bin, unheimliche angst, das alles nicht zu schaffen. aber im verlauf der ss wurde ich immer selbst bewusster. mittlerweile ist meine süße 9,5 monate alt und wenn ich zurückblicke auf die erste zeit, kann ich nur sagen: ich habe es mir echt schwerer vorgestellt. klar ist es eine völlige umstellung, selbstaufgabe in den ersten wochen eingeschlossen. aber das ist nun mal so. das bedeutet aber nicht, dass ich mein leben ab sofort nur noch nach meinem kind drehen will. aber meine kleine ist eine ganz aufgeschlossene und lässt sich gerne mal von meiner besten freundin betreuen (omas und opas wohnen alle weit weg), wenn ich und mein freund mal abends weggehen wollen. klar, alle ausflüge sind seltener geworden (vielleicht einmal im monat) und bedürfen ausgeklügelter organisation. aber da wächst man einfach rein. seit april habe ich wieder angefangen zu studieren (nach einem halben jahr mutterschaftspause) und ab november schreibe ich meine magisterarbeit. da KANN ich einfach nicht ständig um mein kind herumspringen. deswegen haben wir für sie ab oktober auch einen kita platz organisiert. es gibt sicher jetzt auch genug frauen, die mir vorhalten werden, dass das ein unding ist, seine tochter so früh "abzuschieben". aber sie ist ein so fröhliches mädchen, dass ihr die kita sicher spaß machen wird. und wenn doch nicht, werde ich sie auch nich auf teufel komm raus dazu zwingen. aber egal, wie oft oder wie lange.. ich denke, man DARF sein kind auch nicht zu sehr einigeln. bezug zu anderen menschen, kindern ist sooo wichtig. und es kommt definitiv aufs kind an. meine maus kann auch mal ein paar stunden ohne mama. das erste mal, dass wir sie 2 stunden bei oma/opa gelassen haben, war mit knapp 2 monaten. sie hatte ihren spaß und hat uns gaaar nicht vermisst ;) problematisch isses bei uns mit längeren zeitspannen. ich stille immernoch früh, vormittag und abends, da wäre eine übernachtung bei oma oder so eher eine gewagte entscheidung. es sei denn, oma hat spaß dran, um 4uhr morgens ein fläschchen warm zu machen ;D lg, fran (die am donnerstag ohne kind aber mit freund endlich mal wieder ins kino geht *freu*)


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... ist folgendes: Es gibt da in der Regel noch den winzigen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, all die kleinen Aspekte, die man sich heute nicht zu träumen wagt, die dann überraschend alle Überlegungen, Theorien, Vorhaben wieder umschmeißen. Eine gute Mutter macht in MEINEN Augen vor allem zwei Dinge aus: Sensibilität und Flexibilität. Um das zu erklären (ohne Anspruch darauf, daß es nicht auch VÖLLIG anders laufen kann): Mein erstes Kind war auf Deutsch gesagt ein - verzeih mir, mein Sohn - Höllenbaby. Ich hätte mir vorher noch so viel vornehmen können, Omas, Tanten, Freundinnen, Nepal , USA oder auch tatsächlich völlige Selbstaufgabe - es kam einfach anders. Das Baby muß nicht zwangsläufig so sein, wie wir es uns erträumen. Mein Sohn kam (erstmal nicht, dann nur mit deutlichem Protest), sah und brüllte. Und das die ersten 8 Monate fast durchgehend. Da nutzt die liebste Oma nichts, auch keine Vorhaben, mit 4 Monaten zuzufüttern, wenn der Kleine den Brei nicht akzeptiert, ein Job wäre VÖLLIG unmöglich gewesen in der Zeit. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Ich wollte NIE mein Baby in meinem Bett haben - Ergebnis: Erst mit 2,5 Jahren ist mein Sohn bei uns ausgezogen. Warum ? Weil es sinniger ist, monatelang mit Baby auf dem Bauch zu schlafen, als gar nicht. Das sind nur Beispiele und sicher nicht die Regel (zum Glück !) aber diese Erfahrungen haben mir beigebracht, daß es sinniger ist, nichts zu planen und sich überraschen zu lassen. Oder wenigstens nicht in Panik auszubrechen, wenn andere anders denken oder man merkt, daß der angedachte Weg dann doch nicht funktioniert. Das ist bitte jetzt keine Moralpredigt !! Meine Tochter (Baby Nr. 3 ) war von Anfang an so ein Kind, was alles mitmachte oder mitgemacht hätte. Mit ihr hätte ich problemlos arbeiten gehen können, abends in die Disko und sie bei "Oma" lassen (wir haben keine aber wäre möglich gewesen, wenn ich gewollt hätte) sie war einfach nur brav, pflegeleicht, ein Traumbaby. Aber sie sind eben alle anders .... Was ich sagen will: Es lohnt einfach nicht, sich vorher die Köppe einzuschlagen in solchen Diskussionen. Es kommt wie es kommt und jede Mutter wird merken, wie sie ihr Baby nehmen muß, was geht oder nicht geht. Jedenfalls hoffe ich, daß das jede Mutter merkt ;-) LG, Silke


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Hallo, so,ich habe mir gerade alle Beiträge durchgelesen (was für eine Menge...endlich mal eine rege Diskussion :-)) und wollte kurz meine Meinung dazu äussern: Meine Tochter ist nun bald 3 3/4 und nach all den Jahren kann ich erfahrungsgemäss sagen,dass ich ein komplett anderes Leben als vorher führe. Es ist nicht schlechter...im Gegenteil,es ist sehr viel intensiver und auch interessanter als vorher und mit Sicherheit auch aufregender *gg* Wir hatten sehr viele Vorstellungen,wie wir es mit Kind angehen würden,ich denke,die hat jeder.Viele sind davon nicht einzuhalten gewesen,aber eine,eigentlich die wichtigste,haben wir bis heute befolgt: Einen ganz entspannten Umgang mit dem Baby/Kind zu haben. Sicherlich gab es Situationen,die wenig entspannt waren,besonders in der Trotzphase *seufz*,aber im grossen und ganzen hat uns diese Haltung sehr weit gebracht. Wir waren immer auch mit Kind unterwegs,hatten das grosse Glück,dass sie ihren Kinderwagen liebte und darin immer super gerne geschlafen hat.Ein riiieeesen Vorteil!!!! So war ich regelmäßig auf Shoppingtour,habe mich mit Freunden getroffen...eben lauter solche Dinge.Abends weggehen war eher seltener,das lag aber nicht am Kind,sondern an mir bzw. an uns :-)) Manchmal ist so ein Tag mit Kind echt lang und man ist froh,abends nichts mehr machen zu müssen. Man kann sich einfach nicht mehr aufraffen,das ist einfach so...Einstellung hin oder her. So ein Kind fordert echt viel von einem und je größer sie werden,desto mehr wollen sie beschäftigt sein.Wir waren also in diversen Gruppen wie Krabbelgruppe,Bastelgruppe,Musik-Kindergarten,Kinderturnen etc. Natürlich nicht alles zur gleichen Zeit :-)) Alleine deswegen ist man schon immer unterwegs und auf Achse. Wichtig ist,dass es beiden gut geht...nicht nur dem Kind sondern auch der Mutter.Es gab eine Phase,da war ich viel zu viel zuhause und mit fiel die Decke auf den Kopf.Ich war unausgeglichen und nur noch am Meckern.Es reichte mir damals einfach nicht mehr,nur noch Mutter und Hausfrau zu sein udn auch meine Ausflüge ohne Kind,die wirklich klasse waren, haben da nicht mehr geholfen. Das war,als meine Maus ca. 2,5 Jahre alt war.Da habe ich mich dann nach einer Tagesmutter umgesehen und bin 2-3 Nachmittage arbeiten gegangen und siehe da: es ging mir schlagartig besser.Ich musste nicht unbedingt arbeiten,aber ich wollte es.Und man kann sagen,dass es uns beiden gutgetan hat,denn auch die Kleine bekam durch intensives zusammensein mit anderen Kids eine ganz andere Perspektive,als immer nur 24 Stunden den Mamientertainer *smile* Summa sumarum kann man sagen,dass man immer gucken muss,wie wohl sich alle fühlen und wenn man merkt,da stimmt was nicht,sollte man die Situation neu überdenken und überlegen,was man ändern kann. Jetzt sind wir gerade dabei,an Kind Nr. 2 zu "arbeiten" *ggg* und wir sind diesmal noch eine Ecke entspannter,als beim ersten Mal. Ich habe auch mit meinem Arbeitgeber gesprochen und mein Platz kann ich nach einem Jahr wieder einnnehmen (wenn ich will) und auch das gibt mir Sicherheit,da ich gemerkt habe,wie schön es ist,auch noch einen anderen Teil von sich selbst wahrzunehmen. Unser Leben hat sich wirklich gewandelt,alleine solche Sachen wie ausschlafen und am Wochenende in den Tag reinleben....vergiss es *grins* Aber die Mäuse geben einem soviel,dass man es auf sich nimmt und ich muss sagen,jetzt,wo sie schon so gross ist,wird es immer einfacher.Sie könnte theoretisch auch mal woanders schlafen (wenn die Omas denn mal mitmachen würden..*seufz*),aber einen Babysiter aktzeptiert sie eben auch,also ist man schon sehr viel beweglicher. Lass es auf dich zukommen,du wirst da automatisch reinwachsen. Und es ist superschön,das steht fest!!! Eine schöne Schwangerschaft und liebe Grüße...Jessy


Mitglied inaktiv

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kein baby ist wie das andere und theorie und praxis sind ellenweite unterschiede oft. viele grüße tine mit ihren 3 rabaucken und nun auch mit schwesterchen felicitasd dazu.