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ambulante Geburt

Thema: ambulante Geburt

Erst mal wünsche ich euch ein frohes Fest Hat jemand von euch schon einmal ambulant entbunden oder hat es vor? Bei meinem Großen war ich stationär und es war irgendwie nicht mein Ding, lag aber vielleicht an der Zimmergesellschaft. Das KH-Personal war sehr lieb. Brauche ich dann zu Hause eine Hebamme? Muss ich zur U2 ins KH oder kann ich auch zum KiA in meinem Ort fahren? Kann mir jemand einen Erfahrungsbericht geben? Danke euch schon mal

Mitglied inaktiv - 24.12.2015, 08:06



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Werde natürlich vorher auch in meinem Wunsch KH nachfragen ob das ginge und welche Voraussetzungen ich mitbringen muss und natürlich auch meinen FA. Er hat dort Belegbetten. Mir ist auch klar, dass es natürlich nicht geht wenn Komplikationen bei mir oder dem Baby auftreten. Habe auch sicherheitshalber meine Tasche für 3 Tage gepackt

Mitglied inaktiv - 24.12.2015, 08:08



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Ich hatte sowohl bei Kind 1 als auch 2 eine ambulante Geburt und bin etwa 6 Stunden nach der Entbindung nach Hause. Bei Kind 3 würde ich gerne eine Hausgeburt wagen, sofern ich nicht wieder Strep+ sein sollte, aber das steht noch in den Sternen Nachsorgehebamme: Darum musst du dich selber kümmern. Die kommt aber sogar 2 Mal am Tag wenn du sie brauchst, was aber vermutlich nicht der Fall sein wird, da du ja schon ein Kind hast. Ich fand es schön meine Nachsorgehebamme schon gekannt zu haben. War damals schon zur Vorsoge, zur Akupunktur und diversen Kursen bei ihr. U2 3 -10 Tage nach Entbindung, manche Kinderärzte kommen sogar nach Hause. Am Tag der Entbindung also beim KiA im Ort anrufen und Termin vereinbaren. Tipp: lass den komischen Hörtest im KH nicht machen, da der zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht funktionieren wird, sondern von eurem KiA. Ich finde es super, dass du diesen Schritt machen willst. Meine Schwägerin hat mich damals auch um meine ambulante Geburt beneidet. Für sie war Krankenhaus ebenfalls nur unnötiger Stress, sowohl fürs Kind als auch sie. Alles Gute und frohes Fest!

von liliaceae am 24.12.2015, 08:39



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Das Problem ist, ich habe keine Hebamme und möchte auch keine. Es würde mich wohl mehr stressen, dann auch noch aufzuräumen bevor sie zu mir nach Hause kommt. Mit Neugeborenem und Kleinkind siehts bestimmt nicht pico aus und das wäre mir unangenehm. Ob das auch ohne gehen würde?

Mitglied inaktiv - 24.12.2015, 10:45



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Hihi, da muss ich mal kurz schmunzeln. Eins vorweg, mit einem Neugeborenen und einem Kleinkind kannst du deinen Putz-Aufräum-Perfektionimus erstmal getrost auf Wiedersehen sagen... Glaub mir Eine Hebamme ist immer gut. Sie ist eine Vertrauensperson, eine gute Freundin und Ratgeberin in Einem. Und nein, sie wird bestimmt nicht über deinen Haushalt meckern. Ich war damals froh, dass sie auch wieder bei Kind 2 stets zur Verfügung standen, da ich Strep+ war und Angst hatte (trotz Antibiose), eine Neugeboreneningektion nicht rechtzeitig zu merken. Alles Gute!

von liliaceae am 25.12.2015, 11:21



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Guten Morgen! Wenn du eine Hebamme hast, bei der du einen Vorbereitungskurs belegst, kann die bei dir wahrscheinlich auch die Nachsorge machen. Die Hebammen kommen ab Tag der Geburt zu dir nach Hause. Musst ihr dann nur Bescheid sagen. Eine Hebamme zur Nachsorge ist auf jeden Fall sinnvoll. Bei Wehwehchen, Fragen und einfach mal reden ist es schon gut. Ich habe das sehr genossen. Die U2 kann euer Kinderarzt machen. Unserer ist beim ersten zu uns nach Hause gekommen, bei der zweiten bin ich hin gefahren. Aber mach dir keinen Stress. Die Us kannst du machen lassen wann du willst. Du kannst also auch einfach erst mal ein paar Tage zu Hause bleiben und fahren wenn es dir gut geht. Was KHs angeht kann ich mir vorstellen kommt es stark drauf an, welchen Arzt, welche Hebamme, welche Zimmernachbarinnen usw. frau erwischt. Dazu kann ich dir aber leider auch keinen Erfahrungsbericht schreiben. Meine Kinder waren beides Hausgeburten. Für mich war es genau richtig, von Anfang an in meinem Bett zu liegen und alles so machen zu können wie ich es wollte. Da musst du bei dir schauen, was dir da gut tut. Wünsche dir auf jeden Fall schon mal eine schöne Geburtsreise und ein hoffentlich entspanntes Wochenbett. Grüße

von sarahT am 24.12.2015, 10:06



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Danke dir. Wie gesagt mein FA hat in meinem Wunsch KH Belegbetten und von der ärztlichen/pflegerischen Seite war im KH auch alles top. Aber meine Zimmernachbarin war "doof", weil Raucherin und nur am Jammern weil sie nicht rauchen durfte nach ihrem KS. Das hat mich doch etwas gestört und ich fühlte mich unterbewusst von ihr beobachtet. Es war ihr viertes Kind und mein erstes. Ihre Tochter hat nur geschlafen und mein Sohn wollte viel gestillt werden und hat mich als frische Neumama gefordert wie es halt ein Neugeborenes tut Ich habe zur Hilfe, abgesehen von meinem Mann und meiner Muttern, eine Stillberaterin zur Hand. Diese ist Krankenschwester und ich kann sie jederzeit anrufen. Stand mir auch schon beim Großen mit Rat und Tat zur Seite. Ich fühle mich halt in meinen eigenen vier Wänden wohler.

Mitglied inaktiv - 24.12.2015, 10:50



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Wenn das eine nachempfinden kann dann ich! Kann mir einfach nicht mehr vorstellen in ein KH zu gehen um dort ein Kind zu bekommen. Hatte auch nur Hebammenvorsorge, da die zu mir heim kam. War für uns hier das Beste. Einen Arzt, der noch selbst Belegbetten in einem KH hat findet frau auch nicht mehr überall. Wie schön, dass du da einen hast, dem du vertraust. Was die Hebamme und zu Hause angeht: Meine hat immer gesagt, sie freut sich, wenn sie in einen nicht-gemachten Haushalt kommt. Da sieht sie, dass Mama und Kind sich nur um sich kümmern und dass ist im Wochenbett ja auch das Beste. Musste mich aber auch erst dran gewöhnen, nicht aufzuräumen wenn sie kommt. Eine Stillberaterin ist doch super. Da hast du jemand kompetenten. Wie schön. Und wenn dein Mann und deine Mutter dir auch noch helfen, bist du sicher gut versorgt. Ich freu mich, wenn du ein KH gefunden hast, in dem du dich zur Geburt gut fühlst. Guck, ob du die ambulante Geburt im Vorfeld ankündigst oder nicht. Du kannst am besten einschätzen, wie dort auf ambulant reagiert wird. Hier wäre das kein Problem, aber natürlich haben sie es lieber, wenn frau bleibt (bringt halt mehr Geld).

von sarahT am 24.12.2015, 11:05



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Nicht vorher sagen auf jeden Fall, die werden sonst etwas finden das ihr bleiben müsst, denn die verdienen sonst nichts. Hebamme solltest du auf jeden Fall haben. Die U2 kann der Kinderarzt machen. Die Unterlagen für das Fersenblut solltest du schon vorher holen und ausfüllen damit die Hebamme das Fersenblut abnehmen kann. Eine ambulante Geburt ist super und ich würde es wieder machen.

von Stuff84 am 24.12.2015, 10:18



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Sollte man das nicht vorher abklären? Habe nur eine Stillberaterin, die auch Krankenschwester ist. Hatte bei der ersten Geburt, trotz Dammschnitt und Ausschabung (ein Teil der Plazenta löste sich nicht, weil bereits abgestorben) keine Probleme. Saß am Abend schon im Schneidersitz im Bett. Beim Großen mussten wir den Montag nach seiner Geburt (wurde an einem Mittwoch geboren) zum KiA in die Praxis, weil die im KH nicht genug Fersenblut erwischten und ich ja da schon zu Hause war. Von daher macht mir das schon mal nichts aus.

Mitglied inaktiv - 24.12.2015, 10:55



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Was meinst du mit vorher abklären?

von Stuff84 am 24.12.2015, 22:46



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Mit dem KH abklären, ob das überhaupt geht meine ich damit. Ob es klug ist, dass vorher zu erfragen oder erst wenn das Kind gesund da ist? Nach dem Motto, ich würde gerne nach Hause und nicht hoch auf Station

Mitglied inaktiv - 25.12.2015, 12:22



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Wenn es dir und dem Kind gut geht, können die dich nicht da behalten. Wissen die das aber vorher, ist es wahrscheinlich das plötzlich was nicht in Ordnung ist und ihr bleiben müsst, da dass KH bei einer ambulanten Geburt nichts verdient.

von Stuff84 am 25.12.2015, 21:12



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Ich habe meine Tochter im Juni ambulant entbunden. Im vorgespräch habe ich es auch schon angemerkt, da meinten Sie mit nachsorge-Hebammen (die ich hatte) wäre das gar kein Problem. Nach der Geburt ging es mir super, bei meinem Sohn fühlte ich mich echt erschlagen (ich vermute dass das mit der PDA zusammenhängt, die ich bei der ersten Geburt hatte, bei der zweiten hatte ich lachgas und mir ging es nahezu fantastisch danach ^^), wir haben uns dann in Ruhe bekuschelt, ich wurde genäht, die kleine durfte an die Brust und nachdem ich nochmal Pieseln war, durfte ich nach Hause. Ca 3 Stunden waren wir noch im kreissaal nach der Geburt, danach sind wir langsam nach Hause getingelt. Meine Hebamme kam am Tag drauf und schaute dann alle paar Tage kurz nach uns, nach 4 oder 5 besuchen fragte sie dann ob sie überhaupt wieder kommen soll, da es einfach lief ^^ Zur u2 waren wir beim Kinderarzt (da wäre auch ein hausbesuch möglich), ins Krankenhaus mussten wir dann allerdings nochmal für den hörtest und für die geburtsurkunde. Ich würde es immer wieder so machen ^^

von Baerchie90 am 24.12.2015, 12:54



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ich hatte beim ersten kind eine ambulante beburt. beim zweiten war ich eine nacht im kh, aber nur weil die große zum ersten mal woanders schlief und wir sie in der nacht nicht wecken wollten um gemeinsam nachhause zu fahren. klinik und betreuung der tochter waren in derselben stadt, wir wohnten 50 km weiter. mich dat die zeit im kh schon leicht gestresst. alleine das helle licht auf den gängen empfand ich als unangenehm für einen säugling. man musste ihn im bett über den flur rollen, durfte nicht tragen. der wagen hat geruckelt, weil die bodenplatten irgendwie leicht uneben waren, ständig war von irgendwo ein lautes pipsen zu hören oder die klospülung aus dem nachbarzimmer... alles keine dramen für sich genommen, aber zuhause hab ich mich einfach viel besser gefühlt. jetzt ist das dritte unterwegs und wir planen auch eine hausgeburt.

von Tine1 am 24.12.2015, 22:05