Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Bärenmama2016 am 23.01.2018, 21:16 Uhr

Abgestillt - Sohn 14 Monate schreit sich in den Schlaf

Hallo liebes Forum, ich hab mal eine Frage an euch... ich muss kurz ausholen.

Mein Sohn ist 14 Monate alt und endlich haben wir es geschafft abzustillen. Bis Neujahr habe ich ihn noch nachts gestillt, da ist er auch noch alle 1-2 Stunden aufgewacht. Über 3 Stunden Schlaf am Stück hab ich mich riesig gefreut. Ich habe dann ab Neujahr eine Stillpause nach Gordon eingeführt (3. Versuch!) und es hat endlich wunderbar geklappt. Von Nacht zu Nacht hat der Kleine längere Phasen durchgeschlafen.

Als er nur noch 1, 2 mal pro Nacht wach geworden ist haben wir sein Bettchen ins Kinderzimmer umgezogen und ich verbringe die Nächte seitdem auf einer Matratze daneben, zur Eingewöhnung. Gleichzeitig hab ich aufgehört ihn zu stillen. Da wir nicht mehr in der gewohnten Stillumgebung waren (das Elternbett) hat er das Stillen am ersten Abend auch gar nicht mehr eingefordert und ist ganz friedlich selbstständig in seinem Bettchen eingeschlafen (ich saß ruhig daneben und hab ihn ein bisschen was vorgesungen). Das war der erste Abend.

Am zweiten Abend ging ein riesiges Drama los als ich dem Kleinen seinen Schlafsack angezogen habe. Ich habe ihn dann ein bisschen rumgetragen und ihm etwas vorgesungen. Beim nächtlichen abstillen eine Woche vorher hat er sich damit noch wunderbar beruhigen lassen, jetzt geht nichts mehr!

Inzwischen ist mein Sohn schon den dritten Abend in Folge nach 20 Minuten Gebrüll auf meinem Arm völlig erschöpft eingeschlafen. Nichts konnte ihn beruhigen. Die Brust hat er definitiv nicht mehr eingefordert, da bin ich mir 100 Prozent sicher. Aber ich verstehe auch nicht was das Problem ist und weiß nicht wie ich es ihm leichter machen kann... Wenn ich ihn in dem Zustand in sein Bettchen legen würde würde er noch mehr ausrasten. Wenn ich ihn richtig ablenken würde, zb mit einem video auf dem handy, dann wäre das ja auch ein falsches Signal... Ich bin ratlos. Zum Einschlafen hab ich einen Projektor mit beruhigendem Licht an und Grillenzirpen. Aber das nimmt mein Kleiner gar nicht wahr gerade. :(

Insgesamt ist der Kleine extrem lebendig und kann kaum still sitzen. Er läuft seit er 11 Monate alt ist und brabbelt viel. Zähnchen kommen auch - aber wenn ihn die tagsüber nicht stören kann das ja nicht der Grund für diese abendlichen Schrei-Attacken sein, oder?

Einschlafen war prinzipiell immer schwierig. Es klappte bisher fast nur beim rumtragen oder stillen, und nur gaaanz selten konnte ich ihn wach in sein Bettchen legen und er ist dort eingeschlafen...

Vielleicht habt ihr ja ein paar gute Ideen was das Problem sein könnte und wie ich dem kleinen Mann das Einschlafen angenehmer machen kann...

 
6 Antworten:

Re: Abgestillt - Sohn 14 Monate schreit sich in den Schlaf

Antwort von Nevin0821 am 24.01.2018, 8:57 Uhr

Ich finde es gut dass du ihn in sein Bett das einschlafen bei bringen möchtest, dann hast du eine sorge weniger. Er braucht jetzt ein anderes Ritual, vielleicht könnt ihr ja bei dir (Matratze) zusammen ein Buch anschauen bis er schläfrig wird im Hintergrund ein Schlaflied so dass du ihn dann irgendwann in sein Bett liegst. Mit der Hoffnung das er einschläft würde ich Lied noch an lassen. Es kann sein das es nicht von heute auf morgen klappt aber die neue Rituale die er erlernt wird seine Einschlaf Hilfe. Wenn du ihn zum schlafen auf dem Arm wiegst wird er das in der Nacht auch wollen. Halte durch nur paar Tage dann hast du Ruhe.
Liebe. G.

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Re: Abgestillt - Sohn 14 Monate schreit sich in den Schlaf

Antwort von Bärenmama2016 am 24.01.2018, 15:23 Uhr

Danke für deine Antwort, Nevin.

Ich werde es mal mit einem Buch versuchen, aber normalerweise kann mein Sohn dabei nicht lange sitzen bleiben. Er hat einen extremen Bewegungsdrang und wenn ich ihn lassen würde, würde er noch abends um 22 Uhr durchs Haus springen... Deshalb habe ich ihn jetzt als Ersatz für das Stillen erst mal auf den Arm genommen, damit er überhaupt erst mal physisch zur Ruhe kommt...
Wir haben ein schönes Gute-Nacht-Buch, das wird auf jeden Fall heute mal ausprobiert. Versuch macht klug. :)

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Re: Abgestillt - Sohn 14 Monate schreit sich in den Schlaf

Antwort von JaLu9116 am 25.01.2018, 14:23 Uhr

Da kommt vieles auf einmal.. abgestillt, eigenes Zimmer, Zähne und der Schub um den 15. Monat
Das wird jetzt sicher nicht einfach ihn abends ins Bett zu bringen - mein Kind hat sich um die Zeit nen anderen Rhytmus angewohnt und war zur Schlafenszeit zwar müde aber einfach nicht müde genug zum Schlafen.. zuvor wars 18.30/19 Uhr und seitdem sind wir bei 20 Uhr.. und es klappt so sehr gut! Genau so wie du erzählt konnte Mini auch nie ruhig sitzen, seit ein paar Wochen klappt es echt toll mit gemütlich Bücher abends anschauen etc. ... (16 Monate alt). Das wird jetzt wahrscheinlich nochmal stressig für euch aber auch wieder besser..

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Re: Abgestillt - Sohn 14 Monate schreit sich in den Schlaf

Antwort von Bärenmama2016 am 26.01.2018, 12:30 Uhr

Da hast du recht, es ist viel. Für kleinere Zwischenschritte fehlt mir die Kraft. Ich hab die letzten 8 Monate nachts nie länger als 3 Stunden am Stück geschlafen und konnte nicht mehr. Das Durchschlafen klappt ja jetzt gottseidank auch schon ganz toll.

Da wir schon bei 20, manchmal erst 21 Uhr sind, mag ich den Zeitpunkt gar nicht mehr weiter nach hinten schieben..

Es tut immer gut zu hören wenn es bei anderen auch so Phasen gibt und die vorbei gehen.. Danke

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Re: Abgestillt - Sohn 14 Monate schreit sich in den Schlaf

Antwort von golfer am 29.01.2018, 10:38 Uhr

Zum Einschlafen hab ich einen Projektor mit beruhigendem Licht an und Grillenzirpen.

Einschlafen und Licht...für ich ein wiederspruch
Eingschlafen und Lärm (Grillenzirpen) auch ein Wiederspruch...

auch das rumgetrage und geschunkle....hinlegen danebenlegen Hand halten ....streicheln....und gut

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Re: Abgestillt - Sohn 14 Monate schreit sich in den Schlaf

Antwort von Bärenmama2016 am 30.01.2018, 16:32 Uhr

Hi Golfer,
vor ein paar Monaten hätte ich wahrscheinlich genauso reagiert wie du jetzt... Das, was du beschreibst (hinlegen, daneben legen, Händchen halten und streicheln), das ist das Ziel, wo ich auch gerne irgendwann hinkommen würde.
Allerdings ist der aktuelle Stand so wie oben beschrieben. Die Frage ist: Wie komme ich von dem, was im Moment läuft, dahin, was du beschreibst...? Ohne Zwischenschritte geht es leider nicht.

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