töpfchentraining

 Manuela Thomä Frage an Manuela Thomä Kinderkrankenschwester

Frage: töpfchentraining

Hallo Liebes Uro-Team Vielleicht können Sie mir kurz weiterhelfen? Seit 2 Wochen setzte ich meinen fast 9 Monate alten Sohn spaßhalber auf´s normale WC. Pipi macht er dabei fast immer. Und wenn er drückt, und ich bekomme es mit, ziehe ich ihm die Windel aus und er macht auch das große Geschäft ins Klo. Auch zu seinen gewohnten AA-Zeiten haben wir schon einige „Erfolge“ gehabt. Ich möchte, dass Sie nicht denken, dass ich ihn jetzt schon drauf trainieren möchte, sauber zu werden. Ich wollte eigentlich damit nur bezwecken, dass ich ihn ab und zu mal drauf setzte, damit er irgendwann mal, keine Angst vor dem WC hat und er es so kennenlernt. Und jetzt meine Frage: Verwirre ich mein Kind wenn ich das jetzt schon mache, soll ich lieber damit erst anfangen, wenn er auch versteht was er da macht, oder kann ich solange es ihm auch gefällt das einfach weiter so machen. Nicht dass ich ihn da jetzt durcheinander bringe oder irgendeinen Schaden in der Entwicklung hervorrufe. Und haben Sie so ein paar Tips, woran ich besser erkenne, ob er muss… Vielen Dank für Ihre Einschätzung.

von Johanna am 22.04.2013, 18:25


Antwort auf: töpfchentraining

Hallo Johanna, als ich Ihren ersten Satz gelesen habe, dachte ich tatsächlich „oh je, er ist doch noch so klein und dann auch noch auf die normale Toilette“. Ich war dann etwas beruhigt, als ich den ganzen Text gelesen habe. Also, alles was Sie in diesem Thema spielerisch gestalten, ist in Ordnung, solange Ihr Sohn auch seinen Spaß daran hat. Ich empfehle Ihnen jedoch, es nur ab und zu zumachen, oder wenn Sie eindeutige Zeichen dafür beobachten – wenn Ihr Sohn das Interesse an Ihrem momentanen Handling verliert, würde ich ihn auch erst einmal zufrieden lassen und darauf vertrauen, dass die Natur ihren ganz natürlichen Lauf nimmt. Letztendlich wird Ihr Sohn lernen, dass sein Körper bestimmte Signale (Druck in Blase oder Darm) aussendet und er dann die Toilette aufsuchen muss. Dies ist ein Prozess der Reifung und kann unterschiedlich lange dauern; wenn er im Moment Spaß an diesem Thema hat, unterstützen Sie ihn ruhig in entspannter Form, aber bitte nicht zu viel Aktionismus. Wenn Sie die normale Toilette nutzen, wäre es ganz gut, wenn Sie mit einem Sitzverkleinerer (gibt es auch mit angebauter kleiner Leiter) arbeiten, damit er sicher und entspannt auf der Toilette sitzen kann. Ihre Frage, nach einem möglichen Erkennungswert, wann Ihr Kleiner muss, kann ich nicht beantworten, muss ich aber auch gar nicht, da SIE die Expertin für Ihren Sohn sind. Zeichen für Harn- und Stuhldrang sind bei jedem indivduell – manchmal ist es nur ein glasiger Blick, oder das Zucken eines Mundwinkels (wurde mir tatsächlich von einer Mutter berichtet), manchmal sind es eindeutige Anzeichen des Drückens, wie Sie es ja auch schon beobachtet haben. Mit der Zeit werden Sie ein immer besseres Gespür für die Körpersprache Ihres Sohnes bekommen, ohne dass Sie dafür etwas speziell tun müssen. Mit freundlichen Grüßen Manuela Thomä

von Manuela Thomä am 22.04.2013


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