Elternforum Reisen und Urlaub mit Kindern

Lange Fahrt mit Kleinkind- Tag oder Nacht?

Lange Fahrt mit Kleinkind- Tag oder Nacht?

Lihannon

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Hallo liebe Urlaubs-erfahrenen :-)! Im Juli fahren wir mit unserer Tochter nach Rügen. Sie ist dann 16 Monate alt und wir fahren ca 600 km. Wir haben einen Römer-Sitz, den man etwas nach hinten kippen kann, aber lange nicht in eine richtige Liegeposition. Unsere Ferienwohnung können wir erst um 15:00 Uhr beziehen. Wie sind eure Erfahrungen bei einer langen Fahrt? Lieber am Anreisetag um 4 Uhr aufstehen und das Kind im Auto weiterschlafen lassen? Aber ist das nicht fies, wenn man plötzlich im sitzen weiter schlafen muss? Und schlafen eure Kinder dann genauso lange, wie im Bett? Den ersten Tag verschenken und erst Abends zur Schlafenszeit losfahren, wäre ja auch zu schade. Falls ihr morgens nach dem Frühstück fahrt: Wie beschäftigt ihr ein Kleinkind, dass sich ja in dem Alter auf nix lange konzentrieren kann? Liebe Grüße!


MäuschenNr.3

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Antwort auf Beitrag von Lihannon

Ich habe 4 Kinder (9,7,4 und fast 22 Monate). Sie sind schon immer gute Autofahrer und wir/ich sind/bin viel mit ihnen unterwegs- auch lange Fahrten. Ich plane pro 100 km 1h Fahrzeit + x ein und fahre dann so los, wie ich ankommen möchte. Letztes Jahr fuhr unsere Fähre morgens um 7.00 Uhr ab, wir mußten bis 6.00 Uhr einchecken und rund 1000 km fahren. Mein Mann war etwas panisch und so sind wir abends gegen 19.30 Uhr losgefahren- mit dem Ergebnis, dass wir viel zu früh im Hafen waren... Jetzt in den Pfingstferien fahre ich mit den Kindern nach Italien- ca 750 km. Ab 15.00 Uhr dürfen wir in unsere Unterkunft, aber an den Strand bzw. an den Pool kann man ja schon vorher- ich werde also entsprechend packen. Vor 6.00 Uhr werde ich allerdings nicht losfahren- da bin ich dann ja zu müde Bringt ja nix, wenn ich dann unterwegs einschlafe... Bzw. bin ich verhältnismäßig ungeduldig, wenn ich zu müde bin... Wenn ich keine "vorgegebene Uhrzeit" habe, fahre ich entspannt am Vormittag los, wenn wir alle einigermaßen ausgeschlafen sind! In eurem Fall würde ich zwischen 8.00 und 9.00 Uhr losfahren und dann die Ferienwohnung beziehen. Ich wünsche euch einen schönen Urlaub!


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von MäuschenNr.3

ich kann nur von meinem Sohn reden, und er schlief immer wieder ein. Die Idee, ganz früh loszufahren (mag Dir fies vorkommen, aber ich denke, er pennt dann einfach weiter) ist für mich immer die beste Lösung gewesen. Haben das Auto fertig gemacht, Kind kurz hochgehoben, Gegrummel, Kind in den Autositz gesetzt, Kind schlief wieder ein. Immer noch besser als Stunden zu verschenken. Und ganz im Ernst, was ist denn das Schlimmste, was Dir passieren kann? Doch eigentlich gar nichts. Ihr seid mit dem eigenen Auto unterwegs, könnt anhalten, wann Ihr wollt. Und selbst, wenn gar nichts mehr geht, kann man unterwegs immer noch anhalten und Pause machen, sich einen Rasthof, ein Motel, einen Gasthof mieten. Ihr stört doch keinen, wen stört denn im eigenen Auto ein waches, etwas meckerndes Kind? KEINEN!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lihannon

Unsere Kinder haben es alle geliebt, in den Morgen hineinzufahren, erst haben sie die "bunten Lichter" bestaunt, dann die Sonne aufgehen sehen und dann gut geschlafen. 16 Monate ist ein sehr dankbares Alter zum Fahren, weil sie ALLES draußen interessiert, ich denke an meine Jungs, die in einem Mörderstau SO einen Spaß hatten, wegen der vielen Baustellenfahrzeuge..


Trini

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Antwort auf Beitrag von Lihannon

um 9 Uhr los. Eine Pause nach 3 Stunden mit Mittagessen und danach macht er Mittagsschlaf. 600 km ist "unsere" Strecke zu meinen Eltern und wir sind niemals spätabends oder frühmorgens gefahren. Wir mussten EINMAL um 4 Uhr auf dem Flughafen in HH sein. Sind 3 Uhr los, und die Kinder haben uns beide die gesamte Autofahrt über vollgequatscht. Eingeschlafen sind sie erst wieder im Flugzeug. Trini


schnuffel35

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Antwort auf Beitrag von Lihannon

vielleicht habt ihr Glück und könnt früher in die Ferienwohnung. Ich würde früh losfahren, erstens weniger Verkehr und zweitens in Rügen hast du nur 1 Straße die du fahren kannst, da ist dann immer sehr viel Verkehr. Wenn du von Stralsund auf die Brücke fährst kann auch ganz schön Verkehr sein. Wir sind immer früh los und hatten eine gute Fahrt. Waren auch letztes Jahr auf Rügen und sind heimwärts nach dem Frühstück gefahren. NIEMEHR!! Auch wenn man noch so liebe Kinder hat, irgendwann wollen die auch nicht mehr im Auto sitzen. Wo genau geht es denn hin??


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von schnuffel35

Wenn wir nach DK fahren oder Dresden, sind immer gute 500 km, dann fahren wir ganz normal so gegen 10 Uhr los und sind dann ca. 15 Uhr da, je nach länge der Pause. Meine Mädels haben in dem Alter auch nie Probleme gemacht, und machen das jetzt auch nicht. Es gibt außer Kinder CDs noch nicht einmal eine extra Beschäftigung für die Mädels. Gruß maxikid


Trini

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Was macht Ihr denn in DD??? KI - DD sind auch "unsere" 600 kam, die wir mindestens zweimal im Jahr fahren. Trini


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Trini

Hallo Trini, Freunde von uns sind vor ca. 10 Jahren von HH nach DD zum Studieren, bzw. fürs Übernehmen des Familienunternehmens dort hin gezogen. Inzwischen haben sie dort 2 Kinder und wollten schon öfter mal wieder nach HH zurück kommen, aber sie fühlen sich dort pudelwohl. Da ihre Familien hier in HH leben, sind sie fast 2 x im Monat hier. Wir schaffen das aber auch nur evtl. 1-2 x im Jahr. Es ist dort so schön. Jedesmal wie ein Kurzurlaub. Nun wollen sie auch noch ein 3. Kind bekommen, und dieses soll auf jeden Fall dort in den KiGa gehen. Also wird das Zurückkommen wohl noch sehr lange dauern......leider Gruß maxikid


Trini

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich bin vor nunmehr fast 21 Jahren den Weg in die umgekehrte Richtung gegangen. Wegen der Arbeit nach dem Studium nach KI, Mann gefunden, Kinder bekommen, hängen geblieben. Aber, ich habe meine Eltern noch da "unten" und so ist der Skiurlaub und der Wanderurlaub in der Heimat "gesetzt". Trini


Manu0707

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Antwort auf Beitrag von Lihannon

...somit haben sie dann schon mal längere Zeit gebrüllt. Das ist sehr, sehr anstrengend, für alle Beteiligten. Daher sind wir *immer* nachts gefahren und seit die Kinder etwas größer sind, haben wir Fernseher im Auto. Sonst ist es eine Katastrophe! Also ich würde sagen, es kommt wirklich auf das Kind an. LG


Lihannon

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Antwort auf Beitrag von Manu0707

Vielen Dank für eure Antworten. Vielleicht mache ich mir auch zu viele Sorgen. Ich denke immer, es ist ja Quälerei, von einem so kleinen Kind zu verlangen, so lange festgeschnallt sitzen zu bleiben. Aber wenn ich beides fies finde, also wach festgeschnallt sein und im sitzen schlafen müssen, dann müssten wir uns ja nach Rügen beamen :-). Jemand hatte gefragt, wo es hingeht. Wir fahren nach Göhren. Haben dort etwas abseits eine Ferienwohnung. Danke für den Tipp mit dem Verkehr auf Rügen!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Manu0707

unterwegs dann irgendwo frühstücken und entspannt gegen 11 oder 12 h ankommen und dann in aller Ruhe an den Strand, ggf bekommt Ihr das Haus ja auch früher. tagsüber fahren gab bei unseren immer Gebrüll dagmar


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Ellert

da war der Stau geringer dagmar


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lihannon

Wir waren kürzlich mit unserer Tochter ca. 800 km von daheim entfernt im Urlaub. Bei der Hinfahrt sind wir nachts um 2 Uhr losgefahren. Die Kleine (1 Jahr) bekam im Auto eine Milchflasch eund schleif relativ schnell wieder ein. Nach ca. 400 km wurde sie wach und schlief erst nach einer Stunde wieder ein. Als wir um 9 Uhr noch ca. 200 km vor uns hatten, wurde sie wieder wach. Ab 10 Uhr war es ungemütlich....die Kleine hatte sie Schauze voll ;-) Um 11 Uhr waren wir am Ziel. Bei der Rückfahrt fuhren wir mittags los, damit die Kleine ihren Nachmittagsschlaf im Autio halten konnte. Wir suchten uns nach der Hälfte der Strecke eine nette Stadt und blieben dort übernacht. Erst am nächsten Tag fuhren wir mittags ganz nach Hause. Das hat so prima geklappt, obwohl die Kleine eigentlich keine geduldige Autofahrerin ist.


Holzkohle

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die erste lange Fahrt mit dem Auto hatte mein Sohn mit ca. 6 Monaten von München nach Berlin. Du kannst doch jederzeit anhalten, Euch hetzt doch keiner! Ja, Du findest die Vorstellung vielleicht fies, dass das Kind die ganze Zeit angeschnallt ist - aber sicher wird Euch Euer Kind in 5 oder 10 Jahren daraus keinen Vorwurf machen. Wenn es nimmer geht, dann haltet Ihr halt an und macht eine Rast. Und wenn die Rast fünf Stunden oder eine Nacht dauert, dann ist das so. Sieh Dich doch als "frei" an im eigenen Auto - schlimmer wäre es im Flieger, von mir aus 10 STunden nach Amiland. JA, DA würde ich mir auch Gedanken um die Mitreisenden machen, aber nicht, wenn ich in meiner kleinen Familie unterwegs bin. Und das Kind geht nicht kaputt, nur, weil es mal eine Nacht im Auto fährt und über längere km in einem Sitz hockt. Ihr packt das schon!!!


Margali

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Antwort auf Beitrag von Lihannon

Bei 600 km würde ich gemütlich um 6 Uhr losfahren, dann seid Ihr Erwachsenen ausgeschlafen und Kind kann wenn es will noch weiterschlafen, wenn nicht auch nicht mehr so schlimm. Ich habe eine unangenehme Fahrt nach Südfrankreich in Erinnerung, sind um 1 Uhr nachts losgefahren, dachte Kind 3 Jahre schläft dann schön weiter, neeee die war hellwach und hat auf der ganzen 10stündigen Fahrt noch 30 min geschlafen, wie die drauf war brauch ich Euch wohl nicht zu erklären.. Wenn Ihr zu früh da seid, schaut Euch doch einfach noch ein bissel um, den Strand an usw., Gummistiefel oder Crocs für an den Strand griffbereit im Auto und los geht's. Beschäftigen geht gut mit Ratespielen, z.B. Lieder- oder Tiereraten, CD hören, malen usw. LG Margali


Trini

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Er/sie ist die Person, an der die Sicherheit hängt. Mein Mann hasst z. B. Nachtfahrten. Die drei Touren nachts nach Hannover zum 4 Uhr-Flieger waren schrecklich. Vor einigen Jahren ist eine Familie aus BaWü auf der A 7 (Ziel Dänemark) frühmorgens in ein Stauende gerast. Die Kinder auf der Rückbank haben es überlebt. Die schlafenden Eltern vorne NICHT. Einen Teil der Strecke wird das Kind immer verpennen, einen Teil wird es wach sein. Macht Euch nicht so viele Sorgen. Gute Reise! Trini


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Trini

Wir sind nach Frankreich abends losgefahren und nachts durch, abgewechselt mit Fahren, was super klappte Allerdings ist mein Manna uch Nachtfahrten und Nachtdienste gewohnt als Soldat, ich mache keine nacht durch zB dagmar


Trini

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Unsere haben es GsD fast nie getan, obwohl wir immer bei Tag fahren. Nach dem Frühstück ausgeschlafen ins Auto, hatten die Mäuse erst mal zu gucken. Nach der Mittagspause wurden sie dann müde und schliefen. Trini


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Trini

und ein superstilles aber wenn Ihres still wäre würde sie vermutlich nicht fragen. Angeschnallt zu sein im Auto haben meine seit Geburt erlebt das ist nicht grausam sondern sicher und da gabs auch nichts als Alternative heute noch nicht, Kindersitz wird auch mit 1,49 m benutzt und das ohne Diskussion Sicherheit und Gesundheit ist das wertvollste was wir haben meine musste da notfalls auch mal ne Stunde brüllen! dagmar


Spinat

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Antwort auf Beitrag von Lihannon

Wir sind für eine Strecke von 500-600km immer gegen 5/6 Uhr losgefahren. Wenn wir 1200km fahren gehts um 3 Uhr los. Wir haben Bücher, Hörspiele, Spielzeug, DVD, Trinken und viel Essen mit dabei. Da klappt immer ganz gut. Je entspannter ihr die Sache angeht umso entspannter wirds auch werden. Pause machen, wenn das Kind sie braucht, ganz egal ob eine oder 5.