Mimamerle
Hallo Mamas! Ich liebe Mamasein und mein Baby, fühle mich aber ab und zu "isoliert". Versteht mich nicht falsch, ich habe zu tun und meist gute Laune, vermisse aber im Alltag Gesellschaft. Freunde sind Singles, haben selber Familie und wer hat schon vormittags Zeit? Mir fehlt Spontanität. Kenne keinen in Elternzeit, für neue Kontakte bin ich zu schüchtern bzw. empfinde Kennenlernen anstrengend, Kurse mag ich nicht. Es kann doch nicht sein, dass alle anderen Frauen mit ihren Freundinnen schwanger geworden sind, sich im Geburtsvorbereitungskurs anfreunden oder tagsüber mit Haushalt und Baby ganz ausgefüllt sind. Soll ich mir ein neues Hobby suchen, Socken stricken? Nur wann hat man die Hände frei? Wie geht es euch damit? Tschüssi!
Also für mich hat sich mit meinem Baby ein langersehnte Wunsch erfüllt und ich liebe es auch.
Nur kann ich Dich mega gut verstehen.
War nie an Haustiere gebunden,immer frei.
Ich hatte viiiiiile viiiiiile Jahre meine Freiheit.
Spontanität. Weggehen wann immer ich wollte.
Nachts zu BurgerKing? Kein Ding,rein ins Auto und los! Ich habe mich zu all möglichen Zeiten mit meinen Freunden getroffen.
All das ist jetzt nicht mehr SO möglich.
Ich muss sagen,als meine damalige Freundin schwanger wurde, fand ich sie etwas "spießig" und "alt geworden" weil Sie einfach nicht mehr so die Zeit hatte.
Und nun?
Nun bin ich die Übermutter die früh Heim muss, die Mittags nicht weg kommt, die die Morgens zum Kinderarzt muss, die Morgens einkaufen muss,weil da das Baby noch unkompliziert ist und so weiter.
Jetzt bin ich die spießige alt gewordene!!!
Nix ist mehr mit den Freunden zu BurgerKing kurz vor Ladenschluss.
Und die meisten meiner Freunde arbeiten zu der Zeit wo ich grade Zeit für Kaffeeklatsch habe.
Man ist wirklich ein wenig Isoliert.
Aber ich habe glücklicherweise einen Partner,der sagt "Geh!Treff Dich mit deinen Mädels!"
Aber ich kann es von mir aus nicht.
Wenn ich das Haus ohne mein Baby verlasse,dann kann ich mich nicht entspannen.
Ich liebe diesen kleinen Schatz
Danke für deine Rückmeldung!
Ja genau! Ich war noch mit Kugel viel unterwegs. Derzeit kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen, ohne Baby länger weg zu sein, aber das liegt daran, dass es nach Bedarf gestillt wird und keine Flasche nimmt. Genieße die Zeit meist auch, sie sind ja nicht lange so klein und anhänglich. Es gibt nur manchmal ein Aber, wo ich mir mehr Flexibilität wünschen würde. Vielleicht liegts auch an der Jahreszeit
Boah! Ob dus glaubst oder nicht, aber GENAU das hat mich heute meinen Vormittag lang beschäftigt
Ich liebe mein Baby und ich lieeeebe meine Mamarolle. Aber soooo oft fühl ich mich wahnsinnig einsam, dass ich weinen muss.
Ich bin nicht allein. Ich habe meine Eltern und meine Schwester im Haus und mein Mann ist ab 15 Uhr jeden Tag zuhause. Aber trotzdem fühle ich mich unfassbar einsam.
Ich kann einfach nicht mehr machen was ich will, weil doch ICH die Mama bin und mein Baby bei MIR sein muss.
Ab und zu versuche ich auch wieder ICH zu sein und etwas zeit für mich zu nehmen, aber da überkommt mich schnell das schlechte Gewissen.
Es ist so ein Teufelskreis
Du bist nicht allein. Wir sind alle in einer ähnlichen Situation. Ausser natürlich die Super-Einhorn-Mamas
Fühl dich gedrückt, ich versteh dich!!
Ach ja und noch ein Zusatz: ich versuche fast Krampfhaft Mama-Freundinnen in die Nähe zu finden. Aber es fällt mir auch so unfassbar schwer ich gehe in Kurse, aber trotzdem… es funkt halt nicht so leicht
Auch vielen Dank für deine Rückmeldung! Geweint habe ich noch nicht aber traurig sein kenne ich. Eine Umarmung zurück!
Es hilft zu wissen, dass man nicht alleine so fühlt (wobei, eigentlich weiß man das auch). Hinzu kommt bei mir ein schlechtes Gewissen, weil man sich bestimmte Gefühle als Mutter nicht erlauben will.
Zu Mama-Freundinnen - gemeinsame Interessen machen ja noch keine Bekanntschaften. Im Supermarkt wollen auch alle einkaufen, ich hab dort noch niemanden kennengelernt
Mir würde eine Mama reichen, frühstücken, Babys auf der Decke, spazieren. Keine hohen Ansprüche und diese Zeit ist doch so einmalig, und macht es nicht Spaß das zu teilen?
Wie soll ich die 12 Monate Elternzeit überstehen? (das werde ich gut! Es könnt schon schöner sein denke ich manchmal).
Der Post hätte von mir stammen können - vor 2 Jahren. Mit meinem ersten Kind war ich auch furchtbar einsam und vom Rest der Welt isoliert. Ich kann nur sagen, das Jahr ging irgendwie rum. Und dann kam die Kleine in die Kita, ich hatte meinen Job wieder. Und auf einmal regnete es Kontakte über die Kita. Ich konnte mich fast nicht mehr retten vor lauter netten Eltern, die ich über die Kita bzw. auf dem Spielplatz kennengelernt habe. Mit dem Kind hat man auch immer ein Gesprächsthema und mit manchen Leuten noch viel mehr Themen. Jetzt mit Kind Nr. 2 laufen diese Kontakte weiter. Und ich merke eigentlich gar nicht, dass ich wieder ein Jahr "zu Hause sitze". Ich bin mitten im Leben und kann's kaum fassen, wie unterschiedlich diese beiden Elternjahre waren/sind. Was ich damit sagen will: Diese Zeit geht auch vorbei. Und dann wird es umso besser!
Hej, danke für die Antwort!
Sie macht bestimmt einigen Hoffnung - hier ist's nun auch das 2. Mal Elternzeit, aber kaum retten vor Kontakten konnte ich mich trotz Kita nie bzw. helfen auch diese Kontakte nichts tagsüber, während alle arbeiten. Die Zeit soll sich nicht schnell vorbei sein, will mein Baby genießen, nur etwas mehr Abwechslung wäre schon traumhaft.
Vielleicht bin ich auch "speziell" Auf Spielplätzen bin ich mit noch niemandem uns Gespräch gekommen und die Besuche finde ich persönlich auch manchmal gruselig, andere Eltern, andere Sitten.
Viele Grüße!
Hey, Vor 14 Jahren ging es mir ganz genauso. Da sind wir in ein kleines Dorf gezogen, weit weg von meinen Eltern. Ich kannte dort niemanden. Ich habe beim Spazieren gehen zufällig eine Mama getroffen, die auch ein Kind in dem Alter hatte. Bei ihr war es damals das dritte, sie 15Jahre älter. Bin dann zuerst einmal die Woche zu ihr, später öfter. Es war schön mit einem Erwachsenen zu reden und trotz des Altersunterschiedes sind wir gute Freunde geworden. Ich hab mich damals auch schwer getan, weil ich im KiGa auch keine Kontakte so richtig gefunden habe. Nach 3-4 Jahren hatte ich endlich eine Handvoll Mamis gefunden mit denen ich mich auch gerne getroffen habe. Auf Arbeit habe ich leider auch nicht richtig Kontakte bekommen. Manchmal ist es verdammt schwer. Mittlerweile sind meine Kinder älter, wir wieder in der Heimat und ich in dem Verein in dem ich seit meiner Kindheit bin. Ich habe nun genug zu tun und habe gar nicht mehr so viel Zeit mit meinem Krümelchen, manchmal fehlt mir das. Es wird besser werden irgendwann. Bei dem einen geht es schneller als bei dem anderen, aber irgendwann wird es besser. Ich drück dir die Daumen, das es bei dir schneller geht.
Hallo! Noch eine Geschichte, die Hoffnung macht, danke! Aufs Dorf ziehen, das kann ich mir so gar nicht vorstellen, aber es scheint ja gut wieder zurück in der Heimat! Mir geht's speziell um diese Elternzeit mit kleinem Baby. Die Mamas, die ich kenne, haben alle bislang keine weiteren Kinder bekommen und gerade vormittags ists dann manchmal "einsam" auf der Couch. Danke für die Wünsche!
Ich fühl es.
Hab im Freundeskreis hier ums Eck niemanden mit Säugling. Meine Tante ist in Rente und läuft auch gerne viel. Ich hätte gerne Austausch mit jemandem in meiner Situation und meinem Alter.
LG