Rebecca85
Der August endete mit einer geplatzten Fruchtblase und der September hat für mich ziemlich heftig begonnen.
Wie soll ich sagen???
# ERSTE
Unser kleiner Mann hat am 01.09.23 mit 39+4 (40ssw) das Licht der Welt erblickt
Er ist so wunderschön und wir sind mega stolz auf unseren Schatz
Ein kleiner Geburtsbericht für die Harten unter Uns:
Donnerstag 31.08.23 06.20 Uhr platzte mit einem *knock*knock* die Fruchtblase.
Ab ca. 08.00 Uhr fingen die Wehen an. Aber zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht das es eigentlich ne Art Wehen sind.
Ab 13.00 Uhr war ich dann im Krankenhaus und eine der Hebammen sagte "na sie haben es aber noch ganz schön lange Zuhause ausgehalten"
Wurde dann direkt im Kreißsaal ans CTG angeschlossen und wurde Untersucht.
Muttermund nur Fingerspitzen- durchlässig.
Die Wehen wahren den ganzen Tag über da. Der zeitliche Abstand immer nur einige Minuten also zwischen 5 und 20 min und die blieben immer gefühlt 30 Sekunden bis 2min.
Es wurde dann noch ein Ultraschall gemacht wegen der Fruchtwassermenge und um das Gewicht nochmal abzuschätzen.
Zwischendurch wurde mir gesagt das ne Wassergeburt unmöglich sei (wegen Gewicht und Insulin).
Und nein, ich wollte am liebsten nicht im Krankenhaus sein.
Naja. Dann ging es auf den Abend zu.
Um 18.00 Uhr nächstes CTG.
Muttermund auf 1,5cm.
"Dass ja nix!"
Da meine Fruchtblase bereits 12 Stunden kaputt war, hieß es, das ich ein Antibiotika per Zugang bekomme. Alle 8 Stunden. OK. Also gab es um 18.45 Uhr das Antibiotika und eine weitere halbe Stunde CTG.
Dann bekam ich mein Zimmer. Um 21.00 Uhr wieder zum CTG.
Muttermund auf 2cm.
Meine Wehenschmerzen waren zu dem Zeitpunkt aber schon äußerst Unangenehm.
Etwa 22.00 Uhr fertig mit CTG und ich bekam für die Schmerzen 2x Paracetamol mit Buscopan. Extrem lächerlich, dabei quälte ich mich bereits mit den Schmerzen.
Dazu bekam ich ne halbe Tablette zum einschlafen.
Lachhaft! Die war so winzig klein und oval und nur ne halbe??????
Ich bin keine Elfe sondern eher so der Elefant.
Dann wurde mir ne gute Nacht gewünscht.
In meinem Zimmer angekommen, und das Laufen viel mir wegen der Schmerzen extrem weh und breitbeinig vor das Klo stellen und hinsetzen UNMÖGLICH.
Irgendwie hab ich es geschafft meine Jogginghose auszuziehen, meine Bettnachbarin (ET Ende September) quälte sich auch mit Schmerzen und wir stöhnten uns gegenseitig unseren Schmerz ins Ohr
Ich lag in meinem Bett und hatte so heftig miese Wehenschmerzen und versuchte sie immer ganz ruhig zu verarmten.
Hat alles nichts geholfen.
Um 23.30 Uhr drückte ich die Klingel und bat um ein weiteres Medikament.
Die Schwester ging fragen und kam wieder mit den Worten das ich bereits um 22 Uhr was bekommen hab und mich noch gedulden müsse.
Es wurde immer schlimmer und ich konnte mich kaum noch bewegen.
Ich klingelte wieder.
Die Schwester: "haben sie so starke wehen?"
NEIN ICH TU NUR SO!
"können sie zum Kreißsaal laufen?"
NEIN ICH KANN NICHT MAL MEHR AUFSTEHEN.
Die Schwester holte eine Kollegin und die zwei halfen mir in einen Rollstuhl.
ES WAR MITTLERWEILE 01.30 Uhr.
Drüben im Kreißsaal die Hebamme für die Nachtschicht. Die war mir sofort sympathisch ABER...
" bevor ich ihnen noch Schmerzmittel geben kann, muss ich Sie erst Untersuchen.
OH NEEE EY
Und dann auch noch ne brennende Flüssigkeit im Schritt zum desinfizieren um mir mit einem Katheter die Blase zu leeren unter den Schmerzen, bei denen man in Fötusstellung auf der Seite liegend zusammengekrümmt nur heulen will, aber ok.
Oh sagt Sie: "Muttermund auf 8cm"!
Haben wir die Nummer von Ihrem Mann?
YES.
Ich bekam über den Zugang ein Schmerzmittel.
Um 02.00 Uhr wurde mein Mann angerufen.
Um kurz vor 03.00 Uhr war er da.
Der Muttermund bereits auf 9cm.
Ich veratmete jede Wehe die kam, so gut es ging.
Die Hebamme sagte ich solle dem Drang zu pressen nachgeben.
Aber ich hatte da noch keinen Drang zum pressen.
Sie sagte dass das Köpfchen noch tief drinen sitzt und ich mal ne andere Position testen soll, den Vierfüßler damit alles weiter Richtung Ausgang kommt, also alles tiefer rutscht.
Nebenbei wurde mir was ZUR EINLEITUNG über den Zugang gegeben um die Wehen stärker zu machen.
Es hieß, wenn das nicht hilft, muss man über eine Spinalanästhesie und einen Kaiserschnitt nachdenken.
Vierfüßler is garnicht so meine Stellung und wie gesagt, breitbeinig auf Knien und mit so heftigen Wehen sehr sehr unangenehm.
Meine Kraft ging zu Neige.
Und ich versuchte in den kurzen Wehenpausen zu schlafen aber so schnell kann man das nicht.
Die Dosis zur Einleitung wurde etwas erhöht.
Ab ca, 5.30 Uhr kamen dann Wehen mit Pressdrang.
Die ersten davon versuchte ich ganz gekonnt zu verarmten, da es sehr sehr unangenehm war, der Druck und Schmerz nach Unten.
Ich dachte, ich schieß
mir den eigenen Damm weg
Kommt da ein Medizinball?
Die Hebamme ermutigte mich dort hinzupressen, als wenn man Groß muss und sowas wie "keine falsche Scham usw" "hier ist nichts peinlich" "ihr Baby möchte jetzt raus und geboren werden"
Genau dahin zu pressen hat geholfen.
Dann ging es einfach mega schnell und unser Wunder war geboren
Ich bekam noch Oxytocin um die Nachgeburt schneller loszuwerden.
Im Anschluss erfolgte das nähen meiner kleinen Verletzung und die üblichen Untersuchungen usw.
Nachher ging es dann aufs Zimmer.
Heute ist unser Wunder schon 3 Tage alt.
Und Ja, es ist so!
Egal was man sich wünscht, man liebt sein Baby, egal was es wird bis in das Unendliche
Ich würde mein Baby niemals hergeben wollen und werde es mit meinem Leben verteidigen und beschützen
Danke an Diejenigen, die mir da zur Seite standen.
So.
Und nun seit Ihr dran mit dem Kinder kriegen
Ich werde alles weiter verfolgen hier

Herzlichen Glückwunsch und eine wunderschöne Kennenlernzeit
Ich freu mich so für dich dass du deinen kleinen Bub unendlich liebst. Vor allem nachdem ihr ja am Anfang von einem Mäderl ausgegangen seids bzw. Schon darauf eingestellt warts
Ich bin auch überglücklich über meinen kleinen Lauser, ich würd alles für ihn tun und leide mit jedem Blähanfall mit ihm mit.
Einfach unbeschreiblich wie sehr man in seinen kleinen Zwerg vernarrt ist
Dankeschön Biwi389
Ja,das stimmt. Aber wir würden ihn für kein Geld der Welt hergeben.
An und für sich, wie die Geburt sonst so echt schnell und beinahe einfach. Aber man hat Angst vor dem Ungewissen.
Ich wünsche Dir auch alles Gute
Herzlichen Glückwunsch Und Alles Gute euch als Familie. Hast du ja Alles sehr toll gemacht, mit der Geburt.
Ich würde auch so gerne langsam mal...bin aber glaube ich viel zu verkrampft oder angespannt, dass mein Körper eher damit beschäftigt ist, als an Wehen.
herzlichen Glückwunsch meine Liebe!
Viel Freude mit eurem kleinen Wunder und genießt die Kuschelzeit
Ich liebe deine Art zu schreiben … es ist unfassbar was die kleinen Lauser da in einem ausrichten… ich wünsche euch weiterhin eine tolle Kuschel Zeit und herzlichen Glückwunsch zum Sieg im September
. Dann lasst euch ordentlich von deinem Männe verwöhnen und hast du toll gemacht. Jede Geburt ist eine Herausforderung und jede Frau macht es auf ihre Art toll
.
Herzlichen Glückwunsch
Das ist mal ein cooler Geburtsbericht musste an manchen Stellen echt lachen „
“
Eine wunderschöne Kuschelzeit