Monatsforum September Mamis 2021

Vorstellung - Realität

September Mamis
Vorstellung - Realität

MiR._St.

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Hallo zusammen Ich würde gerne wissen ob es bei euch Dinge gibt, die ihr euch anders vorgestellt habt wie es schlussendlich nun ist mit Baby? Oder ob es etwas gibt, was ihr gerne vorher schon gewusst hättet? Ich wurde im September zum 1x Mama. Was ich vorher gerne gewusst hätte oder mir anders vorgestellt/ausgemalt habe ist folgendes: Nachwehen: ich dachte, dass die Nachwehen beim 1 Kind kaum oder nur sehr schwach werden. Pustekuchen! Also ich hatte gaaaanz schlimme nachwehen Stillen: da habe ich gedacht, dass es viel mehr Zeit in Anspruch nimmt. Meine Maus ist aber auch sehr schnell jeweils beim trinken :) Schlaf: das ist für mich wohl der grösste Punkt. Mir war nicht bewusst wie viel Platz dieses Thema einnehmen kann! Die Einschlafbegleitung nimmt viel Zeit in Anspruch und man muss immer wieder darauf achten, wann das nächste Schläfchen sein könnte und somit planen wo man dann ist etc.. jetzt habe ich natürlich sehr viel Zeit. Ich frage mich bloss, wie man das mit mit mehreren Kindern macht? und wenn es super funktioniert, kommt ein Zahn oder sonst was und es kann wieder alles anders sein Haarausfall: ich wusste zwar dass das kommen wird, jedoch habe ich unterschätzt wie viele Haare man verlieren kann Wie sieht es bei euch aus?


FCBa

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Hallo, Das ist ja tolle Idee Kinderwagen: ich wollte immer, dass sie im Kinderwagen schläft. Sie mag es nicht Tragen: ich wollte nie tragen, sie liebt es und ich auch Schlaf: ich wollte immer, dass sie ab 3 Monaten in ihrem eigenen Bett im Zimmer schläft. Sie schläft immer noch nah bei mir oder auf mir. Möchte ich aber wirklich gerne ändern. (Ich vermisse es mal durchzuschlafen € Stillen: hab ich mir nie vorher groß Gedanken gemacht und auf mich zukommen lassen. Ich stille ganz gerne aber sie will sehr oft an die Brust was oft anstrengend ist. Geburt: Habe ich mir auch kaum Gedanken vorher gemacht fande es aber wunderschön. Dachte vielleicht ich hab danach mal ein paar Tage Schmerzen aber ich hatte leider eine Steißbeinprellung durch die Geburt bekommen und hatte 8 Wochen lang schmerzen Fazit: Es ist vieles ganz anders gekommen wie ich mir das vorgestellt habe. Trotzdem ist es so perfekt wie es ist und ich genieße jede Minute mit ihr auch wenn es anstrengend ist. Ich würde mir beim nächsten Kind mir keine großen Gedanken mehr machen, denn es kommt so wie es kommen sollen


Lillisunshine

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Hallo, Sehr schöne und interessante Idee. Geburt: es war gar nicht so aufregend, wie ich immer dachte und trotz einer natürlichen Entbindung irgendwie auch mehr medizinischer als ich dachte. Also Zugang legen, Tropf, Schmerzmittel, Überwachung der Herztöne etc. Habe ich mir irgendwie ruhiger vorgestellt. Ich empfand es dann doch im Krankenhaus als sehr medizinisch kontrolliert. Was ja auch wiederum gut ist.... Nächte: ich dachte vorher auch schwere Nächte mit wenig Schlaf packen mich nicht so doll. Fazit: doch, sie packen mich. Bin auf die Dauer der vielen Wochen ganz schön doll müde bei so wenig Schlaf. Vor allem der ewig unterbrochene Schlaf ist hart. Kind traurig: ich leide bzw fühle manchmal doch viel stärker mit der Kleinen mit, wenn es ihr nicht gut geht. Das hätte ich vorher in der Intensität nicht geahnt, dass es irgendwie so tief ist. Freude: ich bin unglaublich erfüllt und glücklich, dadurch das die Kleine einfach da ist. Das habe ich mir gewünscht, aber es zu fühlen ist soooo schön. Beziehung: es ist doch ganz schön viel anders in der Partnerschaft. Das erste Kind scheint alles auf den Kopf zu stellen und man muss sich neu einstellen finde ich. Aber eine Familie zu sein ist wunderbar. Kontakte: irgendwie komme ich mit Baby viel schneller in Kontakt zu anderen Menschen. Sei es andere Mamis beim Spazieren gehen oder ältere Menschen, die einen auf einmal wahrnehmen und ansprechen, wenn man irgendwo mit Baby ist... Weil sie Mal gucken wollen. Hätte ich vorher nicht gedacht.


Lana90

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Super Idee Geburt: ich hatte mir fest vorgenommen dieses Mal spontan zu entbinden (1. war ein Notkaiserschnitt), leider bekam ich ein Hellp-Syndrom, sodass es wieder ein Kaiserschnitt wurde. Nachwehen: Da ich beim ersten Kind kaum / gar keine hatte, habe ich es irgendwie verdrängt und dann traf es mich wie ein Schlag… über mehrere Tage extrem heftig Stillen: ich wollte wieder 6 Monate stillen, naja jetzt habe ich nach ca 4 Monaten aufgrund von anhaltenden Schmerzen abgestillt. 1. Kind: leider leider der große etwas unter der fehlenden „alleinigen“ Aufmerksamkeit, das zerreißt mir das Herz Schlaf: hatte ich schlimmer erwartet, die Kleine ist Gott sei Dank ein guter Schläfer Insgesamt dachte ich das zweite Kind stellt das Leben deutlich weniger auf den Kopf als das erste, man ist ja schon geübt…, aber dennoch muss man sich auch als Familie nochmal ganz neu finden und einstellen, aber es ist einfach nur wunderschön


Aixoni

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Lustige Idee Tatsächlich deckt es sich in vielen Punkten mit meinen Erwartungen, aber einige waren doch falsch 1. Nachwehen: hatte ich total verdrängt, weil ich bei K1 keine hatte. Diesmal waren sie echt unangenehm...da freut man sich nicht auf das irgendwann geplante dritte Kind 2. Wochenbett: "Mein Mann kümmert sich dann immer um die Große" - da würde die Rechnung ohne die Große gemacht, die immer zu Ihrer kleinen Schwester/Mama wollte. 3. Nachtschlaf: "das kann ja nicht schlimmer werden als bei der Großen als Baby" - doch, kann es. Wenn man "nur" 5x wach als gute Nacht bezeichnet... Zu deiner Frage zur Einachlafbegleitung: es geht weil es gehen muss. Dann muss die Große eben warten. Oder die Kleine quengeln, wenn man noch nicht so weit ist. Mittlerweile scheint sie zu spüren, wenn Mama gerade einfach nicht kann, steckt sich den Daumen in den Mund und pennt ein. Das klappt aber wirklich auch nur, wenn ich gerade absolut nicht kann - Haushalt ist kein Grund


Aixoni

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Lustige Idee Tatsächlich deckt es sich in vielen Punkten mit meinen Erwartungen, aber einige waren doch falsch 1. Nachwehen: hatte ich total verdrängt, weil ich bei K1 keine hatte. Diesmal waren sie echt unangenehm...da freut man sich nicht auf das irgendwann geplante dritte Kind 2. Wochenbett: "Mein Mann kümmert sich dann immer um die Große" - da würde die Rechnung ohne die Große gemacht, die immer zu Ihrer kleinen Schwester/Mama wollte. 3. Nachtschlaf: "das kann ja nicht schlimmer werden als bei der Großen als Baby" - doch, kann es. Wenn man "nur" 5x wach als gute Nacht bezeichnet... Zu deiner Frage zur Einachlafbegleitung: es geht weil es gehen muss. Dann muss die Große eben warten. Oder die Kleine quengeln, wenn man noch nicht so weit ist. Mittlerweile scheint sie zu spüren, wenn Mama gerade einfach nicht kann, steckt sich den Daumen in den Mund und pennt ein. Das klappt aber wirklich auch nur, wenn ich gerade absolut nicht kann - Haushalt ist kein Grund


BabyMelodie

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Manche Dinge sind anders als erwartet. Ich habe mein erstes Kind bekommen. Geburt: Ich wollte ohne Schmerzmittel in der Badewanne oder auf einem Gebärstuhl entbinden. Realität: Vom vorzeitigen Blasensprung bis zur Geburt waren es 24h. Zum Ende bekam ich eine PDA. Ich hatte keine Kraft mehr und musste im Bett entbinden. Baby: Mein Baby kam Gesund zur Welt. Ich habe mir den kleinen ganz anders vorgestellt. Er war zierlich, 52 cm lang, hatte eher dunkle Haare und war leicht gebräunt. Ich dachte er wir groß und kräftig, blond und blass wie die Mama. Mein Baby ist perfekt zur Welt gekommen. Stillen: Ich wollte mein Baby gerne stillen. Die drei Tage im Krankenhaus hatte ich keine Milch. Ich fühlte mich sehr unter Druck gesetzt. Trotzdem Anlegen und elektronischer Milchpumpe kam keine Milch. Die Hebamme hat mir am Ende empfohlen mit der Flasche zu Füttern. Ich hätte gerne erlebt wie es ist mein Baby zu stillen. Alltag: Ich dachte ich wäre den ganzen Tag glücklich mit einem Baby. Ich genieße die eine Stunde beim Friseur oder die eine Stunde beim Arzt. Zeit für mich ist selten geworden. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich nach einer Stunde für mich sehnen werde. Partnerschaft: Zeit zu zweit ist weniger geworden und wenn wir Zeit haben wollen wir uns oft nur ausruhen. Ich bin gerne Mama und glücklich über mein tolles Baby.


Ell!um

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Bei mir ist es das zweite Kind und es kam tatsächlich alles anders als ich dachte. Zum Thema Nachwehen: Damit hab ich mich gar nicht so beschäftigt, weil ich sie beim ersten gar nicht hatte, davon wurde ich echt überrascht, die waren heftig. Thema stillen: Beim ersten hat es super geklappt, tat erst höllisch weh, nach einer Woche ging es super. Beim zweiten tat es kaum weh, hat aber einfach nicht geklappt. Nach langem Kampf ist er nun ein Flaschenkind. Thema schlafen: Mein erster ost tatsächlich mindestens alle 2 Stunden wach gewesen, bis zur Geburt des zweiten. Danach hat er super auf einmal gut geschlafen, schläft quasi durch. Zwar in unserem Bett, aber das klappt super. Der Kleine schläft im Beistellbett, bzw Kinderbett neben unserem und wacht auch nur einmal die Nacht auf. Es kam also alles anders als ich dachte. Der "Größere" kommt mit seinen 15 Monaten super mit seinem Bruder klar, er ist nur kaum eifersüchtig und wir schaffen es gut und glücklich die Tage zu meistern. Es ist vielleicht unanstrengender als ich dachte. Wir sind wirklich schlichtweg glücklich hier Das einzige was ich von dem großen nicht kenne ist das häufigere Weinen. Ich denke, es liegt auch an den vielen Reizen, die der große nicht hatte. Hier ist es natürlich sehr laut und turbulent und zusätzlich hatte er sehr mit Koliken und frühem Zahnen zu kämpfen. In dem Sinne bin ich froh, dass er nicht der erste ist, denn ich denke, da hätte es mich viel nervöser gemacht. Nun kann ich ihn ruhig begleiten und alles machen, was möglich ist, ohne davon total gestresst zu sein. Die Einschlafbegleitung klappt durch unterschiedliche Schlafzeiten und Hilfe meines Mannes sehr gut. Nur mittags ist es manchmal schwierig. Da kommt der kleine wohl mal in die Federwiege und der Große in die Trage.


Ell!um

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Die größte Differenz hatte ich aber bei dem ersten. Ich wollte einfach nicht gerne stillen. Ich hatte durch die vielen Kommentare schon fast eine Abneigung entwickelt. Ich hab mich dann entschlossen ihn nur im Krankenhaus die Vormilch zu geben und dann natürlich abzustillen. Es hat dann aber so gut geklappt und war einfach so schön für uns beide, dass ich wirklich liebendgerne alle 2 Stunden gestillt habe, bis er sich durch die Schwangerschaft selbst abgestillt hat. Schade, dass es beim zweiten nicht so geklappt hat.