Ninou
Hallo zusammen,
endlich, endlich durfte ich gestern zum ausführlichen Ultraschall und diesmal MIT meinem Partner. Es war so toll, unserem Bub gehts wohl gut, er hat uns mit seinem Füsschen gegrüßt -- wobei ich ich gut 3,5 cm echt rieisg finde -- siehe Bild. Um die 360 Gramm ist er jetzt schwer. Bei einer Einstellung konnten wir sehen wie er den Mund auf zu gemacht hat, das war richtig abgefahren
Laut Ärztin ist alles zeitgerecht entwickelt und ich bin einfach nur happy
Allen die die Untersuchung noch vor sich haben, wünsche ich auch ein tolles Erlebnis!
Ganz überraschend wurde mir im Anschluss die Möglichkeit eröffnet, dass ich mich impfen lassen kann - ich wollte ursprünglich einfach danach fragen wie sie dazu steht etc. Es gibt ja diverse gynakologische Ärtzeverbünde die es inzwischen generell empfehlen, die STIKO ist weiter zurückhaltend. Nun fängt das Grübeln und das Abwägen an...ich habe keine bekannten Vorerkrankungen und habe kein Schul- oder KiGa-Kind. Bin halt 40 Jahre alt, bei Geburt 41. Falls sich eine von euch unter ähnlichen Voraussetzungen hat impfen lassen oder es machen würde, dann freue ich mich über Nachricht, was für euch ausschlaggebend dafür war. Gerne auch via PM! Ich möchte keine Grundsatzdiskussion auslösen, denn es ist absolut eine individuelle Entscheidung, gerade für Schwangere und niemand sollte sich rechtfertigen müssen.

Huhu,
super das du so einen tollen Termin hattest. Ich bin nächste Woche dran und freue mich schon riesig darauf. Mein Mann darf nächste Woche auch mit...zum Glück.
Zum Thema impfen...ich würde mich sofort impfen lassen. Ich bin aus der Branche und habe keinerlei Bedenken. Alles was mit einer Covid 19 Erkrankung an Risiken einhergeht ist viel schlimmer und wahrscheinlicher das es auftritt als eine der Nebenwirkungen der Impfung zu bekommen. Klar wird es ein paar Impfreaktionen geben, aber das ist nichts gegen eine Infektion.
Man darf in unserer Situation nicht vergessen das wir ja eigentlich fast nichts nehmen dürfen und es dann da auch dazu kommt, das man zu Produkten greifen muss um die Symptome und Verläufe zu mindern die gar nicht cool sind in der Schwangerschaft.
Dazu kommt, das man jetzt auch sieht das es mehr schwere Verläufe in der Schwangerschaft gibt, was wohl unter anderem mit dem etwas runter gefahrenen Immunsystem zusammenhängt und damit das die Lungen ab der Hälfte der Schwangerschaft nicht mehr so schön Platz haben.
Ein weiterer Vorteil ist der Nestschutz. Man weiß das die Antikörper nach der Impfung weitergegeben werden und so ist den Krümel nach der Geburt erst mal sicherer. Vor allem auch interessant und wichtig für die die noch kleine Kinder zu Hause haben die in die Betreuung gehen.
Und ehrlich...ich will mir nicht vorstellen wie es nach der Geburt ist wenn man vielleicht noch mit Long Covid kämpft und ein Baby versorgen soll und stillen will. Das betrifft ja schließlich viele (ca. 10%).
Du siehts also ich bin klar dafür und bitte glaubt nicht was da so geblubbert wird von zu schnell entwickelt und nicht richtig getestet. Das stimmt nicht. Wir haben Glück so schnell Impfstoffe zu haben und es gab und gibt sehr umfangreiche klinische Studien.
Es ist völlig normal das in der breiten Anwendung noch mal neue Nebenwirkungen entdeckt werden. Hier passiert es besonders schnell weil es auch nicht normal ist das sooo viele Menschen gleichzeitig ein neues Präparat bekommen. Diese Menge an Daten hat man normalerweise erst nach Jahren.
Schaut nur mal in den Beipackzettel der Pille...was da alles drin steht und das nehmen die meisten nicht weil sie es medizinisch brauchen sondern "nur" zur Verhütung.
Ich möchte jedem ans Herz legen sich impfen zu lassen denn man schützt sich und andere und vor allem die die sich nicht schützen können :-).
Klar muss es jeder für sich entscheiden, aber man entscheidet halt auch indirekt über die Sicherheit der anderen.
Sorry für den langen Text. Da ist meine Passion etwas mit mir durchgegangen
Liebe Frühlingssonne,
ich hoffe die Zeit bis zu deinem Termin vergeht schnell und super dass dein Partner auch dabei sein kann!
Ich finde Passion super Also danke dir für deine individuelle Einschätzung!
Ich habe keine bekannten Vorerkrankungen, habe kein Schul- oder KiGa-Kind, kann im Homeoffice arbeiten. Das Alltagsrisiko beschränkt sich also v.a. auf Einkaufen, Arztbesuche und Öffis fahren. Bin halt 40 Jahre alt, bei Geburt 41. Insofern kreisen meine Gedanken in die Richtung, dass ich mich mit Isolation, so weit diese möglich ist, bis nach der Geburt "rüber rette" und mich dann Impfen lasse. Beim Stillen mache ich mir da keine Sorgen. Bei sonstigen Impfungen reagiere ich idR eher heftig, mit Fieber und allem pipapo. Da werde ich auf jedenfall nochmal bei der Ärztin fragen, inwieweit das zb frühe Wehen auslösen könnte. Bzgl Long-Covid hast du total recht, aus diesem Grund bin ich grundsätzlich auch absolut für eine Impfung
Klasse saß du nen tollen Termin hattest freut mich. Zum Thema impfen aufgrund meiner Vorgeschichte wäre es mega gut mich umimpfen zu lassen. Habe mit meiner Frauenärztin, meinem Hausarzr und dem Gesundheitsamt darüber gesprochen!!! Alle 3 geben mir keine Impffreigabe! Erst nach der Schwangerschaft. Ich finde es mwga interessant das man sich nicht mal darin einig ist!!!
Hi Isa, ja ich war eben total perplex dass sie das in der Praxis machen - ich habe eine Info bekommen, rund um die Pressemeldung die von den diversen Gyn-Gesellschaften rauskam und müsste dann unterschreiben dass ich informiert wurde und einer Impfung zustimme. Ich kann es mir nur so erklären dass die Ärzte/Praxen da gerade in so einer Übergangsphase sind und es nach eigenem Ermessen regeln und sich absichern. Solange die STIKO nicht klar empfiehlt, das scheint ja eigentlich immer die Grundlage zu sein. Tut mir leid dass du gleich bei 3 Anlaufstellen keine Unterstützung erfahren hast. Wer weiß, vielleicht kommt die nächsten Wochen noch mehr Bewegung in die Sache, es laufen ja weitere Studien.
Mir geht es genauso...ich bin jetzt 42 und Asthmatikerin und habe ein jetzt 13 Monate altes Kind zu Hause. Ich habe auch an so vielen Stellen versucht eine Impfung zu bekommen. Keine Chance. Ich bin auch gerne bereit irgendwas zu unterschreiben. Dadurch das ich beruflich in dem Gebiet unterwegs bin traue ich mir zu das Risiko sehr gut abschätzen zu können.
Hallo zusammen, danke für eure wertvollen Beiträge. Auch ich informiere mich seit ein paar Tagen über Nutzen & Risiken einer Impfung und bin der Meinung, dass eine Infektion (bei der von leichtem Verlauf bis Tod alles passieren kann) das deutlich größere Risiko darstellt als eine Impfung. Da auch ich eine Sohn im Kita Alter zuhause habe (derzeit zuhause, soll aber wieder gehen, wenn wieder geöffnet), würde auch ich mich wirklich gern impfen lassen, obwohl ich keine Vorerkrankungen habe und eigentlich nicht zur Risikogruppe gehöre. Werde beim nächsten Termin mal mit meiner Gynäkologin darüber sprechen. Da es noch keine Empfehlung der STIKO gibt gehe ich davon aus, dass sie selbst nicht impfen wird. Viele Grüße
Hihi
Wie schön, dass du einen tollern Termin mit deinem Partner hattest
Ich warte auch nur darauf, dass die Impfung für schwangere deutschlandweit zugelassen wird. So wie ich es mitbekommen habe, hat sie sächsische Impfkommission da bereits den Anfang gemacht.
Sobald es von der STIKO das Go gibt, werde ich mich auch Impfen lassen.
Das Risiko an Covid zu erkranken und die damit verbundenen Folgen ist deutlich höher, als an Nebenwirkungen der Impfung zu leiden.
Ich sehe das aber genau so wie du: jede schwangere muss selbst entscheiden, was sie machen möchte. Wie in so vielen Dingen gibt es hier einfach kein richtig oder falsch.
In ö ist die Impfung für ss dezidiert empfohlen, ich wurde in der 5. bzw 9 ssw mit pfizer geimpft- arbeite allerdings täglich mit covid Patienten.
Hatte jeweils 1 bzw 2 Tage Fieber das wars.
Datenlage ist eindeutig pro impfen, die
Stiko is da a bissl hinten nach
Hallo aus dem August Bus. Mein Frauenarzt hat es mir auch empfohlen mich impfen zu lassen. Habe noch 3 größere Kinder in der Schule, bzw bald im Kiga. Außerdem bin ich auch schon 37. Ich habe mich nun dafür entschieden. Zumal ja auch das Baby dann Antikörper bekommt. Das wäre sonst auch eine große Sorge wenn das kleine ungeschützt wäre.
Liebe Camelia, Vielen Dank für deinen Beitrag! Super dass du dich früh impfen lassen konntest, bei deinem Arbeitsbereich auch so wichtig. Weißt du noch wie hoch dein Fieber war? Ich glaube in Sachen Zweifel und Ängste geht es inzwischen v.a. um die Frage: kommt es im Verlauf, also wenn das Kind eine Weile auf der Welt ist zu Komplikationen, die mit der Impfung zusammen hängen. Dieses Dilemma wird man logischerweise erstmal nicht klären können weil noch einiges an Zeit ins Land gehen muss, bis dazu belastbare Daten verfügbar sind.
Liebe Tinscheen, Danke für deine Nachricht! Toll dass du die Gelegenheit hast, das scheint momentan wirklich reine Glückssache zu sein, ob man einen Arzt hat der es macht oder nicht. Wenn du magst schreib mir gern via PM wie du die Nebenwirkung so vertragen hast.