Lipstick
Guten Morgen ihr lieben, ich bin etwas verzweifelt..ich wollte so gerne voll stillen und meine kleine schlief schon von Anfang an immer an der Brust ein, trotz wickeln zwischendurch, schlief sie nach paar mal saugen wieder ein, haben jetzt das Zungenbändchen durchschneiden lassen, aber weiterhin dasselbe und mussten schon pre zufüttern da sie nicht gut zu nahm, sind jetzt 10g über dem Geburtstsgewicht nach 3 Wochen. Ich merke wie sie nach dem stillen immernoch sucht und eindeutig noch Hunger hat, das heißt ich könnte sie Stunden an der Brust lassen, gestern nach 70ml pre, war sie so zufrieden und ist eingeschlafen, das macht mich fertig die kleine immer nach dem stillen so hungrig zu sehen :( beim abpumpen kommen bei mir aus beiden Brüsten zusammen 40-50ml in ca 30 min, dann habe ich ihr gestern Abend die abgepumpte Milch gegeben und das hat ihr auch nicht gereicht, ich bin am überlegen ob ich es mit dem stillen lassen soll, wenn da eh nicht viel kommt, ich kann ja nicht ausschließlich den ganzen Tag Stillen, dass zieht sich nachts auch ca 2 std, bevor sie „satt“ ist, ich weiß nicht was ich tun soll :(
Bei uns ist es ähnlich. Er bekommt nachts auch einmal Pre und dann die Brust. Er möchte auch dauernd ran aber ich denke wegen der Nähe. Habe gestern mit der hebamme gesprochen. Zu wenig Milch geht eigentlich nicht. Immer ablegen, desto mehr wird produziert und das Baby kann mehr aus der Brust saugen als die pumpe. Bleib dran, beim ersten war es bei mir auch ein langer Weg und gerade kämpfen wir auch etwas. Ein Tag nur stillen. Sie meint er braucht die Nähe, er verarbeitet die eindrücke.
Immer anlegen, nicht ablegen natürlich.
Du musst deinen eigenen Weg finden. Ob mit Muttermilch oder mit pre Nahrung oder mit beiden. Ich dachte beim ersten Kind auch immer der wird nicht satt und ich muss zufüttern. Das Ende vom lied war, dass ich immer mehr zugefüttert hab und meine eigene Milch immer mehr zurück ging bis ich nach (immerhin) 6 Monaten hat keine Milch mehr hatte.
Die meiste Milch wird ja während der Mahlzeit gebildet. Ich pumpe ja auch immer ab und sehe so wie viel da kommt. Und es würde immer noch weiter fließen. Ich höre meist auf zu pumpen wenn nur noch aller 3 Mal pumpen ein Tropfen kommt oder wenn sie nach 20 min von alleine ausgeht. Dann ist es ja auch so dass anfangs dünnere Milch kommt um den Durst zu stillen und dann die dickere Milch kommt, die den Hunger stillt.
Ich kann mir vorstellen wenn du dran bleibst, viel trinkst und isst, dass es auch klappt mit der Milchmenge. Kann aber auch sein, dass du dich selber zu sehr stresst und die Milch dadurch eher zurück geht und ihr mit Flasche weniger Stress habt.
Meine Hebamme konnte ihre Tochter erst nach 7 Wochen stillen. Und die kennt ja alle Tricks und Kniffe. Sie hat sogar zwischendrin 2 Wochen nur Flasche gegeben damit die kleine zu Kräften kommt und dann später konnte sie trotzdem noch voll stillen.
Aber: egal wie du dich entscheidest, es wird die richtige Entscheidung sein. Bloß gut dass wir in Zeiten leben wo es pre Nahrung gibt. Vor 300 Jahren hätten wir in diesem Internet Forum über ganz andere Themen diskutiert
Wieso pumpst du ab statt direkt zu stillen? Was ist da der Vorteil/ Hintergrund, wenn ich fragen darf?
Ich sehe das genauso wie Resi. Du musst deinen eigenen Weg finden mit dem DU glücklich und zufrieden bist! Ich habe nicht lange gestillt, weil es einfach nicht mein Ding ist. Thilo bekommt Pre Milch. Er ist satt und ich bin zufrieden. Somit kann es doch nur die richtige Entscheidung sein.
Egal wie DU Dich entscheidest, lass Dir von niemanden rein reden. Folge Deinem Mutterinstinkt! 
Dem kann ich mich nur anschließen. Wichtig ist es, dass es Mutter und Kind gut geht. Egal ob stillen oder Pre. Wenn ihr schon am zu füttern seid, braucht es auch ein paar Tage, bis die Brust merkt, dass mehr Bedarf da ist. Da wirst du wirklich ein paar Tage gefühlt dauerstillen. Meine Kinder haben beide länger gebraucht, bis sie ihr Geburtsgewicht hatten. Und auch das einschlafen anfangs ist nicht unüblich. Mit dem ersten Schub werden einige Babys etwas wacher. Zur Milchbildung braucht es vor allem Ruhe, selbst viel trinken, ggf. Stilltee, aktivierte Boxhornkleekapseln, viel kuscheln, tragen und anlegen. Aber das weißt du sicher alles. Ich fand die Anfangszeit bei beiden nicht einfach. Zumal Kind 2 ein Frühchen war und anfangs Mumi über die Sonde bekam. Hilfreich war auch das Gespräch mit der Stillberaterin. Aber es hat sich gelohnt. Kind 1 wurde 13 Monate gestillt, Kind 2 mit aktuell 14 Monaten auch noch. Dabei hatte ich mit 6 Monaten fast keine Milch mehr, als das Kind schwer krank war. Die Abstände sind nach wie vor nachts recht kurz. Aber das ist hauptsächlich Nähe.
Hallo aus dem August:) Meine Maus (8 Wochen) hat abends immer mehr Hunger als tagsüber oder nachts. Deshalb kriegt sie abends immer eine Flasche Pre (ca. 50-100 ml) und dann ist sie zufrieden. Morgens, mittags, nachts reicht ihr anscheinend die Muttermilchmenge. Ich denke, sie will Reserven für nachts aufbauen. Ich könnte natürlich abends ein paar Stunden stillen statt Pre zu geben, aber ich habe einfach keine Lust darauf. So wird meine Maus satt und ich hab mehr Zeit für mich. Ich kann gut damit leben. Zum Abpumpen: ich könnte stundenlang pumpen und kriege nicht mehr raus als du, dass hat nichts zu bedeuten. Babys sind einfach viel effektiver als die Maschinen. Sie kriegen viel mehr raus als die Pumpe. Finde deinen Weg mit dem du glücklich bist und deine Maus auch. Hauptsache sie nimmt zu und entwickelt sich gut :)
Danke für die lieben Antworten:) ja ich glaube ich mach mir zu viel Stress, ich rede nächste Woche auch nochmal mit meiner Hebamme.
Das habe ich auch durch!
Musste zufüttern und abpumpen. Beim Pumpen kam anfangs kaum was, es wurde aber immer mehr bis ich letztendlich bei einer Tagesration von 120ml gelandet bin. Letztendlich habe ich es geschafft, nun voll zu stillen. Brauchte aber seine Zeit, Geduld und Technik. 
Wenn du mehr wissen magst, schreib gerne eine PN, für hier wäre es zu viel zum Schreiben.
Aber ich bin mir sicher, dass du es schaffen kannst! Wenn du dazu keinen Nerv hast, ist PRE auch völlig in Ordnung!
Ich habe auch gemerkt, das meine Kleine nicht satt wurde. Hab beim FA angerufen und mir dann eine Pumpe geholt. Seitdem wird regelmäßig abgepumpt, gefüttert und dann noch Pre dazu. Am zunehmen ist sie jetzt auch. Solange wie ich Milch abpumpen kann, werde ich es auch machen und dann auch zufüttern. Annika und ich sind so beide zufriedener
Hallo... Wir sind auch noch im Stillrad und kann nur sagen dass ich jeden verstehen kann, der sich für teilweise oder komplett für premilch entscheidet. Bei uns war das Thema im Krankenhaus ( es war eine Stillberaterin da), dass unsre Tochter einfach gemütliche nuckelpausen macht und nur selten mehrmals hinter einander geschluckt hat. Sie schläft also nicht, kriegt aber trotzdem nicht mehr Energie. Mir wurde deshalb leider schon an ihrem zweiten Lebenstag Angst gemacht, sie würde nicht zunehmen ... und es wurde zwei mal am Tag zu gefüttert. Für mich hat es Sinn gemacht, dass sie durch die premilch mehr Kraft hat um am Busen zu trinken und dadurch irgendwann bei mir mehr Milch kommt. Wir hatten nun das Problem, dass unsre Tochter intelligent ist und nicht einsah, wieso sie an der Brust saugen sollte, wenn es doch so einfache premilch Fläschchen gibt. Weil ich aber stillen möchte, stille ich nun zuhause durch meine Hebamme im " Cluster ", das heißt ich lege sie teilweise über mehrere Stunden hinweg an, so dass sie auch trotz Pausen satt wird, und wechsel dafür sehr häufig die "Stellung". Es hat bei mir geholfen. Es ist sehr zeitaufwendig und die größte Herausforderung ist für mich selbst genug zu trinken. Aber seit dieser Woche Montag hat sie endlich so viel zugenommen dass ich sicher sein kann, dass sie insgesamt von meiner Brust satt werden kann. Vielleicht ist es eine Idee für dich. Ich kann dir im Moment Mut machen... Aber ich hab wirklich fast 10 Tage nichts andres mehr gemacht als zu stillen. Letztlich muss jede Mama für sich suchen, was best möglich ist. Wär sie nicht mein erstes Kind, hätte ich schlicht die Zeit nicht gehabt. Alles Liebe euch