Mondkind20
Unsere Tochter ist inzwischen über 4 Monate. Leider gibt es immer noch nichts wie sie auf jeden Fall so einschläft, dass sie richtig loslassen kann außer dem stillen... oder am Nachmittag beim Spaziergang an der frischen Luft in der Trage. Von Geburt an ist der Schlaf unser ja Problemthema. Sie hat in den ersten 10 Wochen viel zu wenig geschlafen und war dann aus Müdigkeit/ Überreiztheit ab 16uhr bis 23h ein \\"schreibaby\\" bis sie um 23uhr endlich im Arm stillend einschlief. Den nachtschlaf von 23 bis 6uhr hab ich aber von Anfang an gelobt und ich konnte das Einschlafen immer weiter nach vorne verschieben, so dass sie dann zwar immer noch pünktlich um 23uhr nochmal aufwachte, aber dann stillend wieder einschlief. Inzwischen hat sich in etwa eine Zeit ( 19-19.30uhr) eingependelt, in der wir als Ritual wickeln, den Schlafsack anziehen, sie mit mir ins dämmrige Bad kommt und ich die Zähne putze und mich selbst kurz wasche , ... Ich kann sie inzwischen dann zufrieden auf unser Bett legen und in Ruhe meine Schlafsachen anziehen , eine Kerze anzünden und dann hol ich das Ritual- buch raus ( das habe ich eingeführt, damit meine Stimme ruhig ist, sie hat lange sehr geweint, sobald ich anfing schlaflieder zu singen oder sie anders gespürt hat, dass sie schlafen soll), lege mich mit dem buch neben sie und sie dreht sich schon zur Brust um und nuggelt sich in den Schlaf. Inzwischen alles sehr gemütlich und entspannt. Um 20uhr schläft sie eigentlich immer. Nur leider wacht sie jetzt seit der 17.woche an 5 von 7Tagen wieder nach 30- 45 Minuten auf, schreit fürchterlich als hätte sie Schmerzen und es hilft nichts außer Sie wieder auf dem Arm durch die Wohnung zu tragen. Leider geht das dann oft 2-3 Stunden bis 23.30/ mitternacht bis sie dann völlig erschöpft im Arm stillend einschläft... oft pupst sie dazwischen oder macht in die Windel. Manchmal ist es von 2 bis 4uhr noch einmal so. eigentlich war der Plan, dass sie irgendwie lernt ohne getragen zu werden einzuschlafen. ( das hatte doch schon geklappt!!! Aber warum schläft sie nicht weiter?) ...und eigentlich wollten wir auch irgendwie das einschlafstillen wegbekommen, so dass sie tagsüber auch mal endlich wie andre Kinder im Kinderwagen, Stubenwagen oder einfach mal bei jemand anderem, z.b. dem Papa, einschlafen kann. Jetzt fuhlt es sich wie ein rückschritt an. Ich will sie ja nicht weinen lassen, also nehm ich sie in den Arm, ich kann ja auch nicht beeinflussen, dass sie dann ab irgendeiner Uhrzeit nicht mehr in die Windel macht. Überall heisst es, Babys nicht weinen lassen. Jedes- kind- kann- schlafen- lernen führt zu trauma... Ich gebe mein bestes, aber sie weint trotzdem so herzzerreißend. Jetzt hab ich diesen Text ( deshalb so ausführlich) einem arzt geschickt und er meinte, ich soll sie nach dem stillen bevor sie müde wird hinlegen, mich nur daneben setzen und nicht mehr aufstehen und einschlafstillen auch wrnn sie dann weint. Ist das nicht ähnlich wie das jedes- kind- kann- schlafen- lernen? Mach ich dsnn nicht noch mehr kaputt?
Also erstmal klingt das nun gar nicht so als würdest du bisher etwas kaputt machen! Es ist halt der schwierige Übergang in die nächste Schlafphase, der ihr noch nicht gelingt. Meine Tochter ist sehr ähnlich beim Thema einschlafen. Richtig Nachtschlaf gibt es erst sehr spät, aber davor versuchen wir auch sie ins Bett zu bekommen. Mal mehr, mal weniger erfolgreich klappt dann der Übergang. Das wichtigste ist dass du oder dein Partner bei ihr seid, wenn sie euch braucht. Hier, bei einem quasi-Schreikind, hat meine heißgeliebte Hebamme uns empfohlen, die Beruhigungsstrategien nicht viel zu wechseln, sondern lieber bei einer Sache zu bleiben (die wir auch länger durchhalten), auch wenn sie dabei weiter weint. Um ihr Sicherheit und Ruhe zu geben, nicht, als ob wir auch nicht wüssten was sie braucht;-). Vielleicht meinte der Arzt so etwas? Munter hinlegen und daneben sitzen würde hier never ever klappen. Das geht bei meinem Vierjährigen...;-) aber wenn du sagst: wir stillen im Liegen und bleiben kuschelnd liegen zb? Guck dir mal das Schlafbuch von Elizabeth Pantley an, da geht es um gute sanfte !! Strategien, einfacher und zu mehr Schlaf zu kommen. Zb ohne Nuckeln einschlafen lassen um den Übergang in die nächste Schlafphase ohne Nuckeln zu schaffen. Aber das heißt dann nicht: wach hinlegen, sondern die Umgewöhnung Millimeter zu Millimeter zu begleiten. Alles Gute!
Einschlafstillen und -nuckeln machen wir hier auch. Am Anfang fand ich das ok. Mittlerweile nervt es mich ein bisschen, denn dadurch schläft sie nur bei mir wirklich "nachtfertig" also nachhaltig ein. Mittags klappt das komischerweise oft auch bei der großen Schwester. Wenn ich die beiden zusammen ins Bett lege, soll die große (3,5) der kleinen noch ein Buch "vorlesen". Sie hält ihr dann stolz das Buch hoch und beide schauen rein und sie erzählt ihr dann Geschichten gucke ich dann ne Viertelstunde später rein, sind beide friedlich ins Land der Träume verschwunden. Problem: diw große soll eigentlich keinen Mittagsschlaf mehr machen, weil sie jetzt insbesondere ohne Kindergarten dann vor 22-23 Uhr nicht ins Bett will, immer wieder aufsteht unter Vorwand. Naja und bei mir hilft nur anlegen. Sonst wird sie quakig und fängt dann auch irgendwann an zu weinen. Ich kann mich gar nicht mehr dran erinnern, wie es bei der großen war. Die hat aber auf jeden Fall später keinen Nuckelnippel mehr gebraucht. Die hat dann irgendwann Zippel also Waschetiketten für sich entdeckt und daran geschnüffelt. Da war sie aber auch schon größer.
Ich kann dir den Schlummerotter empfehlen (gibts bei Amazon) Meine kleine schläft dadurch wunderbar alleine ein, hat bei uns Wunder bewirkt. Liebe Grüße
Mir wurde auch schon mal von den Hummys vorgeschwärmt. Die sind so ähnlich wie der Otter. Ich frag mich dann immer, lohnt der Versuch nach nun 5 Monaten denn noch? Oder sind wir schon so sehr in unserem Ding drin, dass es nichts mehr bringt? Zb Gewöhnung an diese Atemgeräusche wo sie nun 5 Monate draußen ja quasi nur auf meine hört? Dann wäre so eine Anschaffung natürlich noch mal echt Gold wert. Ansonsten hat man einfach eine weitere ziemlich teure Spieluhr. Hat da jemand Erfahrung mit der späten Einführung einer solchen Hilfe?
@Cuci Also ich habe mit 4 Monaten den My Hummy gebraucht gekauft. Muss sagen, das Ding ist Schrott. Das hört sich so blechern an..unmöglich. Haben es gleich weiterverkauft. Den Schlummerotter, hab ich für nur 10€ bei Vinted erstanden. Ich muss sagen, ich bin begeistert. Meine kleine ist jetzt über 5 Monate und sie schläft ruhiger damit. Man kann viel einstellen das ist echt klasse. Negativ ist zu erwähnen, das er nicht ganz so kuschelig ist. Aber wir haben ihn neben ihr im Bett liegen und es klappt wirklich besser. Vielleicht schaust du auch mal ob du was gebraucht bekommst ( kann man waschen) ...falls es euch nicht stört. Den Hype um den My Hummy, kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen..komisches Teil
Bei gebraucht ist halt auch nicht so viel Geld weg. Falls es nicht den gewünschten Effekt hat. Wobei man sagen muss, das es schon ein paar Tsge dauern kann.
Aus dem gleichen Grund haben wir den Hummy auch nicht gekauft. Hatte mir den bei YouTube angesehen und ich fand die angeblich so harmonischen Geräusche einfach nur furchtbar! Und in keinster Weise übereinstimmend mit dem was sie imitieren sollen. Wobei man das ja wie im Bauch hören soll. Glaub ich. Aber ich fand sie einfach nur schrecklich und nervig!
Das könnte auch nur der Vorbote des 19-Schubs oder bereits die Schlafregression sein. Google dazu Mal. Der Schlafrhythmus ändert sich bei den meisten Kindern im ersten Lebensjahr ständig, in dem ersten 6-7 Monaten kann man noch gar nicht von einem Rhythmus reden. Das kann sich alles wieder ändern und hat leider wenig mit euren Ritualen zu tun, sondern ist ein kognitiver Reifungsprozess. Es gibt Kinder, die brauchen das ganze erste Jahr intensive Einschlafbegleitung. Oft helfen da nur Schlafkernprogramme, von denen ich persönlich nur abraten kann, da sie das Urvertrauen des Kindes stören. Mein Rat: entspannt bleiben, Hintergründe eruieren und durchhalten. Ich weiß, dass das schwierig ist. Gerade wenn man von Babys liest, die glücklich im Stubenwagen schlafend liegen oder gar alleine Einschlafen. Unsere Motte ist nun sechs Monate und die kann nicht einmal alleine liegen bleiben. Sobald wir aufstehen wacht sie binnen fünf Minuten auf, egal welche Schlafphase. Sie braucht ununterbrochen Körperkontakt. Einschlafen klappt hier nur mit ewigen Tragen. Stillen nur noch im Ausnahmefall. Aber jedes Kind lernt irgendwann alleine ein- und durchschlafen.
Danke
4 Monate schlafregression passt ja total zu uns. Hatte ich ja noch nie gehört
4 Monate schlafregression passt ja total zu uns. Hatte ich ja noch nie gehört
Hallo misssilence und an die Beitragsverfasserin, melde mich zu Wort und kann bestätigen, dass nun ein holpriger Schlaf eintritt mit mehrmals Aufwachen.. Vorher perfekt durchgeschlafen, ich vermute auch, dass es die Mischung aus dem Schub und dieser sogenannten Schlafregression ist...
Hallo misssilence und an die Beitragsverfasserin, melde mich zu Wort und kann bestätigen, dass nun ein holpriger Schlaf eintritt mit mehrmals Aufwachen.. Vorher perfekt durchgeschlafen, ich vermute auch, dass es die Mischung aus dem Schub und dieser sogenannten Schlafregression ist...
https://m.rund-ums-baby.de/stillberatung/Einschlafstillen-und-schlafregression_190038.htm Das habe ich gerade bei den Experten gefunden. Ziemlich gut geschrieben und einleuchtend.
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