Resi3105
Habt ihr auch im KH geheult? Seit gestern Abend hat es mich so richtig erwischt. Ich sehe dieses Kind mit den 6 Kabeln. Ist immer eine Herausforderung sie aus ihrem Bett zu nehmen oder schon zur Wickelkommode zu gehen. Und ich bin voller Liebe für das Kind und gleichzeitig voller Scham und schuld dass sie das wegen mir durchmacht und dass ich sie nicht bei mir auf dem Zimmer haben kann und nach Herzenslust in kuscheln kann. Auf einmal sind meine fußknöchel weg. Da ist jetzt noch mehr Wasser als vorher. Ich sitze ja eigentlich den ganzen Tag in dem Stuhl auf der ITKN neben dem Bett meiner Tochter. Dann geht man hoch aufs Zimmer. Alles dunkel, alles leise. Bist allein. Dein ehemann nicht da, deine Kinder nicht da. Dabei wären die alle gern in deiner Nähe. Und mir kommen schon wieder die Tränen weil ich es nicht fassen kann was ich meiner kleinen rina angetan habe. Ich war ja noch nie gut darin, schwanger zu sein. Alex war intraunterin retardiert. Dem hab ich also zu wenig Nährstoffe zukommen lassen. Oli war auch SS Diabetes. Aber der hatte nachher nicht so Probleme wie Katha. Und die kleine, mein Nesthäkchen... Das hat sie nicht verdient. Warum tu ich meinen Kindern so etwas an? Bin echt froh im EZ vor mich hin heulen zu können. Gestern war die Überlegung mich zu entlassen und ich kann dann als Begleitperson auf der Kinderstation einziehen. Aber eben im DZ. Und ich will nicht dort Rum heulen. Wenn man selber kein Patient mehr ist, kriegt man keine Hygieneartikel für den Wochenfluss, keine Schmerzmittel gegen die Nachwehen, keine Arnica Kompressen für den Damm, keine Dinge die die Milchbildung anregen. Milch. Mein nächstes Thema. Gestern hatte ich Mal 40ml auf einmal gepumpt und war stolz. Danach nur noch knapp 20ml und dann waren es beim nächsten Mal ca 5ml und nachts kam gar nichts mehr. Ich trinke den ganzen Tag stilltee, lege die kleine an, pumpe ab, esse, trinke, nasche worauf ich Grad Mal Appetit habe... Es hilft alles nix. Ich bin eben keine sehr gute Mutter. Und das krasse ist: mein Kind macht sich trotzdem. Ihr Blutzucker war nachts vor dem Essen 4,3. Was super ist. Und ihr hämatokrit ist auch gesunken sodass die Infusionen runterdosiert wurden. Sie ist so toll. Muss sie vom Papa haben. Oh ich muss aufstehen, frühstücken, pumpen, duschen, halb 9 ist wieder füttern angesagt. Da muss ich runter. Wünsch euch allen einen schönen Tag Hoffe, jeder einzelnen von euch geht es besser als mir Grade.
Hallo aus dem November
es ist schwer aber du hast allen deinen Kindern das Leben geschenkt und bist eine ganz tolle Mutter
und das wissen deine Kinder
Du bist super toll. Niemand kann etwas dafür, wenn er Diabetes bekommt oder wenn der Gefäßwiederstand nicht so gut ist. Du hast ja nicht hier geschrien.
Hallo aus dem Oktober liebe Resi, dein Text treibt mir die Tränen in die Augen. Bitte hör auf, dich so fertig zu machen. Du bist eine fantastische Mutter und du kannst nichts für diese Umstände! Du und dein Körper leistet gerade Höchstarbeit, noch dazu die psychische Belastung und der Corona bedingte Zwang, immer alleine sein zu müssen. Da darf man einfach mal weinen! Du wirst sehen, in ein paar Wochen sieht die Welt ganz anders aus und all deine Sorgen und Zweifel werden weniger! Fühl dich fest gedrückt und bitte behalte dein Stimmungsbild im Auge. Wenn du das Gefühl hast, in ein immer tieferes Loch zu fallen, musst du da nicht alleine raus. Dann ist es Zeit, sich externe Hilfe zu holen. Alles Liebe!
Mach dich nicht selber so runter! Das hast du nicht verdient!
Allein, dass du dir soo Gedanken um deine Tochter machst und deine Jungs so vermisst, zeigt dass du eine Gute Mutter bist, die sich um ihre Kinder sorgt!
Halte dir bitte vor Augen, dass deine Hormone sich grade in eine Baustelle verwandelt haben und du ganz bestimmt in einem riesigen Haus voller Menschen nicht alles ein bist.
Gibt es vielleicht eine tolle Schwester auf der Station, mit der du Mal reden kannst?
Und du wirst schon noch zu dem "Land wo Milch und Honig fließen"
Bleib dran mit dem abpumpen und versuch dabei ohne Druck an deine wunder Tochter zu denken!
Scheinbar hat Katharina grade mehr vertrauen in dich, als du selber, sonst würde sie sich doch nicht so gut machen
Und klar haben unsere Kinder tolle Eigenschaften vom Papa, aber wir haben sie ausgetragen! Sie hat dich soo lange reden und lachen gehört und war rund um die Uhr bei dir und hat dich von ihrer Ersten Sekunde ihres Lebens geliebt, warum sollte sich das jetzt ändern.
Nimm dir vielleicht mal 10 Minuten, wenn es dir ganz schlecht geht und setz dich in die Sonne. Tank ein bisschen Kraft und dann gehts weiter. Du schaffst das!!
Tammy, du hast mir die Milch eingeschossen. Es kommt weiß!!!! Ick freu mir.
Wie lustig!! Ich freu mich mit dir!!!
Oh Tammi, du schreibst das sooo schön! Ich wollt gerade auch was liebes schreiben, aber... Resi, ich denk an dich und freu mich mir dir, dass das mit der Milch jetzt schon besser klappt! Und ja, wir werden von unsren Kindern geliebt und wurden als Mamas auserwählt, so wie wir sind! Und wir lieben unsre Kinder wie sie sind- das ist der Deal und das einzig wichtige! Fühl dich lieb umarmt!
Danke für eure warmherzigen Worte.
Wegen dem Stillen mach dir nicht so einen Kopf, ja es ist das beste für Kind bla bla, ABER wenn es einem selber damit nicht gut geht sollte man auch an sich denken. Ich habe aus meinen gesamten gesundheitlichen Problemen die ich hatte meinen entschluss gefasstvund habe angestillt, ich konnte einfach nicht mehr. Und siehe da es geht mir wieder besser, ich kann wieder essen habe keinerlei Schmerzen mehr etc. Lass den kopf nicht hängen, deine kleine Muas packt das und du auch.
Liebe Resi, es tut mir sehr leid, dass die kleine Katharina nun diesen Weg gehen muss... Im Gegensatz zu den anderen werde ich dir aber nicht sagen, dass das einfach nur Pech ist. Denn ich glaube, du weißt selbst ganz genau wo deine Verantwortung liegt. Und sie einfach klein zu reden, ändert nichts... Aber genau das ist mein Punkt. Du weißt selbst, was schief gelaufen ist, und versuche mal einen Schritt zurück zu gehen. Du hast dich in Behandlung begeben. Ich finde, dass weder deine Ärztin noch dein diabetologe sonderlich bemüht um eine gute Einstellung waren. Deine Kontrollen waren viel zu weit auseinander. Die Insulin Therapie wurde zu spät gestartet. Und das sind Dinge, die nicht in deinem handlungsraum lagen!!! Nimm dir an, was du selbst hättest besser machen können und müssen und setz dich damit auseinander. Auch wenn es albern klingt, entschuldige dich bei ihr. Versprich ihr, dass du daraus gelernt hast und dich künftig mit allen Kräften um sie kümmern wirst. Ich finde es sehr gut, dass du dich mit dem geschehenen auseinandersetzt und nicht die Augen davor verschließt und so tust, als ob das alles nur dummer Zufall wäre. Aber wichtig ist, dass du nicht vor lauter Schuldgefühlen die Schuld der Welt auf dich nimmst, denn du bist nicht allein verantwortlich. Und ich glaube, dass du das auf einer rationalen Ebene auch weißt. Ich drück dir so fest die Daumen, dass du lernst, nach vorne zu gucken. Beginn zu verarbeiten und zu vergeben. Die kleine Katharina wird ganz gesund werden, die Probleme, die sie jetzt hat sind nicht von Dauer. Was von Dauer bleiben wird, ist, dass du sie unendlich liebst, dass du ihr das Leben geschenkt hast und dass du dich mit deinen Fehlern auseinander gesetzt hast und daraus gelernt hast. Du bist auf einem guten Weg, geh ihn weiter. Lern, Dir zu verzeihen und bitte Sie, es auch zu tun. Aber lass nicht zu, dass du in einen strudel der Alleinverantwortlichen schuld gezogen wirst. Ihr werdet da gemeinsam gut raus kommen. Ich denke fest an dich und die kleine und wünsche dir für diesen Prozess alles gute und ganz viel Kraft!
Dein Text hat mir auch Tränen in die Augen schießen lassen Diabetes hin oder her du bist eine gute Mutter bitte rede dir nichts anderes ein! Und meistens geht es einen doch besser, wenn man mal schön laut los geheult hat, also mir zumindest :)
Hallo liebe Resi,
Ich kann dich gut verstehen, mein kleiner hatte nach der Geburt Probleme mit den Blutwerten (zu viele rote Blutkörperchen und zu wenig Blutplättchen) und Montag(31.08 Geburt war Sonntag) gleich die Gelbsucht. Er lag bis Mittwoch nur an der Brust, da es so aussah, als ob er nicht genug trinkt, die Kinderärztin meinte ich soll zufüttern mit Flasche, aber die Frühschichtschwester war so ne Zicke, das ich dies ließ. Ich wurde am Mittwoch dann entlassen und mein kleiner Mann musste auf der Kinderintensiv bleiben. Ich habe mir da auch die Vorwürfe gemacht, dass ich schuld bin an seinem Zustand.
Aber niemand hat Schuld, du bist eine ganz tolle Mutter, red dir bitte nicht ein, dass du schuld bist. Du weißt instinktiv was das richtige ist und deine kleine Maus wird das überstehen und ihr kuschelt dann zu Hause noch intensiver. Fühl dich mal ganz lieb gedrückt
LG Katrin
Hey meine liebe Also mach dir keine Vorwürfe. Du hast alles richtig gemacht. Und sie wurde ja auch eingeleitet. Ich kann dich verstehen. Habe die erste Woche viel geweint im Krankenhaus. Und mit der Milch, das dauert wchonmal ein paar Tage. Fühl dich gedrückt
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