Starke Kopfschmerzen und Blutdruck

Hier muss ich dir widersprechen. Sie hat ja schon anzeichen für die preäklampsie, und sie darf auch weiter so rumlaufen, wenn es NICHT schlimmer wird. Und glaube mir, das geht ruck zuck, ich musste 3×täglich messen ab dem zeipunkt, wo meine werte zu der grenze kamen. Irgendwann war der wert plötzlich 176/110, ich hatte dann auch massive sehstörungen, und im kh war der hellp-syndrom-check auch positiv. Das darf nicht unbemerkt bleiben, sonst riskiert man da einfach zu viel. Wenn schon alle werte erhöht sind, muss man alle anzeichen ernst nehmen. Bei starken kopfschmerzen und gleichzeitig erhötem blutdruck würde ich gucken, wie labge es anhält und dann vielleicht tagsächlich lieber im kh abklären lassen. Ich wünsche auf jeden fall, dass es sich weiterhin in grenzen hält!

Was mich nicht daran hindert, Dir zu widersprechen. "Wenn schon alle Werte erhöht sind." Ja? Welche Werte sind denn erhöht? Eine erhöhte Eiweißausscheidung kann auch ohne Präeklampsie vorliegen und harmlos sein. Zwischen vielleicht evt. kommt es zur Präeklampsie und deswegen zweitägigen Kontrolle und einer tatsächlichen Präeklampsie liegen Welten. 140 ist auch nicht 176... Reinsteigern lässt definitiv den Blutdruck steigen. Sie war heute bereits beim Arzt und da war alles gut. Der nächste Termin ist in ca. 36 Stunden. Ich rate ja auch zum Fahren ins KH, wegen der Panik aber für medizinisch notwendig halte ich das nicht. Ob dann nötig oder unnötig, man wird einleiten, weil die Mutter sonst nicht zur Ruhe kommt...

Mit allen werten meine ich blutwerte und eiweiß. Und ich stimme dir völlig in dem punkt zu, dass keiner einleiten wird und soll, solange es nicht notwendig ist. Jeder tag drin ist für das ungeborene das wertvollste. Ich bin in dieser ss z. B. auch kein einziges mal ins kh gefahren, auch wenns mal etwas heftiger war mit schmerzen, weil ich einfach wusste, dass kein medizinischer grund dafür war. Ich spreche einfach nur aus eigene erfahrung mit preäklampsie. Und das ging damals bei mir von null auf 100, ganz plötzlich in wenigen minuten. Und leider war sie nicht nur vor der entbindung da, sondern auch noch lange danach. Das war unschön. Und obwohl ich diese einleitung hasste (und immer noch nicht wirklich damit abgeschlossen habe), bin ich letztendlich froh, dass sie damals gemacht wurde, und habe jetzt eine wunderbare gesunde tochter Ich will hier keinem angst machen, finde aber gesundes wachsamsein immer richtig.

Ja, Du bist betroffen gewesen... deine Einstellung ist mir daher völlig verständlich. Zwischen wachsam sein und reinsteigern gibt's aber eben einen Unterschied. War heute selbst zum Geburtsplanungsgespräch. Man kann das Ende als Frau durchaus steuern. Hätte ich gewollt, wäre ich jetzt im KH und man würde das Baby aus dem Bauch schmeißen. Einleitung? Kaiserschnitt? Kein Problem, wir sind Dienstleister. Man akzeptierte aber genauso ein bestimmtes nein. Nachdem man selbstverständlich darauf hinwies, dass ich in dem Fall unterschreiben müsste ... Da knicken verständlicherweise geschätzt 75 % ein und stimmen doch zu. Merken Ärzte Unsicherheiten beim Patienten, z.B. Ängste, geht's ruck zuck mit Eingriffsmaßnahmen, auch wenn es keine Notwendigkeit gibt...

Na das mit dem reinsteigern kann man ja auch aus der ferne nicht wirklich beurteilen Was ist es aber bei dir gewesen bzw. ist? Warum wollten sie das baby früher holen? Ich bin ja ziemlich spät dazugestoßen, könnte sein, dass ich die infos von dir verpasst habe.

Nix besonderes. Ärzte finden doch immer einen Grund. Man will auf Nummer Nummer sicher gehen :-) Hoffen wir mal sie ist gefahren und das nix schlimmes ist. Gute Nacht.