Claudia1987
Da wir 15 min. Entfernt ein Krakenhaus haben, habe ich beschlossen dort zu entbinden. Aber der Chefarzt der Geburtsklinik ist so versessen darauf, das alle Mütter stillen sollten und das Milchpulver ja soo schrecklich Ist, das ich ja schon etwas die Krise bekomme. Eine Hebamme hat zwar gemeint, das dort auch Mütter willkommen sind die nicht stillen wollen (Hab noch Alpträume von meinen Stillversuchen beim ersten Kind weshalb ich definitiv nicht stillen möchte). Aber ist doch irgendwie ein komisches Gefühl in so einem Krankenhaus dann zu entbinden wo die Leute so sehr aufs Stillen fixiert sind. Wie ist es in euren Krankenhäusern?
In dem KH in dem ich meinen 2. Sohn bekommen habe und evtl. dieses Mal auch wieder hin gehe (hängt von unserem Umzugstermin ab), wirbt mit "Stillbetreuung". Hätte ich aber nicht die Erfahrung von meinem Großen gehabt, hätte es aufgrund der Betreuung in diesem KH sicher nicht funktioniert mit dem Stillen. Ich musste quasi darum ersuchen, dass man mich entsprechend vorbereitet, damit ich das erste Mal anlegen konnte (ich hatte einen KS und entsprechend muss die Verkabelung im Aufwachraum angepasst werden). Wenn ich also nicht selber aktiv gewesen wäre, hätte es keinen interessiert wenn ich den kleinen Mann in den ersten Stunden nicht mal angelegt hätte
Ich würde als sagen, es ist egal was das KH sagt, kümmere dich um dich und das Kleine genauso wie du es meinst
Bei uns gibt es Stillzimmer und auch Stillsprechstunden. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, gab man mir das Kind im Kreissaal an die Brust :-) Hilfe gab es jederzeit. Sag eben deutlich deine Meinung und dann ist die Sache besprochen. Man wird dich nicht zwingen.
Ergänzung: Trotz der vielen Werbung im KH für das Stillen und zig Angeboten, brachte man mir unaufgefordert Schnuller und sogar die erste Nacht etwas Milch in einer Miniflasche. Wir hatten ein Schreikind. Es steckte zur Geburt lange fest und war bedient. Wollte gefühlt wieder in den Bauch. Wir haben es mit der Milch 2 x versucht. 1 x KH und 1 x wusste mein Mann es besser und hat vor Verzweiflung Pulver angerührt. Sollte er sein Glück versuchen, Versuch war es wert. Kind speite es beide Male heraus. Ich warf die Pulvermilch weg :-D Also Dir wird bestimmt nichts aufgedrängt und auch bei deinem Weg unterstützt. Können die sich anders gar nicht erlauben...
In der Klinik, in der ich meinen ersten Sohn bekommen habe, war die Belegschaft auch überwiegend stillgeil. Das hat mich tierisch genervt, obwohl ich gestillt habe. Ich musste um einen Nuggi für mein Kind kämpfen und generell war alles sehr ökomäßig organisiert. In der Klinik, in der ich meinen zweiten Sohn bekommen habe, waren sie völlig offen, haben ganz nüchtern gefragt, ob ich stillen möchte oder nicht. Hilfe gabs auf Nachfrage jederzeit.
In unserer Klinik war das gar kein großes Thema.
Mir wurde geholfen, wenn Hilfe benötigt wurde, aber auch nix aufgedrängt oder vorgeschrieben.
Außer eine ältere Schwester meinte zu mir, ich müsse das Baby in der ersten Nacht nach 4 Stunden einmal zum trinken aufwecken.
DAS mache ich nie wieder!!!
Höre einfach auf Deinen Bauch.
Selbst wenn es damals kein schönes Erlebnis war, vielleicht magst Du es bei Baby zwei (neuer Mensch, neues Glück ) ja auch nochmal probieren.
Da würde ich ganz entspannt rangehen.
Grundsätzlich wirst Du mit dem Oberarzt wohl relativ wenig zu tun haben. Deshalb kannst Du Dich entspannen. Und wenn Du Dir Deiner Sache (dass Du partout keinen Stillversuch starten willst) sicher bist, dann doch erst recht. Kann Dir ja egal sein, was er meint. Du machst, was Du für richtig hältst. Trotzdem ist so eine Klinik ja eher zu empfehlen als eine, die Müttern am liebsten geplante Kaiserschnitte und Milchpulver "aufdrängt". Und dass Muttermilch nunmal das Beste für ein Baby ist, weißt Du ja sicherlich auch - hast aber Deine Gründe. In unserem KH, in dem ich nun das dritte Kind gebären werde, ist das Stillen auch ganz hoch im Kurs. Meinen ersten Sohn hatte ich 10 Minuten nach der Geburt an der Brust. Stillberstung etc hatte ich zu Hause von meiner Hebamme (ambulante Geburten) und es klappte eh von Anfang an recht gut. Zwar mit blutigen Brustwarzen, Milchstau und später auch Brustentzündung, aber ich konnte trotzdem gute 14 Monate stillen und es war toll.
ich liebe solches Personal.
Ich gab mich schon mit einer angelegt
Sie „jeder kann stillen“...
Ich „ nein—ich nicht „
Sie „ natürlich können Sie das, wir zeigen ihnen das dann schon“
Ich „ Wetten ich zeige ihnen das es nicht geht“
Sie genervt „ jetzt stellen Sie sich mal nicht an, sie wollen doch auch eine gute Muttersein und das Beste für ihr Kind“
Ich „ damit ich das für alle Kinder sein kann, wurden links 1,8 kg und rechts 1,9 kg mutiertes Milchdrüsengewebe entfernt und im Anschluss auf die fertig operierte Brust die Brustwarzen vernäht. Ich kann nicht stillen. „
Sie „ das hätten sie ja sagen können „
hab ich doch ....