Trulla2016
Mädels, bei mir gibt es einen Verdacht auf SS Diabetes! Jetzt kann ich erst nächste Woche den großen Test bei meinem Hausarzt machen. Was kann ich jetzt essen? Habe so gar keinen Plan und fühle mich gerade ziemlich Scheiße! Sorry, muss ich leider mal so ausdrücken! Ich kann schon gar nicht mehr aufhören zu heulen.
Kann mir hier jemand Tipps und Ratschläge geben?
Danke!
Bleib erstmal ruhig und atme durch! Ich habe (und hatte in der letzten SSW) Schwangerschaftsdiabetes und so schlimm ist es nicht! Der Test wird frühzeitig gemacht und du hast deinen Baby noch nicht geschadet. Geh beim Essen vorsichtig mit Kohlehydrate um, Zucker und Obst wie Banane und Trauben lass weg. Willst du ganz sicher gehen, orientiere dich bei der Speiseplangestaltung an der Glyxdiät bzw. in Richtung Low carb. Wichtig ist regelmäßige Bewegung und Stress vermeiden (letzteres wirkt sich ungünstig auf den Blutzucker aus). Alles andere erklärt dir dann ein Diabetologe. Ich hoffe, ich konnte helfen! LG Bondgirl
Danke für deine Antwort. Ich mache mir hier riesen Vorwürfe und hab echt Angst. Ging es deinem Baby bei der Geburt gut oder musste es früher geholt werden? Mein Angst ist einfach, dass der kleinen etwas passiert.
Ich habe eine Mutter gefragt, die das hatte. Sie meinte: viel trinken (Wasser) viel Bewegung (spazieren etc.) am besten gar keine Süßigkeiten wenig Obst (weil Fruchtzucker) Ich wünsche dir alles Gute!!
Danke für deine Mühe!
Hey, Ich hab am Montag das Ergebnis bekommen und habe Schwangerschaftsdiabetes. Ich hab auch viel geweint. Ich hab vorher schon nicht viel genascht, aber erst mal Zucker weitgehend aus meiner Diät gestrichen und auch die Kohlenhydrate reduziert. Du kannst dir auch die Glykämische Last angucken (da gibt es Tabellen mit Lebensmitteln). Die Lebensmittel im grünen Bereich kannst du ohne bedenken essen. Und es besteht ja noch die Möglichkeit, dass der große Test unauffällig ist oder nur minimal auffällig (der zweite Wert war bei mir 157 und Grenzwert war 153 und beim kleinen Test war ich deutlich drüber 168 statt unter 135) Ich drück dir die Daumen, das der große unauffällig ist!
Ich hab so eine unfassbare Angst, dass der kleinen etwas passiert. In meiner 1. SS hat die Ärztin bei der Feindiagnostik vermutet, dass ich Schwangerschaftsdiabetes hatte und hat mir gesagt, dass mein Sohn dann in der 30. SSW geholt werden muss und das ich die Überlebenschancen dann ja kennen würde! Es stellte sich dann aber beim Zuckertest raus, dass ich weit entfernt war von Zucker. Aber diese Aussage schwirrt jetzt in meinem Kopf und ich habe so eine verdammte Angst! Was hat dir denn der Arzt gesagt? Ist es wirklich so realistisch, dass das Baby so viel zu früh geholt werden muss? Mein Wert war wohl 152. Ich suche mir gleich mal diese Liste im Netz und hoffe dann einfach, dass es hilft.
Was war das demm für eine netze Ärztin. Erstens muss das Kind nicht zwangsweise früher kommen ubd außerdem sind die Überlebenschancen in der 30.echt gut. Auch ohne Schäden...
Bei mir spielen noch andere Faktoren mit rein weswegen das Baby sehr wahrscheinlich früher geholt wird. Aber wegen Diabetes in der 30. Woche ist quatscht, da müsste dann schon mehr dahinter stecken bin ich der Meinung. Also das habe ich bisher noch nie gehört. Meistens lässt sich das in der Schwangerschaft wohl gut über die Nahrung einstellen. Also etwas anpassen und dann sollten die Werte Meistens in Ordnung sein. Im "schlimmsten" Fall müsstest du Insulin spritzen und auch das wäre nicht wirklich schlimm. Klar der erste Schock sitzt tief. Aber ich spritz mir selber zum Beispiel seit etwas mehr als 2 Wochen Heparin und erst hab ich mir da total Panik gemacht, aber jetzt läuft es einfach. Ich musste den Schock erst mal im Schlaf verdauen, aber jetzt geht es mir damit eigentlich ganz gut. Und wenn ich es richtig mit bekommen habe, zeigt der kleine Test oft Auffälligkeiten und der große ist unauffällig, also besteht bei dir ja noch die Hoffnung, dass es nur ein Fehlalarm war. Wann hast du nächste Woche denn den Termin? Grundsätzlich kann Schwangerschaftsdiabetes gut eingestellt werden und dann sollten da auch keine Komplikationen einhergehen.
Das beruhigt mich schon mal etwas. Ich kann morgen bei meinem Hausarzt anrufen und dann bekomme ich die Info, wann ich zum Test kommen kann. Durch den Umzug Ende letzten Jahres musste ich mir heute erstmal einen neuen Hausarzt suchen.
Die Ärztin bei der Feindiagnostik in 2016 damals war ganz schrecklich. Sie hat gesagt, ihr Kind ist zu schwer und zu groß, Sie müssen Zuvker haben! Ihr Kond muss in der 30 SSW geholt werden und die Überlebenschance kennen Sie ja dann! Und jetzt wünsche ich Ihnen frohe Ostern. Es war Gründonnerstag 17:30 Uhr) ich hab die ganzen Ostertage nur geheult, weil ich meinen Arzt ja erst Dienstag erreichen konnte. Der Zuckertest war damals negativ und mein Sohn wurde bei 38+3 mit 50 cm und 3.545g geboren. Aber diesen satz werde ich nie wieder vergessen!
Wow was ist das bitte für eine Ärztin? Beruf verfehlt würde ich sagen. Also mit 30 Wochen stehen die Überlebenschancen echt gut. Vor ein paar Wochen habe ich einen Artikel gesehen in dem ein Baby mit knapp 300(!) Gramm überlebt hat. Die Grenze wird hier ja eigentlich bei Woche 24 und 500 gramm gezogen. Das da das Wochenende im Eimer ist, ist ja ganz klar. Kinder bei unentdeckter Diabetes werden oft sehr schwer und groß. Diabetes ist eine häufige Begleiterscheinung, wenn der Quatsch von der Ärztin gestimmt hätte, müsste es ja viel mehr Frühgeburten geben.
Aber gut, dass du jetzt etwas beruhigt bist
Huhu Ich würde JETZT eigentlich noch gar nichts machen. Bin letzte Woche beim kl Zuckertest auch "durchgefallen" : 157. Heute beim gr. Test beim Diabetologen: 1 mit Sternchen bestanden. Werte: 70 / 90 / 80. (Nüchtern, nach 1Std, nach 2 Std) Beim Abschlußgespräch meinte der Arzt, dass es beim kleinen Test oft abweichende Werte gibt und ich mir keinerlei Gedanken machen soll. Ich drück Dir ganz fest die Daumen für, dass es Dir beim gr. Test ähnlich ergeht wie mir!
Eben weil der kleine Test häufig Abweichungen zeigt und am Ende is alles gut, hab ich den direkt übersprungen und den großen Test gemacht. Da weiß man dann woran man ist. Hängt ja auch immer davon ab, was man vorher gegessen und getrunken hat, der kleine wird ja nicht unbedingt nüchtern gemacht. Also kein Stress machen (bringt die Werte auch durcheinander) alles wird gut. Fühl Dich gedrückt
Meine Tochter wurde am Entbindungstermin eingeleitet (ich musste zu allen Mahlzeiten Insulin spritzen) und war 47cm/2760gr. klein/leicht. Die Geburt war auch ganz unkompliziert und relativ schmerzfrei. Sie war topfit und zeigte keinerlei Auffälligkeiten. Mach dir keine Sorgen, das wird alles! Bis vor ein paar Jahren war der Zuckertest noch kein Standart und trotzdem wurden gesunde Kinder geboren. Wenn es dir zuviel wird, dann gehe raus, spazieren und ablenken. Das hilft mir auch immer. Die Schwangerschaftshormone legen sich auch auf die Stimmung.
Eine Freundin von mir hatte auch Schwangerschaftsdiabetes und es war überhaupt kein Problem! Mach dir nicht zu viele Sorgen, wenn es rechtzeitig erkannt wird und man darauf reagieren kann, muss das gar keine schlimmen Folgen für Mutter und Kind haben. Meine Freundin hat auch ihre Ernährung umgestellt (vorher gabs nur Kohlenhydrate, hinterher nicht mehr) und versucht sich mehr zu bewegen. Der Kleine hat sich sehr prächtig entwickelt und musste eine Woche nach ET mit Kaiserschnitt rausgeholt werden, weil er überhaupt nicht raus wollte und dann noch quer sass. Hatte überhaupt nichts mit der SSD zu tun und sie ist die Diabetis danach auch sofort wieder losgeworden.
Ich habe zwar kein Schwangerschaftsdiabetes, aber die Frau meines Cousin hatte es und war mit Zwillingen schwanger.
Die zwei kleinen Jungs sind in der 38ssw im März kerngesund auf die Welt gekommen.
Sie hat einfach vermehrt auf ihre Ernährung geachtet und wurde engmaschiger kontrolliert. Ich möchte dir anhand des Beispiels nur sagen, dass manchmal auch die Ärzte etwas unsensibel sind und viel sagen, wenn der Tag lang ist.
Du schaffst das und mit der richtigen Ernährung, bekommst du das bestimmt super in Griff
Bei mir das gleiche: Der kleine Zuckertest in dieser Woche war auffällig, in der nächsten Woche muss ich nun zum Diabetologen zum großen Test. Ich wusste gar nicht, dass dieser Test auch vom Hausarzt gemacht werden kann? Die Frage zur Ernährung bis zum großen Test bewegt mich aber schon. Vom Bauchgefühl her würde ich jetzt auch sofort anfangen, die offensichtlichen Zuckerbrocken aus meiner Ernährung zu streichen (trinke bisher z.B. jeden Tag ein Glas Fruchtsaft und hatte zuletzt auch immer so Hunger auf Fruchtjoghurt mit Knuspermüsli, da steckt auch ziemlich viel Zucker drin). Gleichzeitig frage ich mich aber: Wenn man da jetzt schon vier-fünf Tage vor dem Test umstellt, verfälscht man dann evtl. das Ergbenis? Ich würde mich ja so freuen, wenn der große Test unauffällig wäre - aber was, wenn das eben nur an der bereits umgestellten "zuckerreduzierten"-Ernährung liegt? Würde es dann einfach reichen, wenn man sich bis zum Ende der Schwangerschaft weiter so zuckerreduziert ernährt, wie an den Tagen zum großen Zuckertest? Oder geht man so die Gefahr eines doch unerkannten Diabetes ein? Denke ich hier zu verquer? Vielleicht kennt sich ja jemand von euch damit aus? Viele Grüße!
Ich meine gelesen zu haben, dass man vorher nichts umstellen soll.
Mein FA hat mich zum Hausarzt geschickt. Da kann ich aber auch erst am Mittwoch den Test machen, weil die diese Lösung erst bestellen müssen. Ich bin genau so unschlüssig wie Du! Ich werde die grundlegenden Sachen noch nicht ändern. Esse also morgens meine Brötchen aber halt nicht mehr mit Butter und Marmelade sondern dann mit Frischkäse oder Quark und Käse oder dünnem Schinken. Die Nimm 2 Bonbons lasse ich jetzt auch weg, obwohl das das einzige war, was mir gegen das ständige brechen geholfen hat. Aber dann Übergeb ich mich halt wieder ein paar mal am Tag, besser als wirklich Diabetes zu haben. Wann hast du deinen Termin nächste Woche?
Einen konkreten Termin hab ich noch nicht. Kann Anfang der Woche den Befund vom FA abholen und soll damit zum Diabetologen. Dann bekomme ich dort den Termin. Und klar: Es gibt schlimmere Komplikationen als einen Schwangerschaftsdiabetes. Aber ich kann dir (und Spiderwoman, die es ja nun schon bestätigt bekommen hat) nur zustimmen: Es belastet mich auch sehr, allein schon jetzt nach dem auffälligen kleinen Zuckertest. Mag gar nicht daran denken, sollte der große Test den Verdacht bestätigen ...