Sommersprosse83
Hallo zusammen!
Ich muss mal was los werden. So langsam kriege ich richtig Angst vor der Zeit nach der Geburt. Nicht vor dem Umgang mit dem Baby oder ähnlichem.
Vielmehr habe ich Sorge davor, mit einem Teil meines Umfeldes in Kombination mit den Hormonumstellungen nicht klar zu kommen. Ich bin langsam ziemlich platt von der SS (erst Hyperemesis, dann Ärger bei der Arbeit wegen der Schwangerschaft mit letztendlich Beschäftigungsverbot, Schwangerschaftsdiabetes neben zwei eh schon bestehenden Lebensmittelintoleranzen, Symphysenlockerung) und die Geburt kommt ja auch noch *g* Ich vermute, danach bin ich einfach ko. Das ist soweit ja auch in Ordnung und geht sicher vielen so, die nicht nur eine Traumschwangerschaft hatten.
Nur durch die Hormone kann ich in manchen Situationen momentan nicht so ruhig reagieren, wie ich gerne würde. Meide daher schon so gut es geht die Familie meines Mannes. Hört sich fies an. Eigentlich sind die für sich genommen alle ganz nett. Nur generell wird in seiner Familie keine gesetzte Grenze eingehalten. Das heißt, obwohl ich gesagt habe, dass ich das nicht möchte, zündet sich ständig jemand neben mir eine Zigarette an, bietet mir Sekt oder Bier an ("Ich hab das ja nicht so ängstlich gesehen"), macht mich für die SS-Diabetes verantwortlich und bemitleidet meinen Mann, wie schwer es doch grade mit mir sei. Bis vor ein paar Wochen konnte ich darauf noch ruhig und adäquat reagieren. Aber nachdem sich die gleichen Situationen immer wiederholen, kann ich mittlerweile nur noch zicken oder heulen. Selbst wenn ich für den Moment zumindest noch die Fassung wahren und einfach weggehen kann (nicht die optimale Lösung, aber zumindest noch eine, die ich halbwegs hinkriege), kommt spätestens in den nächsten 1-2 Tagen ein fürchterlicher Heulkrampf. Also meide ich die entsprechenden Personen so gut es geht.
Nach der Geburt wird das Meiden schwer. Natürlich wollen uns alle besuchen. Im KH und zu Hause. Das ist ja nett gemeint - aber auch neben meinem Baby wird nicht geraucht. Da ist der nächste Konflikt schon vorprogrammiert. ("Rauch härtet ab")
Und schon jetzt habe ich das Gefühl, dass ich in der ersten Zeit nicht ausgeglichener sein werde als jetzt. Alle ausladen würden sie mir aber auch nie verzeihen und bis auf diesen unsensiblen Mist ist das Verhältnis an sich ja auch gut.
Ich mache mir jetzt schon Sorgen darum, wie ich nervlich in der Lage sein werde, damit umzugehen. Mein Mann unterstützt mich so gut er kann, aber alles kriegt er auch nicht mit. Viele Hiebe kommen gerne, wenn er grade nicht in Hörweite ist. Ob das Absicht ist, kann ich nicht beurteilen.
Sorry, das ist ganz schön lang geworden Musste grade einfach mal raus. Regeln kann ich das ja eh nur selbst. Im Moment fühle ich mich nur vollkommen überfordert damit.
Gibt es etwas, nach der Geburt, das euch Sorgen macht? Irgendwie eine Sache, bei der ihr euch jetzt schon überfordert fühlt?
Ist total komisch im Moment - ich freue mich drauf, wenn unsere Kleine endlich zu uns kommt - und im nächsten Moment kriege ich Schiss vor der Karawane von Besuchern. Wirkt sicher sehr emotional ausgeglichen
LG
Danach wirst du dich toll fühlen und eine total stolze Mama sein ;) Die Schwangerschaft ist gar nicht das anstrengende sondern nach der Geburt geht es erst los. Aber man schafft das. Weil es die Natur so vorgesehen hat und weil du dein Baby liebst und es gut machen wirst! Über das Umfeld habe ich mir gar keine Gedanken gemacht. Die sind auch erstmal nicht wichtig sondern euer kleines Universum. Der Rest kommt dann schon.
Ich denke es ist ganz normal dass man sich Gedanken macht.Aber mach dich nicht verrückt.Letztendlich weißt du nicht wie dein Gemütszustand sein wird.
Wichtig ist dass dein Mann zu dir steht,die Family muss es halt so nehmen oder aber wegbleiben.
Ich bin mit Kind 3 schwanger.Beide Damen wurden 10Tage übertragen.So ab ET+5 wurde die Laune immer mieser und mein Mann betet schon dass es demnächst losgeht
Nach den Geburten,so drei bis vier Tage danach habe ich ständig angefangen zu heulen.Wegen nichts und immer zu.
Bei Nr 1 war mein Mann noch etwas irritiert,bei Kind 2 hat er mir Taschentücher und Schokolade gereicht,mich in den Arm genommen und einfach gar nichts gesagt
Jetzt bei Dame 3 ist er recht gelassen und meint mit nem schmunzeln,dass er sich ja schon so auf meine Heulphase freut
Lass deinen Gefühlen freien Lauf,das gibt sich wieder und wem es nicht passt hat Pech gehabt.
Rauch härtet ab??? Nein Du hast es schon ganz richtig vor, nämlich Dein Baby davor zu schützen. Das ist wichtig und da würde ich auch drauf bestehen das Baby nicht in Raucherräume kommt oder draussen zugequalmt wird.
Es kann sein das Du die Hormonumstellung bewusst mitbekommst. Es geht ja wirklich Schlag auf Schlag. Sobald die Plazenta raus ist werden auch keine SS Hormone mehr gebildet. Es kann aber auch sein das Du gar nichts mitbekommst und es Dir einfach super geht. Bei mir war es von Kind zu Kind unterschiedlich. Bei den ersten Beiden war alles super ohne das ich mich schlecht fühlte. Bei Nummer drei und fünf war es etwas anders, jedoch bemerkte ich da ganz bewusst wenn ein Tiefpunkt drohte und lenkte mich bewusst ab. Das hat mir prima geholfen und der Babyblues ist nicht durch gekommen.
Zur Not wenns all zu schlimm ist kann man sich auch Hilfe holen, was niemanden peinlich sein muss. Brauchte meine Schwester auch da hat es die Natur leider nicht von alleine geschafft.
Aber an Deiner Stelle würde ich mich nicht zu sehr verrückt machen und es auf mich zukommen lassen vielleicht kommt bei Dir gar nichts
Vielen Dank für eure lieben Worte! Das muntert echt auf
Ich hoffe mal, dass alles halb so wild wird. Zur Not stell ich zu Hause die Klingel ab
dann ist zumindest da Ruhe. Und im KH gibt es ja noch das Stillzimmer zum Flüchten. Ansonsten muss es mal hysterisch gehen
Setz dich durch! Gerade was das Thema rauchen angeht. Im augustforum gab es gerade einen tollen Spruch 'mein Baby meine regeln' Dem stimme ich voll zu. Seit der Bekanntgabe das wir schwanger sind, macht mir ja mein schwiegerdrachen immer wieder zu schaffen. Ich rege mich auh immer wieder über sind auf. Aber wir haben bestimmte Regeln aufgestellt. Mein mann steht völlig hinter mir. - kein Süßigkeiten Bus zum 1 Geburtstag (dem Neffen wurde mit 3 Monaten torte in den Mund geschoben..) - im Haus wird sowieso bei uns nicht geraucht (Männe raucht) nur draußen. Und wenn unsere Maus da ist nur noch auf dem Rasen und niht mehr unter der Überdachung - wer raucht hat sich die Hände zu waschen. (Macht mein mann auch schon immer so) ich finde es gibt nichts schlimmeres als wenn jemand frisch geraucht hat und einen dann anfässt. Hinterlässt immer Gerüche. - wer meinem baby an den Füßen kitzelt wird gekillt - wir möchten keine spontanen besuche die ersten 2-3 Wochen. Wenn wer anruft und fragt und es passt ist es okay aber nichts spontanes. Ich habe schon mit einer Freundin gewettet, dass schwiegerdrachen sich nicht dran halten wird. Naja eine Regel die ich lieben gerne durchsetzen möchte aber wohl nicht schaffe ist das küsschen geben an unser Baby. Ansonsten hab ih tierische angst dass sich mein schwiegerdrachen in unsere Erziehung mischt. Versucht sie auch immer noch bei meiner Schwägerin (Sohn ist 8 fast 9...) Sie tut es jetzt schon immer. 'Du musst eine Latex unterlage als nässeschutz nehmen' 'du musst ab dem 2ten Monat schmelzflocken geben' bla bla bla... Den tollsten Spruch brachte sie erst kürzlich 'es ist egal wie es der Mutter unter der Geburt und danach h geht Hauptsache dem Baby geht es gut' jap ihr wäre es egal wenn ich bei der Geburt drauf gehen würde. Hauptsache dem Baby geht es gut...
Ich schleich mich mal aus dem Augustbus ein, hab das ja schon hinter mir. Ich hatte vorher monatelang schon Panik davor meine Schwiegermutter im Krankenhaus zu sehn, weil die auch echt ein Drache ist, aber sie hat sich benommen und reißt sich total zusammen wenn ich und das Baby in der Nähe sind. Man muss sich da tatsächlich ein bisschen durchsetzten. Auch die rauchende Schwester habe ich erfolgreich nach draußen verjagt und anfassen darf das Baby nur wenn ich es jemandem direkt anbiete, von sich aus fasst mein Kind keiner an. Es wird tatsächlich einfach wenn das Baby da ist sich durchzusetzen. An meinem ersten Tag zu hause mit Baby war ich eine echte Hormonschleuder und habe echt nur alle angemeckert, aber das ist normal und auch gut so. Stell von Anfang an deine Regeln auf, und mach dir keine Sorgen was die denken, sonst zeigst du denen einfach die Tür.
Was du über die Grenzüberschreitungen deiner Schwiegerfamilie erzählst, bezüglich Rauchen vor allem, macht mich echt sauer. Hast du Ihnen in deinen "guten" Zeiten mal deine Meinung dazu gesagt? Es ist eure Entscheidung, ob neben dem Baby (oder der werdenden Mama) geraucht wird. Wenn das nicht akzeptiert wird, solltet ihr direkt klare Konsequenzen ziehen. Bleib stark!
Tja , momentan regieren uns halt andere Hormone als normal.. bin auch mal auf die Zeit nach der Geburt gespannt. Normal bin ich bei uns die "radikalere" (Skorpion halt). Falls ich aber müde und babybluesbefallen bin, möchte ich, dass mein Mann da für mich mitdenkt und Besuchsgrenzen zieht.
Wir hatten da letztens eine Geschichte, die mich -und ihn umso mehr- unendlich sauer und doch irgendwie hilflos gemacht hat.
Mein Mann wurde Sonntag 40.
Kleine Info zusätzlich: seine Mutter hat mit ihm Geburtstag.
Als ich noch nicht schwanger war, habe ich natürlich eine Party geplant. Mit der Zeit wurde aber klar, dass dieser Plan nicht umsetzbar ist und ich habe unseren Freunden Bescheid gegeben, dass in absehbarer Zeit groß nachgefeiert wird.
Mein Mann hat fünf Wochen vorher auf einer Familienfeier seinen Schwestern und Eltern auch eröffnet, dass es am Geburtstag (bzw. reinfeiern) keine Party geben wird. Er wollte mich nicht mit einer großen Party belasten, 5 Wochen vor ET. Außerdem seien wir Sonntag nicht da (er wusste nur, dass wir nicht da sind, ich habe ihm einen Wellnesstag mit Massagen geschenkt...).
Für uns war damit alles klar.
Am Samstag Abend vor dem Sonntag kam dann recht spontan zwei Pärchen vorbei, mit denen wir uns dann doch noch einen gemütlichen Abend gemacht haben.
Am Sonntag Nachmittag hatten wir dann unseren Spaß im Schwimmbad.
Als wir heimkamen, um uns für ein schönes Abendessen fertig zu machen, rief er seine Mutter an, um zu gratulieren und ein familiäres Treffen für Kaffee und Kuchen abzumachen.
Statt seiner Mutter ging aber dann sein Vater dran, beschimpfte ihn auf übelste Weise (möchte ich hier nicht wiederholen), man hätte bei uns vor der Tür massenhaft Autos mit fremder Nummer gesehen, alles wäre hell erleuchtet gewesen, es sei eine Unverschämtheit, die Familie nicht zu dieser Party einzuladen! Man bräuchte ihn auch nie wieder einzuladen bla bla blubb...
seine Schwestern haben sich nicht einmal per SMS bei ihm an seinem 40. gemeldet.
Ich kann euch sagen, ich war so sauer, ich hätte am liebsten irgendetwas mit viel Krachbumm zerstört.
Unser Abendessen im Restaurant fiel natürlich dementsprechend kurz und traurig aus. In der Woche waren wir dann noch einmal zu seinen Eltern, Sachen aus Keller holen. Ich habe seiner Mutter, die auch Zweifel am Partyvorwurf hegte, den realen Verlauf dieser beiden Tage und meine Meinung zu diesem Thema sachlich dargelegt. Also so halbsachlich am Schluß...sie könne ihren Töchtern und Schwiegersöhnen gerne folgendes ausrichten, falls diese wieder lästern: erst informieren, dann denunzieren! Es war keine Party angekündigt. Also kann ich sie nicht dazu einladen.
Wenn man 300m weit weg wohnt, hätte man auch klingeln können- da ja alles "hell erleuchtet" war, vielleicht hätte es dann noch ein Bierchen gegeben..die "massenhaft fremden Autos" kann ich ihr fein säuberlich mit Hausnummer aufsagen, wer zu welchem Nachbarn gehört. Bei uns standen nämlich nur zwei Autos...
Sorry Mädels, das musste jetzt mal raus...wenn ich an diesen Tag bzw. Abend und an das traurige Gesicht meines Mannes denke, kann ich beim Gedanken an diese Familie einfach nur noch
.
Um mal wieder die Kurve zu unserem eigentlichen Thema zu bekommen:
diese Seite der Familie kann mir im Krankenhaus und im Wochenbett und die nächsten hundert Jahre gestohlen bleiben. Überfordert fühle ich mich damit nicht.
Was mir mehr Angst macht, ist die Umstellung an sich- der ganze Tagesablauf mit Mäuschen, bekomme ich das hin, bin ich geeignet...wird vor allem die Geburt "efolgreich" verlaufen... medizinische Dinge machen mir da mehr Angst.
Finde es schrecklich einer Familie die mit sowas wichtigen wie Nachwuchs beschäftigt ist das Leben noch zusätzlich schwer zu machen. Schämen sollen sie sich.
Lese ich einen Hauch Ironie in deinen Worten oder bin ich nur etwas empfindlich auf der einen Seite?
Nein.
Meine das völlig ernst.
Ihr habt ja andere Sorgen als so ein Kinderquatsch wie ein paar Autos vor der Tür.
Kinderquatsch trifft es ganz gut...statt nachts um zwei bei den Eltern erzählen, dass hier Autos stehen würden und ne Party läuft, einfach mal den nächsten Tag abwarten und dann nachfragen. Ich persönlich frage erst nach, bevor ich mich aufrege. Spart meist Nerven. ;-) Es ärgert mich halt nur maßlos, dass sich an einer Situation aufgegeilt wird, die so nie statt gefunden hat.
Ach herrje! Das hört sich wirklich albern an. Anscheinend ist meine Schwiegerfamilie nicht die einzige, die nicht erwachsen wird Das ist doch genau so ein Bockmist - es war der Geburtstag deines Mannes, dann sollte der diesen doch so verleben können, wie er möchte - ohne, dass sich jemand gleich diskriminiert fühlt. Und ich finde es schön, dass es ihm wichtig war, dir 5 Wochen vor ET nicht noch eine große Party aufs Auge zu drücken. Und wenn sein Vater sich da falsch behandelt fühlt und "fremde Autos" in den falschen Hals bekommen hat, wäre es für einen erwachsenen Mann doch angebracht, dass ruhig anzusprechen. Dann wäre das Missverständnis aus dem Raum geschafft worden ohne jeglichen Streß.
Das du die nicht sehen möchtest im Wochenbett, kann ich sehr gut nachvollziehen.
Das mit dem Rauchen habe ich bereits mehrfach angesprochen. Zu Beginn der SS kam durch die Hyperemsis noch hinzu, dass ich schon kotzen musste, wenn nur jemand neben mir nach kaltem Rauch gerochen hat. Da habe ich schon den ersten Stempel bekommen.
Als das besser war und mir nur noch schlecht wurde, habe ich weiterhin darauf hingewiesen, dass ich nicht möchte, dass in meiner Gegenwart geraucht wird und habe es auch weiterhin abgelehnt, im kalten Rauch zu sitzen. Mein Mann war als Kind immer bei seiner Oma in der Küche im Laufstall. Da haben alle Geschwister der Mutter geraucht. Bis der Kinderarzt die Wände hoch gegangen ist - seine Bronchien waren entsprechend beeinträchtigt. Daraus hat kein Mensch gelernt. Es halten alle immer noch für überempfindlich, Schwangere und Kinder vor Rauch zu schützen.
Mein Mann hat letztens eine Broschüre aus dem Geburtsvorbereitungskurs dazu dem Mann seiner Mutter in die Hand gedrückt. Der war nur angepisst. Da ist Hopfen und Malz verloren. Aber nicht auf Kosten meines Babys. Dann renn ich lieber hysterisch heulend raus ;-)
Also rauchen die bei dir drinnen??? Ich würde die mit Baby dann nicht besuchen. Und wie oft seht ihr die,dass dich das so mitnimmt. Wohnen die so dicht dran?
Schwangere und Babys vor Nikotin etc vor Rauch zu schützen ist also übertrieben, aha... lass mich raten, im Auto anschnallen ist auch Schwachsinn, weil noch nie etwas passiert ist?! Ich sehe, deine Verwandtschaft wird sich nicht durch Argumente überzeugen lassen (wie ich das kenne...). Aber die müssen doch gemerkt haben, dass es dir wirklich körperlich dabei nicht gut ging???
Also liegt es in deiner bzw eurer Verantwortung als Eltern, dann halt das Baby aus dem Qualm zu bringen, wenn der Qualm weiter zum Baby gebracht wird.
Ich finde es toll, dass dein Mann auf der gleichen Linie wie du ist.
Lieber hysterisch heulend rausrennen statt auf Kosten des Würmchens der sturen Verwandschaft nach zu geben!
Ich muss jetzt noch mal fragen. Sie rauchen doch nicht in eurer Wohnung? Wenn sie raus gehen zum Rauchen sollen sie sich die Hände waschen und desinfizieren und ICH würde einem nach Rauch stinkender Menschen mein Neugeborenes nicht geben. Dein Mann soll dafür Sorgen das die Besuche kurz und selten ausfallen. Zur Not sag dir geht's nicht so gut und brauchst Ruhe.
Ja, ich würde das auch nicht tun, das Problem ist nur, ob das der nach Qualm stinkende Mensch versteht UND nachvollziehen kann ohne sich gleich angepisst zu fühlen. Ruhe brauchen die neuen Muttis doch immer, meine Hebamme meinte, man solle ein schönes Schild an die Tür machen: Eine Seite mit "Momentan sind wir in der Kennenlern- und ausruhphase" und die Rückseite mit "Besuch willkommen!". Dann wüsste jeder Bescheid.
Ne, hier drinnen raucht keiner. Soweit haben sie sich dann noch nicht getraut. Aber wenn wir bei gutem Wetter mit ihnen draußen am Tisch setzen, wird sich neben mir ruhig eine Zigarette angezündet. Da gab es schon richtig Streß drum. Habe einen Aschenbecher weit weg in den Garten gestellt und da müssen alle zum Rauchen hin. Trotzdem kommen sie dann mitten in der Zigarette wieder zu mir an den Tisch und ich muss sie wieder wegjagen. Oder im eigenen Garten selbst weggehen. Dafür bin ich aber auch zu stur. Wegen dem nicht-am-Tisch-rauchen hat der Mann der Mutter meines Freundes einen ganzen Abend rumgemuffelt. Erwachsen verhalten ist anders... Und nicht gut gehen - ich bin doch schwanger und nicht krank, das kann doch gar nicht sein ;) dafür gibt es absolut kein Verständnis.
Noch ein mal deutlich sagen und dann Umgangsstopp fürs Kind. Das ist doch wohl ein Scherz. Bei euch zu Hause wird nicht geraucht. Ende! Aschenbecher gibts auch nicht im Garten. Bei denen kannst du es nicht verbieten aber nicht mehr hingehen.
Puh, wie anstrengend! Da fehlen mir die Worte...
Ja, anstrengend ist das wirklich. Manchmal kommt es mir vor, als wäre ich in einer Sitcom - wirkt so unrealistisch ;-)