Mitglied inaktiv
wie viel und wie oft bekommt ihr Unterstützung?
ich bin manchmal echt deprimiert/erschöpft, weil ich kaum Hilfe bekomme oder in Anspruch nehmen kann... weder der papa noch Eltern können mir wirklich helfen. mein freund ist ja oft weg zur meisterschulung und ich bin dann zu 95% auf mich mit Kind gestellt. der Papa ist aber selbst wenn er wieder da ist zur zeit auch völlig zu vergessen... ich darf ihn trotzdem zu großen Teilen des Tages allein beschäftigen... weiß einfach nicht mehr weiter... Erik ist ja so anhänglich und möchte dauernd meine Nähe. tragetuch hab ich zur zeit verliehen, nutze es eh zu wenig... ist für mich auch keine wirkliche Alternative, da er mir vorne zu viel Platz nimmt und ich ständig angst habe ihm weh zu tun...
meine Eltern/Schwiegereltern gehen auch arbeiten, aber könnten nur mit ihm spazieren gehen. machen se eher selten...
bin aber auch zu geizig ständig darum zu betteln das mir jemand hilft... weil wenn ich dann frage, kommt es blöderweise IMMER ungünstig. also ich steh halt nicht drauf zu betteln...
weiß im Moment nicht weiter. Energie auftanken hilft mir nicht nur am we falls der papa sich zum spazieren durchringt (max 1 Stunde). hab ihm den kopf waschen müssen, weil er sonst nie von alleine raus gehen würde... Männer, bin so frustriert, und übertrage es auf mein Kind
dazu habe ich ständig angst das er sich nicht zeitgerecht entwickelt, ich ihn nicht genug fördere... zur zeit ist er wieder oft am schreien/weinen wegen Kleinigkeiten... denk mir immer es ist ein Schub, aber selbst die erkenne ich nicht mal mehr richtig. morgens läuft es meistens super mit dem kleinen, aber dann iwann fängt es an das er mich nervt mit seiner ständigen nörgelei wenn ich nur mal das wichtigste machen will... alles doof zur zeit... dann der Frust über meine Naivität wg des kitaplatzes der ja nun nicht vorhanden ist... ich komm mir so hilflos vor... sorry fürs ausheulen... im Moment komm ich mir wie ne schlechte Mutter vor, weil ich dauernd an mir Zweifel und Versage....
Naja wir haben jetzt drei Kinder und gefühlte 100 Termine in der Woche und Unterstützung was ist das ???? Höchstens meinen Mann der hier und da mal was übernimmt. ..ist aber auch im Schichtdienst mit Wochenende. .also schlag ich mich alleine druch
und der kleine vordert mich ziemlich. . Naja kann nur sagen nach dem ersten Geburtstag wird es besser...bleiben ja nicht immer so unselbstständig
Ich hatte mal ne Freundin, die hat sich als die Kleine so ca. halbes Jahr war ne Tagesmutti gesucht. Die hat dann die Kleine ca. 2 x die Woche für 2-3 Stunden betreut. Viell. wäre das ne Option. Kostet natürlich was. Aber viell. könnte man ja woanders sparen. Unterstützung habe ich auch wenig, aber mein Mann hilft schon viel mit. Allerdings mache ich das Meiste, weil er bei meinem Mann auch oft weint. Er betreut ihn allerdings gut, wenn ich termine habe (Zahnarzt, Frisör, Elternrat). Such dir viel Beschäftigung, Freunde treffen, kurse und so. Mugi
Ich glaube die meisten Mütter sind in der Woche größtenteils auf sich allein gestellt. Und mit einem Kind ist man noch etwas flexibler... Alleinerziehende müssen da auch durch. Du solltest im Bezug auf die Entwicklung etwas gelassener werden. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Meine Tochter zum Beispiel hat sich die ersten 9 Monate nicht vom Fleck bewegt und mein Sohn robbt sich seit über vier Wochen rückwärts durch die ganze Bude und unter alle Stühle... Versteife dich da nicht auf starre Richtlinien! Den Vorschlag mit der Tagesmutter finde ich ganz gut. Es gibt auch die Initiative "Wellcome" von einigen Trägern, z.B. von der Awo. Die unterstützen dich auch nach Bedarf und wenn es nur ein Spaziergang ist. Ich glaube das kostet 5€/h, für finanzschwache Familien gibt es Rabatt. Und mit dem Kitaproblem: du hast gesetzlich einen Anspruch. Frage beim Jugendamt nach, die müssen dir helfen! Und du bist keine schlechte Mutter, weil es bei dir nicht so läuft wie es in unserer Gesellschaft erwartet wird! Rede dir das bloß nicht ein! Höre auf dein Herz und du wirst das richtige für deinen Sohn tun!